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oberchaot
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Buchbewertungen durch oberchaot: Schulnote 2,67 / 66,67% (3 Noten)
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Kommentar zu Eberhardt & Jarmer ermitteln 3 - Die letzte Lügnerin vom 07.03.2023 11:34:
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Bausenator Dieter Moeller wird beschuldigt schmutzige Immobiliendeals auszuhandeln. Es kommt eine Leiche ins Spiel, und er wird beschuldigt, diese Person ausgelöscht zu haben. Er schaltet den Anwalt Rocco Eberhardt ein. Dieser nimmt das Mandat widerwillig an. Der Verdacht erhärtet sich, dass Moeller der Mörder ist, denn die Kommissarin findet immer mehr Beweise. Doch Eberhardt geht der Sache ebenfalls auf den Grund, zusammen mit Tobias Baumann, Detektiv, und Rechtsmediziner Justus Jarner. Was finden diese heraus? Das ist bereits der dritte Fall für das Trio. "Die letzte Lügnerin" befasste sich ja mit einem haarsträubenden, wenn auch scheinbar unbekannten Thema. Dieser Krimi wendet sich den Machenschaften aus dem Immobiliengeschäft zu, wieder ein brisantes Thema. Mich hat auch dieses Buch überzeugt und begeistert.« |
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Kommentar zu Die marmornen Träume vom 02.03.2023 14:38:
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Im Jahre 1939 wurde in Berlin eine grausam zugerichtete Frauenleiche gefunden. Das Pikante daran ist, dass diese Frau zu den Schönen und Reichen gehört, die sich im Adlon zum Champagner treffen, dem illustren Wilhelmklub. Sie wird nicht die letzte sein. Simon Kraus, Psychoanalytiker, kennt die Opfer, sie waren seine Klientinnen. Der SS-Offizier Franz Beewen befragt Kraus. Zum Duo gesellt sich auch noch die allzeit betrunkene Psychiaterin Minna von Hassel dazu. Als Trio erfahren sie den Irr- und Grössenwahnsinn dieser schlimmen Zeit. Ja, das Buch ist mit seinen knapp 700 Seiten ziemlich umfangreich. Meistens ist es spannend, teilweise etwas blutrünstig. Ich frage mich, wie viel fiktiv ist und hoffe, sehr vieles davon. Doch der Autor erwähnt am Schluss des Buches, dass es ein Beispiel ist für die Gräueltaten der Nationalsozialisten. Ich kann das Buch demjenigen empfehlen, der sich von dessen Umfang nicht abschrecken lässt.« |
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Kommentar zu Eberhardt & Jarmer ermitteln 2 - Der dreizehnte Mann vom 13.02.2023 18:47:
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Rocco Eberhardt hat eine Anwaltskanzlei. Timo Krampe, Opfer eines unheimlichen Skandals, erscheint mit der Redakteurin von der „Tagespost“ bei Rocco, und sie hoffen auf Unterstützung. Es geht um Missbrauch, für diesen Timo Krampe Gerechtigkeit wollte, zusammen mit Jörg Grünwald. Diese beiden sollten in einer Reihe Artikeln zu Wort kommen, doch Grünwald ist unauffindbar. Rocco Eberhardt, der eigentlich nicht auf diesem Gebiet tätig ist, würde den Auftrag lieber ablehnen, doch sein Bekannter, Tobias Baumann, überzeugt ihn, den Fall zu übernehmen. Mit Hilfe verschiedener Akteure wie beispielsweise der Facharzt für Rechtsmedizin, Justus Jarmer, kommen sie den Spuren der Vergangenheit näher. Die Zeit drängt, denn ein Mitverantwortlicher dieses Missbrauchsskandals droht bald ein wichtiges Amt übernehmen zu können. Mich hat diese Geschichte sehr mitgenommen. Man lernt eine unbekannte Seite von Deutschland kennen, die so …« [vollständige Rezension anzeigen] |
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Kommentar zu Fräulein Anna, Gerichtsmedizin 1 - Die Prinzregentenmorde vom 16.01.2023 12:02:
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Eine junge Dame namens Anna Zech vom Lande hat die Gelegenheit als Assistentin in der Münchner Gerichtsmedizin zu arbeiten. Sie macht ihre Sache gut, alle loben sie. Ihre erste Leiche ist eine Persönlichkeit mit zweifelhaftem Ruf. Anna lernt den Skandalreporter Fritz Weynand kennen, und gemeinsam erforschen sie die Hintergründe des Todes, der sich als nicht natürlich herausstellt. Das Buch erinnert mich etwas an einen Heimatroman aus dem letzten Jahrhundert. Es spielt sich vor über hundert Jahren ab, und da war das Leben und die Gesellschaft noch eine andere. Staatsoberhäupter wurden pompös empfangen, man machte sich schick. Auch ergeben sich zufällig tolle Sachen, wie beispielsweise, dass die einfache Anna in eine teure Wohnung ziehen darf, wo es doch so schwierig war, eine Bleibe zu finden, die auch bezahlbar war. Für mich war das Buch etwas zu schmalzig mit eher wenig Handlung und Action. Im grossen und ganzen aber ganz nett.« |
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Kommentar zu Die letzte Party vom 20.12.2022 18:07:
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An einem idyllischen See gibt es zwei Bereiche: Cwm Coed, ein Dorf auf walisischer Seite mit Einheimischen, und gegenüber The Shore, ein neu errichtetes Feriendorf auf englischer Seite mit reichen Bewohnern. Beide Gruppen halten nicht viel von den anderen. Der Initiator dieser Feriensiedlung wird nun leblos im Wasser treibend gefunden. Offenbar wurde er getötet. Der englische Kommissar Leo Brady ermittelt mit der einheimischen Waliserin Ffion Morgan, was im Konflikt endet, da Ffion das ganze Dorf kennt, ja, mit einigen verwandt ist. Mir hat das Buch gefallen. Es war kurzweilig, und man erkannte den Täter nicht gleich, denn jeder hätte es sein können. Die walisischen Ausdrücke haben zwar etwas gestört. Gut finde ich den Lageplan, so war immer ersichtlich, wer wo wohnt. Interessant auch die Zeitsprünge von der Gegenwart zu ein paar Tage bis im Sommer davor. Das hat so manches erklärt. Stets spannend!« |
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Kommentar zu Harry Hole 13 - Blutmond vom 15.12.2022 20:59:
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Harry Hole droht erneut abzustürzen, dieses Mal in den Staaten. Ziemlich betrunken lernt er in einer Bar die alternde Lucille kennen, die in argen Geldnöten liegt. Und genau aus diesem Grund nimmt er ein Angebot von einem zwielichtigen Immobilienmakler in Norwegen an, der seine Unschuld beweisen muss. Denn in der Nähe von Oslo werden zwei junge Frauen ermordet. Und genau dieser Roed wird verdächtigt. Hole stellt sein Team zusammen aus alten Bekannten, die man bereits aus den ersten paar Fällen kennt. Da ist ein Schulfreund, der mit Drogen dealt, ein schwerkranker Psychologe und ein korrupter Polizist, der Harry das Leben schon mal ziemlich unbequem gemacht hat. Diese vier zusammen sollten den wahren Täter finden. Immer, wenn Harry Hole ermittelt, wird es ziemlich kompliziert, man muss sich konzentrieren. Von Vorteil ist es, wenn man die vorgängigen Fälle kennt, ist aber kein Muss. Ich hatte etwas Angst, dass seine Alkoholsucht wie immer zu …« [vollständige Rezension anzeigen] |
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Kommentar zu Happy New Year vom 18.11.2022 12:46:
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Das Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu. Das ist die Gelegenheit zu feiern. Einerseits sind da die Jungen, welche gemeinsam feiern, während die Eltern sich zusammen tun, und ebenfalls eine feuchtfröhliche Party veranstalten. Dumm nur, dass ein Teenager verschwindet. Aber auch bei der älteren Generation tun sich abgründige Sachen. Im Vordergrund steht das Aufspüren des Teenagers Jennifer, doch auch sonst erfährt man sehr viel Spektakuläres und Haarsträubendes von den Erwachsenen. Mich hat das Buch von Anfang an gefesselt, es war zu keinem Zeitpunkt langweilig, und ich habe es innerhalb zwei Tagen gelesen. Die Kapitel sind immer mit einem Namen versehen. Diese Person ist es dann, dessen Blickwinkel man kennenlernt. Dazwischen kommen kurze Sequenzen aus der Vergangenheit. In der Tat bietet sich ein Jahreswechsel sehr gut an für diesen "Roman".« |
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Kommentar zu Agent Sonja vom 18.11.2022 12:07:
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Agent Sonja wuchs als Ursula Kuczynski in Berlin-Schlachtensee auf. Sie widmete sich ganz dem Kommunismus und setzte sich dafür ein; selbst als sie Mutter wird, wirkt sie fleissig mit. Sie liefert der Sowjetunion Informationen über das westliche Atomprogramm. Sie verbringt ihr Leben in China, in der Schweiz, in Grossbritannien, dann in der DDR. Das Buch berichtet über ihre teilweise lebensgefährlichen Spionageaktionen. Das Buch ist eine wahre, historische Geschichte über eine Persönlichkeit, die mich sehr fasziniert. Wie sie ihre politischen Tätigkeiten und ihre Rolle als Mutter unter einen Hut bringt, erstaunt mich. Auch war ihr Leben entbehrungsreich, musste sie doch ihre nächsten Verwandten mehrmals und für längere Zeit verlassen. Das Buch ist umfangreich, aber nie langweilig. Interessant finde ich auch die Fotostrecken. Sehr empfehlenswert.« |
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Kommentar zu Hanna Ahlander 1 - Kalt und still vom 09.11.2022 13:13:
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Die Polizistin Hanna Ahlander ist nicht mehr weiter gern gesehen auf dem Stockholmer Polizeirevier, da sie für den Chef unbequem ist und Missstände aufzudecken droht. Also flieht sie in den Norden. Dort bezieht sie das Ferienhaus ihrer Schwester. Es dauert nicht lange, da geschieht in der idyllischen Landschaft ein Verbrechen: Die achtzehnjährige Amanda verschwindet. Doppelt gefährlich, da zu dieser Jahreszeit arktische Temperaturen herrschen. Da die örtliche Polizei zu wenig Personal hat, liegt es nahe, dass Hanna mithelfen kann zu ermitteln. Mich als Krimifan aus nordischen Gefilden hat selbstverständlich bereits das Cover gepackt. Die Schriftstellerin ist ebenfalls bekannt für spannende Lektüre. Und ich wurde nicht enttäuscht: Die Geschichte liest sich angenehm, ist stets packend, die Protagonisten werden detailliert beschrieben, so dass man sich fast in ihre Lage versetzen kann. Man erfährt auch einiges über die …« [vollständige Rezension anzeigen] |
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Kommentar zu Monsieur le Comte 1 - Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens vom 23.10.2022 15:49:
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Lucien Comte tritt ein schweres Erbe an: Er muss die Kunst des Tötens erlernen. Das passt ihm so gar nicht in sein Leben. Und in der Tat: sein erster Fall löst sich gleich in Luft auf, was zwar nicht in seinem Sinne war. Doch für den nächsten Auftrag findet er eine ausgeklügelte Lösung. Ob der charmante Herr das Versprechen, das er am Sterbebett seines Vaters gegeben hat, zur Zufriedenheit halten kann? Mich hat das Buch wunderbar unterhalten. Klar, man braucht viel Fantasie, sich vorzustellen, dass man so was Skurriles erbt. Aber der Schreibstil ist flüssig, die kursiv geschriebenen französischen Ausdrücke mag dem einen oder anderen Unverständnis auslösen, mir nicht. Der Schauplatz versetzt mich in Urlaubsstimmung und wird ganz schön beschrieben. Zusätzlich findet man in der Klappe noch das Rezept für ein typisches provenzialisches Fleischgericht. Alles in allem: Wunderbar angerichtet und serviert!« |
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