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oberchaot
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Buchbewertungen durch oberchaot: Schulnote 2,67 / 66,67% (3 Noten)
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Kommentar zu Pirlo 1 - Gegen alle Regeln vom 02.09.2021 9:18:
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Der einst angesehene Anwalt Pirlo wurde gefeuert. Doch er hat Glück, denn er darf einen Fall klären, in dem eine Frau ihren Ehemann ermordet haben soll. Sophie Mahler, die junge Anwältin, hilft ihm dabei. Gleichzeitig hat Pirlo grosse Probleme, denn die Geschichte seiner Familie holt ihn wieder ein. Ich fand die Geschichte mittelmässig spannend. Pirlo ist eher ein Machotyp, Sophie die Bodenständige. Von ihr erhoffe ich mir zukünftig mehr Präsenz. Obwohl einiges nicht gut läuft im Leben von Pirlo hat er mehr Glück als Verstand, was mir nicht sehr realistisch hinüberkommt. Das Buch liest sich zwar gut, aber man muss immer auf die Zeitsprünge achten. Beispielsweise kommt am Anfang etwas zu den Verhandlungen, an denen Pirlo fern bleibt, und erst später erfährt man, wie Pirlo und Sophie den Weg zueinander finden. Insgesamt war das für mich ein mittelwertiges Buch mit einigen glücklichen Zufällen, dass Pirlo sich über Wasser halten kann. Ganz ok, aber nichts Besonderes.« |
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Kommentar zu Heimatsterben vom 31.08.2021 13:58:
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Hanna ist in einer Zwickmühle: Sie verspricht ihrer sterbenden Grossmutter, auf ihre Schwester aufzupassen. Doch genau dessen Mann betreibt eine Politik, hinter dieser Hanna nicht vollumfänglich stehen kann. Und genau dieser Politiker bittet Hanna um Unterstützung... Das Cover ist schlicht, doch erfüllt es seinen Zweck, denn dieser faule Apfel spielt durchwegs eine Rolle in dieser Geschichte. Interesse an Politik ist hier von Vorteil. Sehr hilfreich finde ich die übersichtliche Ahnentafel. Diese hat mir einige Male geholfen die Übersicht zu behalten. Sehr interessant finde ich auch die Lebensgeschichten vereinzelter Personen, so beispielsweise die heftige Geschichte von Grossmutter Tilde. Und der Schluss schwillt zu einem Crescendo an, das hat mich richtig gefesselt. Das war insgesamt eine sehr spannende Lektüre.« |
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Kommentar zu Ausweglos vom 24.07.2021 12:18:
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Noah und Linda, welche dringend einen Kinderwunsch hegt, Klingberg wohnen in einem Mehrfamilienhaus. Im gleichen Stockwerk leben auch Paul und Emma Falk. Noah befindet sich in der Wäschekammer, als er von einem Einbrecher aufgefordert wird, ihn zu seiner Frau zu führen. Kurze Zeit später liegt Noah schwer verletzt neben der toten Emma. Was ist hier geschehen? Elias darf ermitteln, obwohl er nicht mehr in dieser Abteilung arbeitet. Seine früheren Kollegen wurden entlassen oder pensioniert. Die jetzige Mordermittlung besteht aus rohen, unausstehlichen Typen. Die Kapitel sind mit den Namen tituliert, deren Gedanken sich dann wiederfinden. Gerade Linda ist eine recht dubiose Gestalt. Aber auch die anderen haben Geheimnisse, die sie zu verbergen suchen. Das Buch ist spannend, da die Ausgangslage schon mal ziemlich verzwickt ist. Der Spannungsbogen bleibt bis zum Schluss.« |
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Kommentar zu Betreff: Falls ich sterbe vom 11.07.2021 21:07:
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Der erste Teil des Buches spielt in zwei Zeiten: Vor dem Tod von Aksel und die Zeit danach. Im zweiten Teil geht es darum, wie Carolina in der Zeit danach lebt und was sie erlebt. Mir stellt sich gleich am Anfang die Frage, wie viel von diesem Buch die Autorin selbst erlebt hat, und was davon fiktiv ist. Jedenfalls wurde ich mit der Carolina aus dem Buch nicht wirklich warm. Die Frau fühlt sehr viel Selbstmitleid und ist teilweise frustriert über ihre Freunde. Das ist etwas, was ich nicht ganz verstehe, denn wer hat schon so viele Verwandte und Bekannte, die jemanden in einer Krise fast rund um die Uhr betreuen? Allerdings stellt sich die Autorin die Frage, was sie anders gemacht hätte, wenn sie gewusst hätte, dass ihr Partner in der folgenden Nacht stirbt. Das hat mich sehr nachdenklich gemacht. Und ich komme zum Schluss, dass auch ich etwas darauf achten werde, meine Mitmenschen entsprechend freundlich und respektvoll behandele, als wäre es unser letztes Treffen.« |
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Kommentar zu Leon Ritter 7 - Verhängnisvolles Lavandou vom 11.05.2021 18:28:
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An einem südfranzösischen Strand wird die Leiche eines Jungen gefunden. Der Rechtsmediziner Leon Ritter und Capitaine Isabelle Morell versuchen den Fall zu lösen. Sie stossen auf ein katholisches Internat. Doch dort gibt man sich zugeknöpft. Gelingt es dem sympathischen Duo, das Verbrechen aufzuklären? Mir gefallen Remy Eyssens Urlaubskrimis. Die Ermittelnden sind menschlich und sympathisch. Klar, die Tatorte und Opfer werden unbeschönigt beschrieben und sind teilweise brutal zugerichtet. Aber es entschädigt mit den Schilderungen des schönen Südfrankreichs und deren gemütlichen Gepflogenheiten wie beispielsweise das Boulespielen im Chez Miou. Obwohl es das siebente Buch dieser Reihe ist, braucht man die Kriminalromane nicht alle gelesen zu haben, um mitzukommen. Jeder Fall ist für sich abgeschlossen.« |
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Kommentar zu Die Beichte einer Nacht vom 11.05.2021 17:55:
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Heleen ist Patientin in einer Nervenklinik. Innerhalb von zwei Nächten erzählt sie auf eindrückliche Weise ihre ebenso eindrückliche Lebensgeschichte, und wie es dazu kam, dass sie in ebendieser Anstalt sitzt. Man erfährt, wie früher das Leben war, mit wenig Geld und viel Arbeit. Auch ihre Familie lernt man kennen. Heleen beginnt ihren Monolog von Anfang an bestimmt. Sie setzt sich zu der Nachtschwester, obwohl das für Patienten wohl nicht erlaubt wäre. Sie erzählt von den anderen Insassen der Klinik. Aber vor allem geht es um ihre Vergangenheit, was sie erlebt hat. Zwischendurch mutmasst sie, was die Schwester wohl darüber denken mag. Antwort erhält sie jedoch vom Pflegepersonal nicht. Sie kann nur davon ausgehen, dass ihre Geschichte interessiert, indem die Pflegerin auch in der zweiten Nacht geduldig zuhört. Mir hat der Roman gefallen, obwohl das Buch nur einen Schauplatz hat, lediglich aus einem Monolog besteht und …« [vollständige Rezension anzeigen] |
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Kommentar zu Die Toten vom Gare d'Austerlitz vom 29.04.2021 20:42:
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Im Juni 1940 werden 4 vergiftete Polen in Paris tot aufgefunden. Ein weiterer Landsmann begeht Selbstmord. Nun liegt es an Inspecteur Eduard Giral, diese Fälle aufzulösen, der oder die Täter ausfindig zu machen. Das ist allerdings gar nicht so einfach, denn genau in diesen Tagen marschieren die Nazis in Paris ein. Gleichzeitig taucht auch Eddies Sohn Jean-Luc wieder auf, den er seit 15 Jahren nicht mehr gesehen hat. Doch wie der Vater, so auch der Sohn setzen sich Gefahren aus, so dass das Unterfangen „Mordaufklärung“ alles andere als einfach wird. Mir hat das umfangreiche Buch gefallen. Klar, ich musste mich ziemlich konzentrieren, um die Übersicht über die Protagonisten und deren Gruppierungen nicht zu verlieren. Von dem her finde ich es recht anspruchsvoll. Was mir aber auch noch Eindruck gemacht hat, ist, dass der Autor in seinen Anmerkungen erklärt hat, dass gewisse Dinge aus dem Buch auf Fakten basieren, und diese noch etwas genauer …« [vollständige Rezension anzeigen] |
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Kommentar zu Ein Fall für die Soko St. Peter-Ording 1 - Nordwesttod vom 08.04.2021 16:55:
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Nina Brechtmann wird vermisst. Sie gehört zu den Hotelbesitzern, setzt sich aber, ganz im Gegensatz zu ihrer Familie, für den Umweltschutz ein. Anna Wagner aus München darf den Fall zusammen mit Hendrik Norberg lösen. Mir hat die Geschichte aus verschiedenen Gründen sehr gut gefallen: Einerseits ist da die Landschaft an der Nordsee, über diese man einiges erfährt. Schön dabei auch, dass im Buch eine, wenn auch einfache, Karte zu St. Peter-Ording zu finden ist. Mir gefällt es auch, dass das Ermittlerteam gut harmoniert, die Ausnahme bildet Michael Paulsen. Anna wie Norbert haben ihren Rucksack zu tragen, über dessen Inhalt einiges zu erfahren ist. Das macht alles sehr menschlich, und ich bin fast geneigt zu sagen, dass das für mich ein Wohlfühlkrimi ist, den ich sehr gerne weiterempfehlen kann. Ausserdem ist das der Auftakt einer Krimi-Serie, somit freue ich mich auf einen nächsten Teil.« |
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