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oberchaot
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Buchbewertungen durch oberchaot: Schulnote 2,67 / 66,67% (3 Noten)
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Kommentar zu Das Haus der stummen Toten vom 14.06.2022 12:21:
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Eleanor besucht ihre Grossmutter Vivianne. Als sie ankommt, muss sie erkennen, dass diese soeben getötet wurde. Daraufhin erfährt Eleanor, dass sie von Vivianne einen Gutshof geerbt hat, der irgendwo im Nirgendwo steht. Somit begibt sie sich mit ihrem Partner Sebastian dorthin. Ebenfalls dort anwesend sind Eleanores Tante Veronika, Mats, der Gutsverwalter und Rickard, der eine Bestandesaufnahme machen sollte. Doch es geschehen bizarre und angsteinflössende Dinge. Die Geschichte ist sehr beschaulich, sie findet ausschliesslich auf diesem Gutshof statt, auf dem in der Vergangenheit wohl schreckliche Dinge passiert sind. Das erfährt man durch die Kapitel, die in den Sechzigerjahren stattgefunden haben. Diese Geschichte aus der Vergangenheit hat mich fast noch mehr gepackt als die Gegenwart. Insgesamt ein spannender Thriller trotz erstaunlich wenig Handlung.« |
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Kommentar zu Schmelzpunkt vom 30.05.2022 6:59:
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In der Arktis ereignen sich schreckliche Dinge: Der Einheimische Nanoq Egede entdeckt unzählige tote Vögel. Hanna, eine deutsche Wissenschaftlerin, möchte die Ursache herausfinden. Kurze Zeit später lösen sich riesige Eisbrocken und führen zu einer Katastrophe. Mit diesen Ereignissen kommt der Stein ins Rollen, denn es geht nicht nur um den Klimawandel. Und deswegen reisen auch Diana Winkels und Nelsen Carius vom BND in den Norden. Dort erleben die vier Schreckliches. Sie lernen die politischen Machenschaften kennen und geraten in äusserste Gefahr. Mir gefallen die Schauplätze. Das Buch liest sich sehr angenehm. Stellt sich für mich eine Frage, wird diese im kommenden Kapitel beantwortet. Inhaltlich stehen mir die Haare zu Berge. Politische Unruhen finden tatsächlich so statt, erwähnte Firmen und Ortschaften auf Grönland existieren. Deshalb erscheint mir dieses Buch nicht unweit der Realität entfernt.« |
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Kommentar zu Moira Rusconi 1 - Mord in Montagnola vom 19.05.2022 21:40:
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Moira, eine Übersetzerin, die in Deutschland lebt, kehrt an jenen Ort zurück, in dem sie aufgewachsen ist: ins Tessiner Dorf Montagnola. Sie besucht ihren Vater, trifft aber auch ihre Jugendliebe Luca, der nun Rechtsmediziner geworden ist. Es gefällt ihr, und sie überlegt sich, ob sie wieder ins Tessin zurückkehren möchte. Da bleibt aber die Frage, ob das ihre jugendliche Tochter auch möchte... Das alles klingt sehr nach einem idyllischen Heimatroman, wäre da nicht eine Leiche in einem Eiskeller gefunden worden. Moira wird von der lokalen Polizei gebeten Übersetzungsarbeit zu leisten. Und so kommt es, dass Moira sich langsam zu einer Miss Marple mausert. Für den recht dramatischen Titel des Buches passiert mir eindeutig zu wenig. Es ist schön zu lesen, aber man könnte glatt das Verbrechen vergessen in all dieser Romantik. Ganz ok, aber ein Krimi geht für mich anders.« |
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Kommentar zu Annabelle Hart und Felix Hertzlich 1 - Düsterhof vom 14.05.2022 12:33:
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Eine Frau wurde auf übelste Weise umgebracht. Der Täter hat unzählige Male auf sie eingestochen. Nun wird der Exfreund des Opfers der Tat beschuldigt. Dessen Anwältin Annabelle Hart und Privatdetektiv Felix Hertzlich, der einen unrühmlichen Abgang bei der Polizei gemacht haben muss, ermitteln und gehen auf die Jagd des wahren Täters, denn sie sind sich sicher, dass es sich um jemand anders handeln muss, der zuerst Tiere quälte und später Menschen. Die Geschichte liest sich flüssig. Die Ermittler sind sympathisch, mit Ecken und Kanten, halt menschlich. Irgendwann erkennt man den Täter, doch damit ist der Thriller aber noch nicht zu Ende. Eine Rolle spielt auch noch Felix' Schwester, einer Autistin. Was mir weniger gefällt, ist, wenn in einer Geschichte Tiere misshandelt werden und dies ausführlich beschrieben wird. Zum Glück kommt das nicht all zu oft vor. Im Grossen und Ganzen passabel und empfehlenswert.« |
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Kommentar zu Rosa Zambrano 1 - Tiefes, dunkles Blau vom 07.05.2022 16:47:
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Rosa Zambrano, angestellt bei der Seepolizei auf dem Zürichsee, möchte Kinder, hat allerdings keinen dazu benötigten Partner. Also begibt sie sich in eine Kinderwunschklinik zu Dr. Moritz Jansen. Der wird kurze Zeit später tot in einem Fischernetz gefunden. Rosa darf bei den Ermittlungen dazu helfen, obwohl sie den Doktor gekannt hat. Gemeinsam mit Martin, dem sympathischen Polizisten, begibt sie sich auf Spurensuche des Täters. Rosa ist eine bodenständige Person, die feine Kulinarik und ihren Garten liebt. Sie lebt mitten in Zürich und lässt uns auch teilhaben an sehenswerten Plätzen, die es in Wirklichkeit auch gibt. Selbst von der Streetpararde ist die Rede. Mir gefällt, dass ich die genannten Plätzen als solches wiedererkenne, diese nicht Fiktion sind. Das Buch ist angenehm zu lesen, nicht zu umfangreich und immer spannend.« |
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Kommentar zu Oxen 5 - Noctis vom 26.04.2022 16:31:
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Es wurden sieben Leichen von Veteranen an verlassenen Stellen gefunden. Niels Oxen, selbst ein ehemaliger Elitesoldat mit Kriegstrauma, wird von Mossmann, seinem ehemaligen und pensionierten Chef, gebeten, den Fall zu lösen. An Oxens Seite ist erneut Margrethe Franck. Gemeinsam begeben sie sich auf eine gefährliche Reise. Das Buch ist mit seinen weit über 500 Seiten sehr umfangreich. Anfangs fand ich mich überhaupt nicht zurecht. Das kann zum einen daran liegen, dass ich die vorgängigen Fälle nicht kenne, zum andern spielen aber auch die vielen Figuren eine Rolle, welche mich verwirrten, und ich die Funktionen nicht kannte. Mit der Zeit jedoch wurde es verständlicher. Das ganze Buch erinnert mich etwas an einen Spionagethriller mit verschiedenen Schauplätzen überall auf der Welt und vielen Figuren. Empfehlenswerte, aber nicht ganz einfache Lesekost.« |
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Kommentar zu Ein Fall für die Soko St. Peter-Ording 3 - Nordwestnacht vom 19.04.2022 16:50:
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Erneut ermittelt Hauptkommissar Hendrik Norberg gemeinsam mit Kollegin Anna Wagner und Nils Scheffler in einem brisanten Fall an einem spannenden Ort, in Norddeutschland. Dieses Mal wird ein Küstenkrimi in St. Peter-Ording gedreht. Einerseits wurde ein Filmmitglied tot an den Stelzen eines Pfahlbaus gekettet gefunden, andrerseits fehlt von einer Schauspielerin jede Spur. Zufall? Das Ermittlerduo mit Hendrik und Anna ist weiterhin sympathisch. Sie arbeiten Hand in Hand zusammen. Nils hingegen scheint dieses Mal etwas neben der Spur zu sein. Aber das macht auch ihn menschlich. Der Schluss ist etwas unerwartet und schreit nach einer Fortsetzung. Mir hat dieser Krimi wieder viel Spass bereitet zu lesen. Allerdings bin ich nichts anderes gewohnt von Svea Jensen.« |
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Kommentar zu Mina Dabiri und Vincent Walder 1 - Schwarzlicht vom 09.04.2022 14:25:
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Eine alleinerziehende Mutter wird tot in einer Zauberkiste gefunden, von Schwertern durchbohrt. Die Stockholmer Kommissarin Mina Dabiri, eine spezielle Frau, welche Angst vor Keimen hat und dadurch überall etwas aneckt, ermittelt. Sie erhält den Tipp, sich an den Mentalisten Vincent Walder zu wenden, der bestimmt helfen kann. Denn dieser ist bekannt dafür, dass er die Gedanken anderer lesen kann. Auch er legt ein spezielles Verhalten an den Tag, er liebt Ordnung, Struktur und gerade Zahlen. Weitere Morde im Zusammenhang mit Kisten geschehen. Die durch Minas Keim-Phobie entstehenden kuriosen Situationen nehmen einen Grossteil des sehr umfangreichen Kriminalromans in Beschlag. Mir ist das fast etwas zu viel. Auch Vincents Auswirkungen auf seine autistischen Besonderheiten, was sich massiv auf sein Familienleben auswirkt, wirken auf die Dauer ermüdend und ausschweifend. Die Geschichte hingegen habe ich als sehr spannend und kurzweilig empfunden.« |
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Kommentar zu Braves Kind vom 08.03.2022 15:39:
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Kommissarin Sina Claasen und Kollege Eric Bartels haben eine schwierige Aufgabe. Es hat sich ein schlimmes Video verbreitet, das ein totes Mädchen zeigt. Sie hält eine blutverschmierte Stoffpuppe. Sie können den Ort des Videos ermitteln, finden dort aber nicht das Mädchen, sondern eine gefolterte Leiche. Der Tote ist ein Hamburger Politiker. Wie hängt das alles zusammen? Beim Anblick des Covers haben sich mir gleich die Nackenhaare aufgestellt. Es ist passend, aber wirklich gruselig, vor allem, wenn Kinder involviert sind. Die Geschichte liest sich gut, die Handlung ist spannend. Mit der Kommissarin Sina Claasen habe ich etwas Mühe, da sie viele Alleingänge macht und überhaupt nicht kooperativ mit ihren Arbeitskollegen zusammen arbeitet. Es geht nicht ausschliesslich um den toten Politiker, sondern eben auch noch um Kinder, aber auch um ihre Schwester Maya. Für mich war die Geschichte fast unerträglich, da alles so auswegslos erscheint.« |
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Kommentar zu Das Loft vom 25.02.2022 18:56:
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Das Paar Marc und Sarah leben gemeinsam mit Marcs bestem Freund Henning in einer schicken Wohnung. Als Marc und Sarah eine Nacht in einem Hotel verbringen, wird Henning brutal ermordet. Jedoch ist die Leiche nicht auffindbar, sondern nur Blut, und das nicht zu wenig. Die Polizisten Bianca und Peter müssen den Fall aufklären. Bald wird klar, dass wohl Marc oder Sarah diese Gräueltat begangen hat. Denn die drei Mitbewohner haben so einiges zusammen erlebt inklusive ihren Höhen und vor allem Tiefen. Das Buch ist so gegliedert, dass in den einzelnen Kapiteln die Protagonisten zu Wort kommen, und wie ihre Sichtweise ist. Das macht es extrem spannend. Man erfährt zum Beispiel, dass im Urlaub Schreckliches geschehen ist, aber man erfährt erst später Genaueres. Und das ist sehr packend und animiert dazu, das Buch nicht mehr weg zu legen. Ich fand die Geschichte äusserst spannend. Und wie der Autor im Klappentext verrät, es kommt immer anders als man denkt...« |
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