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Wir grüßen unseren neuesten User »isabella05«!
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Wochenrückblick: Maschinen imitieren Autoren, Verfilmung von "Liebes Kind" startet, mormonische Young-Adult-Literatur, Bestsellerlisten
von Daniela Peine (04.09.2023)
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Heute blicken wir auf all das zurück, was in der 36. Kalenderwoche wichtig war: Eine Autorin fürchtet, dass künstliche Intelligenzen Bücher in ihrem Stil »verfassen« könnten, die Verfilmung eines Bestsellers startet, und mormonische Autorinnen schreiben Young-Adult-Literatur. Zudem schauen wir wie gewohnt in die Bestsellerlisten.
News und lesenswerte Artikel auf anderen Seiten
- Künstliche Intelligenz war in den vergangenen Monaten hier regelmäßig ein Thema. Autorin Ulrike Blatter hat nun in einer Kolumne für den Südkurier auf einen bislang wenig thematisierten Aspekt aufmerksam gemacht: Mit »Schreib mir ein Buch im Stil von XYZ« könnten ganze Bücher entstehen, die Schriftsteller imitieren und in der Folge deren Arbeit diskreditieren.
- Sagenhafte 46 Wochen hatte es Romy Hausmann mit ihrem 2019er Roman »Liebes Kind« in die Paperback-Bestsellerliste des Spiegels geschafft. Zwischenzeitlich brachte es das Buch bis auf den ersten Platz. Ab dem 7. September wird nun eine Verfilmung in Serienform auf Netflix zu sehen sein. Man kann daher damit rechnen, dass der Thriller demnächst wieder in die Buch-Bestsellerlisten zurückkehren wird.
- Einen interessanten Artikel hat die New York Times veröffentlicht: Offensichtlich hat sich in den Vereinigten Staaten ein neuer Trend entwickelt - mormonische Autorinnen, die Young-Adult-Literatur verfassen. Das Ganze klingt natürlich nach einem kompletten Widerspruch, aber offenbar setzen diese Autorinnen starre Strukturen in Bewegung und stellen sich beispielsweise gegen die Position ihrer Kirche zu LGBTQ und ähnlichen Themen.
Neues aus den Büchercharts und Bestsellerlisten
- Mit »Schuld & Sünde« von Marah Woolf hat das Buch einer Self-Publisherin den direkten Einstieg auf dem ersten Platz der Hardcover-Bestsellerliste des Spiegels geschafft. Sarah Sprinz startete mit »Mess me up« aus dem LYX Verlag bei den Paperback-Ausgaben direkt auf dem ersten Rang durch, und Nora Roberts gelang dieses Kunststück bei den Taschenbüchern mit dem vom Blanvalet Verlag veröffentlichten Werk »Sonnenblüte«. Kurzum: Die Spiegel-Büchercharts wurden dieses Mal so stark durcheinandergewirbelt wie schon seit langer Zeit nicht mehr.
- In der BILD-Bestsellerliste, die auf Basis von Amazon-Verkaufszahlen ermittelt wird, schaffte Marah Woolf mit ihrem Buch ebenfalls den Neueinstieg auf dem ersten Platz. Nora Roberts stieg direkt dahinter neu ein.
- Österreich ließ sich von der Erfolgswelle der Neueinsteiger anstecken. Hier landete Monika Helfer mit ihrem aktuellen Buch »Die Jungfrau« auf Anhieb auf dem Spitzenplatz der Hardcover-Bestsellerliste. Bei den Taschenbuch-Ausgaben schob sich das Buch von Nora Roberts vom zweiten auf den ersten Platz. Da die Wertungszeiträume abweichen, war »Sonnenblüte« hier schon in der vergangenen Woche neu eingestiegen.
- In der Schweiz ging es deutlich ruhiger zu. Martin Suter verteidigte mit seinem Buch »Melody« aus dem Diogenes Verlag die Spitzenposition der Hardcover-Büchercharts, während die »Sonnenblüte« von Nora Roberts im Taschenbuch-Bereich das Maß aller Dinge blieb.
- In der kombinierten Print- und E-Book-Bestsellerliste der New York Times hatten sich Ann Patchett und Rebecca Yarros zuletzt ein Wechselspiel um den Platz an der Sonne geliefert. Dieses Mal triumphierte wieder Rebecca Yarros, ihr Roman »Fourth Wing« (»Flammengeküsst«) kletterte vom zweiten auf den ersten Rang.
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KOMMENTARE ZU DEN ERWÄHNTEN BÜCHERN |
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Kommentar zu Fourth Wing 1 - Flammengeküsst vom 23.09.2023 17:36:
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Violet ist ihr Leben darauf vorbereitet worden Schriftgelehrte zu werden. Als ihr Vater stirbt entscheidet ihre Mutter jedoch, dass sie ein Drachenreiter werden soll. Doch die Ausbildung im Basgiath War College ist gerade für die Reiter extrem hart und aufgrund ihrer körperlichen Voraussetzungen hat Violet hier nur wenig Chancen zu überleben. Zusätzlich ist sie als Tochter ihrer Mutter noch ein zusätzliches Ziel für ihre Widersacher, allen voran Xaden, der noch eine Rechnung mit ihrer Mutter offen hat. Violet mag zwar körperlich nicht stark sein, sie ist aber sehr schlau und kann ihre Defizite durch geschickte Manöver ausgleichen. Mir hat dieser Charakterzug gut gefallen, vor allem da gerade ihr engster Kreis ihr genau das nicht zutraut. Es war schon erstaunlich, wie wenig Vertrauen ihr gerade der engste Freund aus ihrer Kindheit zu ihr hat. Ich muss sagen, ich war gefangen von diesem Buch. Ich war anfangs skeptisch ob es mir gefallen …« [vollständige Rezension anzeigen] |
– geschrieben von streifi |
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Kommentar zu Fourth Wing 1 - Flammengeküsst vom 01.08.2023 21:33:
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Liebe und Loyalität sind tiefer als Blut. Das traurigste an Verrat ist doch, dass er nie von deinen Feinden kommt. Nachdem Violet Jahrelang für ihre Ausbildung als Schriftgelehrte gelernt wie auch sich darauf Vorbereitet hat, platzt dieser Traum dank ihrer Mutter, die Violet gegen ihren Willen zum Auswahlverfahren der Drachenreiter angemeldet hat und teilnehmen muss ob sie nun möchte oder nicht. Und wie nicht anders zu erwarten war, verläuft das Auswahlverfahren nicht ohne Probleme doch kommt Violet hier besser weg, als viele dies gehofft wie auch erwartet haben und plötzlich steht Violet mit zwei wundervollen Drachen da und beginnt ihr Leben als Drachenreiterin, welches auch nach der Ausbildung nicht weniger gefährlich ist. Die Geschichte von Violet fand ich zu Beginn etwas langweilig doch als es richtig los ging, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Ich bin förmlich in die Geschichte eingetaucht und nichts anderes mehr wahr …« [vollständige Rezension anzeigen] |
– geschrieben von G3FORC3 |
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Kommentar zu Fourth Wing 1 - Flammengeküsst vom 08.07.2023 23:50:
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Brutal aber gut Violet wollte eigentlich Schriftgelehrte werden, aber ihre Mutter hat für sie entschieden das sie Drachenreiterin wird. Obwohl sie weder den Willen noch die körperlichen Veraussetzungen hat. Auf der Akademie heißt es mit allen Mitteln das eigene Leben zu verteidigen. Der Tod ist schneller als alle denken. Vor allem wenn man wie Violet mehr Köpfchen als Muskeln hat. Vor allem steht sie als Tochter der gefürchteten Generalin im Focus. Denn es gibt in der Truppe eine Gruppe von Nachkommen der Rebellen, die die Generalin alle hat hinrichten lassen. Zwischen der kleinen Violet und Kaden der Anführer dieser Gruppe fängst es an zu knistern. Die Geschichte baut sich langsam auf, die Umgebung wird sehr ausführlich beschrieben, die einzelnen Figuren sind sehr detailliert mit verschiedenen Eigenheiten ausgestattet so das ein hoher Wiedererkennungswert entsteht. Am Anfang hat mich die Brutalität unter den Kadetten …« [vollständige Rezension anzeigen] |
– geschrieben von Petra Wiechmann |
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Kommentar zu Melody vom 22.06.2023 16:37:
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Spiel mit der Realität Tom Elmer ist Rechtsanwalt; auf der Suche nach einem Job bewirbt er sich bei Alt-Nationalrat Dr. Stotz, der in einer Villa am Zürichberg wohnt. Tom soll seinen Nachlass ordnen. Es geht vor allem um die Verlobte des älteren Herren, Melody, die kurz vor der Hochzeit verschwand. Das ist nun auch schon über 40 Jahre her. Toms Arbeit besteht darin, eine Menge Ordner zu sichten, vor allem aber, den Erzählungen seines Arbeitgebers zuzuhören. Es ist ein sehr ruhiges Leben, das Tom erwartet, in einer großen Villa mit Kost und Logis und dem Zusammensein mit dem älteren Herren, der sich in seinen Erzählungen nach seiner ehemaligen Verlobten verzehrt, die ihm kurz vor der Hochzeit abhanden gekommen ist. Ihre Präsenz ist in der Villa immer noch gegenwärtig, so sehr, dass Tom sie manchmal zu erspüren scheint. Die Geschichte entwickelt sich eher ruhig, dennoch hört man genauso gebannt wie Tom den …« [vollständige Rezension anzeigen] |
– geschrieben von Gisel |
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Kommentar zu Melody vom 18.04.2023 13:23:
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Zum Inhalt: In der Villa von Dr. Stolz hängen Portraits einer jungen Frau, Melody, die einst mit Stotz verlobt war aber vor über 40 Jahren verschwunden ist. Stotz ist nie damit fertig geworden. Der junge Student Tom soll sich um das Ordnen des Nachlasses und später der Verwaltung desselbigen kümmern, erfährt immer mehr über das Leben des Dr. Stotz und es kommen immer mehr Fragen auf. Meine Meinung: Wenn man zu einem Buch des Autoren greift, erwartet man einfach eine gute und interessante Geschichte und die Erwartung wurde auch hier mal wieder aufs Feinste erfüllt. Martin Suter hat es einfach drauf, feinsinnige, literarisch hochwertige Bücher zu schreiben. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und würde jederzeit wieder Bücher des Autoren lesen. Der Schreibstil ist immer wieder extrem gut und liest sich auch ausgesprochen gut. Fazit: Toll« |
– geschrieben von brauneye29 |
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IN DER MELDUNG ERWÄHNTE BÜCHER |
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