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Leserpointer: Die besten aktuellen Romane über die fünfziger Jahre

In der neuesten Ausgabe unserer Kolumne »Leserpointer« möchten wir mit euch eine Reise in die Vergangenheit unternehmen und euch die besten Bücher vorstellen, die in den vergangenen zwölf Monaten erschienen sind und die fünfziger Jahre thematisieren. Dabei dienten uns die Bewertungen der Bücher durch die Besucher von Leserkanone.de als Grundlage, die endgültige Reihenfolge wurde vor der Veröffentlichung dieses Beitrags von uns teamintern abgestimmt.

Platz 6: »Zeit der wilden Rosen«, das von der Autorin und (offenbar nicht mehr ganz aktiven) Youtuberin Serena Avanlea in Eigenregie publiziert wurde. In dem Buch reist eine junge Ärztin aus den USA nach Südengland, wo sie ein leerstehendes Herrenhaus geerbt hat. Viele Jahre zuvor, nämlich im Jahre 1952, landete eine Frau namens Caitlin an diesem Ort in der Psychiatrie »Rose Hill«, an der mit menschenunwürdigen Therapieformen gearbeitet wurde. Einziger Lichtblick war ein neuer Arzt, der sich den angewandten Methoden entgegenstellte. Allerdings trug auch dieser Heiler ein dunkles Geheimnis mit sich herum. »Zeit der wilden Rosen« wurde von siebzig Besuchern unserer Seite bewertet und erhielt die Schulnote 2,19. Die Bloggerin von Magische Momente zeigte sich nach der Lektüre des Romans »sehr erschüttert und zerrissen«.

Platz 5: »Sehnsuchtsland (Neubearbeitung von "Zeit der Sehnsucht auf Morgan's Hall")«, der zweite Band der emotionalen »Morgan-Saga« aus der Feder der rheinländischen Autorin Emilia Flynn. In dem Buch aus dem Amazon-Verlag »Tinte & Feder« geht es zurück in das Jahr 1956, in dem die Protagonisten Isabelle und John ihrer Ehe eine neue Chance geben und um den Erhalt der vom Schicksal gebeutelten Apfelbaumplantage »Morgan's Hall« kämpfen müssen. Elizabeth, die Tochter der beiden, ist inzwischen zu einer jungen Frau herangewachsen und fühlt sich zu ihrem Stiefbruder hingezogen. Dieser hegt ebenfalls Gefühle für sie, muss sich jedoch zwischen der verbotenen Liebe und der Aussicht auf eine erfolgreiche Musikerkarriere in New York entscheiden. 58 Besucher unserer Seite bewerteten das Buch mit der Schulnote 1,74.

Platz 4: »Ein Tropfen vom Glück« aus dem Atlantik Verlag, in dem der gefeierte französische Bestsellerautor Antoine Laurain vier Pariser Nachbarn nach dem Genuss einer Flasche Wein aus dem Jahre 1954 in eben jenes Jahr zurückversetzt. Im Paris der wilden Fünfziger erlebt das Quartett eine abenteuerliche Geschichte, in der sich Audrey Hepburn, Édith Piaf und die Mona Lisa ein Stelldichein geben und in welcher die Zeitreisenden die Gelegenheit bekommen, aus einem ganz anderen Blickwinkel über ihre Gefühlswelt nachzudenken. Bloggerin Miss Mesmerized bezeichnete »Ein Tropfen vom Glück« als ein »klassisches Wohlfühlbuch, in das man eintaucht und aus dem völlig glücklich und beschwingt wieder heraussteigt«, vier Besucher unserer Seite gaben ihm die Schulnote 1,25.

Platz 3: »Wunderbare Zeiten« aus dem Wunderlich Verlag, in dem Autorin Brigitte Riebe ihre Fünfziger-Jahre-Trilogie über die »Schwestern vom Ku'damm« in die zweite Runde geführt hat. Im Berlin des Jahres 1952 versucht Protagonistin Silvie nach allem Kriegsleid nun endlich das Leben in vollen Zügen genießen. Allerdings gibt es Probleme rund um ihr Kaufhaus: Die Männer wollen plötzlich nicht mehr, dass die Frauen die Geschäfte alleine stemmen. Zu allem Überfluss präsentiert sich die junge Florentine als rebellisch und droht die Familie zu entzweien. So kommt es, dass Silvie Verantwortung übernehmen muss, damit das Kaufhaus Thalheim und ihre Familie nicht in Gefahr geraten. Das Buch wurde von 26 Besuchern unser Seite mit der Schulnote 1,50 bedacht. Im Blog nichtohnebuch wurde der Roman als »imposante Zeitreise in die fünfziger Jahre« bezeichnet, in Emotionbooksworld wurde er als »rundum gelungener erstklassig und ausgereifter zweiter Teil« eingestuft.

Platz 2: »Juni 53« aus der Max-Heller-Reihe, die Autor Frank Goldammer für den Deutschen Taschenbuch Verlag geschrieben hat. In diesem Band der historischen Krimireihe, die in der Nachkriegszeit angesiedelt ist, wird ein Ereignis thematisiert, dass in der Buchwelt bisher noch nicht allzu oft in den Mittelpunkt gestellt wurde: der Arbeiteraufstand in der DDR vom 17. Juni 1953. Rund um die turbulenten Ereignisse berichtet Goldammer von einem Mordfall, der sich in einem Dresdner Isolierungsbetrieb zuträgt: Der Leiter der Fabrik wurde brutal mit Glaswolle erstickt. Von 89 Besuchern unserer Seite wurde der Roman mit der Schulnote 1,26 bewertet. Im Blog Lesenswertes aus dem Bücherhaus wurde gelobt, dass der Autor es mit »Juni 53« geschafft hat, »nicht nur einen spannenden Kriminalfall zu konstruieren, sondern seinen Lesern auch einen guten Einblick in die Anfangsjahre der DDR« zu bieten.

Platz 1: »Ein anderer Takt«, das im August des letzten Jahres im Verlag Hoffmann und Campe erschienen ist. Das Besondere daran: Der inzwischen bereits verstorbene Autor William Melvin Kelley schrieb dieses Buch schon vor sechzig Jahren und es dauerte bis heute, ehe es den Weg in die deutsche Sprache fand. Der Autor führt seine Leser in die Südstaaten des Juni 1957, wo ein schwarzer Farmer seine Felder mit Salz unbrauchbar macht, sein Vieh tötet, sein Haus niederbrennt und sich mitsamt der übrigen schwarzen Bevölkerung seines Ortes auf den Weg nach Norden macht. Kelleys Buch über den kollektiven Auszug und den Kampf der Afroamerikaner um Gleichbehandlung und Gerechtigkeit hat bis heute wenig von seiner Aktualität verloren, was von sieben Benutzern unserer Seite mit der Schulnote 1,57 gewürdigt wurde. Lobende Worte gab es auch von Bloggerin Miss Mesmerized.


Welches aktuelle Buch über die fünfziger Jahre findet ihr am besten?
1
 
 185 (35,8%)
Max Heller 5 - Juni 53 von Frank Goldammer
2
 
 112 (21,7%)
Die Schwestern vom Ku'damm 2 - Wunderbare Zeiten von Brigitte Riebe
3
 
 103 (19,9%)
Morgan's Hall 2 - Sehnsuchtsland (Neubearbeitung von "Zeit der Sehnsucht auf Morgan's Hall") von Emilia Flynn
4
 
 58 (11,2%)
Zeit der wilden Rosen von Serena Avanlea
5
 
 33 (6,4%)
Ein anderer Takt von William Melvin Kelley
6
 
 26 (5,0%)
Ein Tropfen vom Glück von Antoine Laurain
An der Umfrage haben 517 Benutzer teilgenommen.
 
 

KOMMENTARE ZU DEN ERWÄHNTEN BÜCHERN
Kommentar zu Die Schwestern vom Ku'damm 2 - Wunderbare Zeiten vom 30.11.2020 11:56:
» Meine Meinug Die goldenen Fifties Es geht weiter mit den Schwestern Silvie, Rike und Florentine. In diesem Teil liegt das Augenmerk hauptsächlich auf Silvie. Das hat mir sehr gut gefallen, da ich für die Frau, die das Leben tanzt, eine besondere Sympathie entwickelt habe. Ihre offene Art kommt auch im zweiten Teil groß zu tragen. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge und verfügt über einen sehr großen Gerechtigkeitssinn. Auf RIAS hat sie Karriere als Sprecherin gemacht. Besonders ihre Sendung Stimmen findet beim Publikum großen Anklang. Doch bei allem Erfolg vermisst Silvie ein Familienleben mit eigenen Kindern schmerzlich. Muss auch in der Liebe wieder leidvolle Erfahrungen machen. Bei Silvie ist jedoch das Glas niemals halb leer. Es ist stets halbvoll! Die Zeit des großen Hungerns gerät langsam aber sicher in Vergessenheit. Der wirtschaftliche Aufschwung bietet viele Möglichkeiten. Das Kaufhaus der Thalheims erstrahlt …« [vollständige Rezension anzeigen]
– geschrieben von Giselas Lesehimmel
Kommentar zu Die Schwestern vom Ku'damm 2 - Wunderbare Zeiten vom 26.05.2020 19:30:
» "Das Leben ist wundervoll. Es gibt Augenblicke, da möchte man sterben. Aber dann geschieht etwas Neues, und man glaubt, man sei im Himmel." (Édith Piaf) Berlin 1952: Die Stadt hat sich inzwischen vom Krieg erholt und das Leben ist für viele Berliner wieder lebenswert geworden. Silvies Motto "Man muss das Leben tanzen", scheint ebenso bei vielen anderen angekommen zu sein. Unterdessen ist ihre Schwester Rike weiterhin im Kaufhaus an erster Stelle. Silvie dagegen möchte das Leben in vollen Zügen genießen und weiter beim RIAS ihre Zukunft planen. Jedoch in Sachen Liebe soll es noch immer keine richtige Erfüllung geben. Nachdem sich auch ihr Neuster als Schwerenöter herausstellt, trennt sie sich von ihm. Auch bei Zwillingsbruder Oskar reißen wieder dunkle Wolken auf. Seit er aus russischer Gefangenschaft zurückgekehrt ist, ist nichts mehr wie früher. Silvie macht sich immer mehr Sorgen um ihn, da er zu oft …« [vollständige Rezension anzeigen]
– geschrieben von claudi-1963
Kommentar zu Max Heller 5 - Juni 53 vom 11.01.2020 23:29:
» Spannend erzählt Es sind unruhige Zeiten in Dresden. Der Aufstand der Arbeiter am 17. Juni 1953 ist gerade so richtig am Laufen, da wird im VEB "Rohrisolation" ein Toter in einer Maschinenanlage gefunden. Die Identität ist schnell geklärt. Es handelt sich um den Betriebsleiter, dem vormaligen Eigentümer der Firma bis zur Verstaatlichung. Ihm ist übel mitgespielt worden und sein Tod war grausam, es sieht geradezu wie ein Lynchmord aus. Wer hatte ein Interesse Martin Baumgart umzubringen? Die Ermittlungen für Heller und sein Team sind extrem schwierig, da auch gerade dieser Betrieb von den Aufständischen gestürmt und verwüstet wurde. Spuren danach zu finden sind äußerst schwer. Aber es kommt noch schlimmer. Das Ministerium für Staatssicherheit, die dabei sind den Aufstand niederzuschlagen, setzen Heller einen Ermittler vor die Nase. Für Hauptmann Bech sind alle verdächtig, alle sind subversive Objekte, …« [vollständige Rezension anzeigen]
– geschrieben von Xanaka
Kommentar zu Max Heller 5 - Juni 53 vom 05.01.2020 9:35:
» Freiheit! Der 17. Juni – 36 Jahre lang Nationalfeiertag in der Bundesrepublik Deutschland als Gedenken an den Volksaufstand in der DDR 1953, heute fast vergessen. An dieses Ereignis erinnert Frank Goldammer in seinem 368-seitigen historischen Kriminalroman „Juni 53“, erschienen im Dezember 2019 bei dtv. Gerade an diesen geschichtsträchtigen Tagen wird – nun schon zum fünften Mal – Max Heller von der Dresdener Kripo an den Ort eines grausamen Verbrechens gerufen: Im VEB Rohrisolation findet man in einem Behälter – mit Glaswolle gestopft wie eine Gans – den Leichnam des ehemaligen Firmeneigentümers, Martin Baumgart. Außerdem gilt ein weiterer Mitarbeiter, Gerd Kruppa, als vermisst. Doch man macht dem Kripobeamten die Ermittlungen nicht leicht; die Mitarbeiter des MfS sähen am liebsten ein politisches Motiv für den Mord, um Querulanten und Aufständische inhaftieren zu können. Dennoch geht der parteilose Heller seinen eigenen Weg und …« [vollständige Rezension anzeigen]
– geschrieben von ElisabethB.
Kommentar zu Max Heller 5 - Juni 53 vom 04.01.2020 17:50:
» Aufstände und ein brutaler Mord in einer Isolationsfabrik "Wer sich den Gesetzen nicht fügen will, muss die Gegend verlassen, wo sie gelten." (Johann W. von Goethe) Juni 1953: Bei einem Protest in einer Firma für Isolationen wird der Leiter Martin Baumgart brutal mit Glaswolle erstickt. Außerdem fehlt von Gerd Kruppa einem weiteren Mitarbeiter jede Spur. Heller und Oldenbusch ermitteln und bekommen zudem den Genossen Bech von der Stasi zur Seite gestellt, der besonders ein Auge auf Max gerichtet hat. Ist Baumgart gar ein Opfer der Protestbewegung oder steckt ein anderer Täter dahinter? Und nicht nur beim Aufbau der DDR geht alles sehr mühsam und langsam voran, sondern ebenso im Haushalt der Familie Heller. Frau Marquarts Demenz verschlimmert sich zusehends, dadurch gerät nicht nur Karin an ihre Grenzen. Währenddessen spitzen sich die Unruhen im Land zu, immer öfters kommt es zu Auseinandersetzungen, weil die Menschen …« [vollständige Rezension anzeigen]
– geschrieben von claudi-1963
Kommentar zu Morgan's Hall 2 - Sehnsuchtsland (Neubearbeitung von "Zeit der Sehnsucht auf Morgan's Hall") vom 03.12.2019 17:08:
» Isabelle ist zurückgekommen und will ihrer Ehe mit John noch eine Chance geben. Aber auf Morgan’s Hall laufen die Dinge nicht gut. Die Ernte wurde vernichtet und finanziell sieht es nicht rosig aus. Ihr Nachbar und Konkurrent Clark Harrington hat es auf ihr Land abgesehen und versucht, die Notlage auszunutzen. Isabelle unterstützt John mit aller Kraft. Dann ist Isabelle wieder schwanger. Können die Beiden nach allem, was geschehen ist, dieses Mal ihr Glück festhalten. James hat in New York Olivia kennengelernt und sich verliebt. Er ist ein hervorragender Pianist und hätte die Chance auf eine große Karriere, wenn er die Unterstützung von Olivias Vater nutzen würde. Als er nach Morgan’s Hall kommt, ist er von seiner Stiefschwester Liz fasziniert. Wie wird er sich entscheiden? Die Berge von Greystoke Grove hatten für die Indianer eine ganz besondere Bedeutung, sie nannten diese Stelle „Ort der Geister“, da es dort ungewöhnliche …« [vollständige Rezension anzeigen]
– geschrieben von buecherwurm1310
Kommentar zu Ein anderer Takt vom 26.11.2019 15:09:
» Im Westen nichts Neues... Was mich am meisten an dem Buch überrascht hat: Es ist 1962 erschienen. Die Wiederentdeckung des Werks hat sich aber gelohnt, denn man nimmt nur bedingt wahr, dass es in einer anderen Zeit spielt als heute. Zu ähnlich sind die Probleme, wenn sie auch an der Oberfläche anders scheinen als damals. Tatsächlich gewinnt man fast den Eindruck, dass durch die Bemühungen der letzten Jahre, eine möglichst inklusive Gesellschaft mit respektvollem Umgang miteinander zu erschaffen, nur wieder Öl ins Feuer des alten Konfliktes gegossen wurde: des Konfliktes zwischen "Weißen" und "Farbigen" - Kategorien, die eigentlich völlig sinnlos sind, da sie eine Homogenität suggerieren, die nicht existiert. Die Ähnlichkeiten sind auch darum so frappierend, weil der Autor als Setting nicht die Zeit gewählt hat, in der es noch Sklaverei in den USA gab, sondern eine Zeit, in der diese eigentlich schon …« [vollständige Rezension anzeigen]
– geschrieben von Favourite trash - favourite treasure
Kommentar zu Die Schwestern vom Ku'damm 2 - Wunderbare Zeiten vom 19.11.2019 17:44:
» Auch dieser zweite Band der Autorin über das Modehaus und die Familie Thalheim hat mir wieder sehr gut gefallen. Das Cover ähnelt dem ersten Band und man kann gleich erkennen um welche Zeit sich die Geschichte dreht. Der Schreibstiel leicht und flüssig zu lesen. Der Autorin gelingt es gut, die damaligen politischen Ereignisse der 50er Jahre in die Familiengeschichte einzuknüpfen. Hier steht nun die zweite Tochter Silvie im Vordergrund. Dank Rieke ist es gelungen, das Kaufhaus wieder zu Ansehen zu verhelfen. Silvie hat beim Radio Karriere gemacht, nur ihr Zwilling Oskar, vom Vater zum Mitgeschäftsführer ernannt, hat sich noch nicht von Krieg und Gefangenschaft erholt. Silvie ist das Herz der Familie. Jeder kommt mit seinen Problemen zu ihr. Sie versucht zwischen ihrer Schwester und ihrem Bruder zu vermitteln. Vertuscht sogar seine krummen Geschäfte gegenüber dem Vater. Spielt den Puffer zwischen der Jüngsten und den Eltern. Kümmert …« [vollständige Rezension anzeigen]
– geschrieben von HexeLilli
Kommentar zu Die Schwestern vom Ku'damm 2 - Wunderbare Zeiten vom 14.11.2019 17:33:
» Berliner Wirtschaftswunderjahre Berlin, 1952: Die schwierigen Jahre der Nachkriegszeit sind vorbei, die Wirtschaftswunderjahre stehen vor der Tür. Die Schwestern vom Ku’damm stecken nach wie vor ihre Energie in ihr Kaufhaus, das die neueste Mode anbietet und so langsam einen Käuferstamm findet. Während Rike voll in ihre Tätigkeit im Kaufhaus aufgeht, arbeitet Silvie erfolgreich an ihrer Karriere beim Rundfunk, das Nesthäkchen Florentine muss sich auf den Schulabschluss konzentrieren. Der Bruder Oskar, aus dem Krieg zurückgekehrt, soll seinen Platz im Geschäft übernehmen, doch das passt nicht immer zu Rikes bisherigen Bemühungen. Und während Rike den Mann ihrer Träume gefunden hat, suchen Silvie und Oskar nach ihren Partnern fürs Leben. Dieser zweite Teil der Trilogie um die Familie Thalheim mit ihrem Kaufhaus auf dem Ku’damm schließt nahtlos an den ersten Teil an und ist genauso spannend geschrieben. Mit viel …« [vollständige Rezension anzeigen]
– geschrieben von Gisel
Kommentar zu Ein anderer Takt vom 02.11.2019 19:17:
» Zu Beginn habe ich die Sprache dieses ursprünglich 1962 erschienen Romans als etwas altbacken empfunden und habe eine Weile gebraucht, um mich einzulesen. Dann hat „Ein anderer Takt“ aber eine ziemliche Sogkraft entwickelt. Der schwarze Autor William Melvin Kelley wagt ein spannendes Gedankenexperiment: Wie reagieren die Weißen, wenn plötzlich alle Schwarzen einen fiktiven Bundesstaat im Süden der USA Richtung Norden verlassen? Dabei treten die Abgründe der Rassentrennung und des Rassismus anschaulich hervor, denn Kelley schreibt hauptsächlich aus der Perspektive der Weißen – sie beobachten den plötzlichen Aufbruch und versuchen ihn einzuordnen. Beeindruckend, dass es sich hier um Kelleys Debutroman handelt. Er hat trotz seines Alters leider nichts an Aktualität eingebüßt. Ein Vorwort einer Buchkritikerin und ein Nachwort der Tochter des Autors ordnen den relativ kurzen Roman sowie Kelleys gesamtes schriftstellerisches Schaffen ein.«
– geschrieben von lizlemon

 
Autorentags: Antoine Laurain, Brigitte Riebe, Emilia Flynn, Frank Goldammer, Serena Avanlea, William Melvin Kelley
IN DER MELDUNG ERWÄHNTE BÜCHER
Die Schwestern vom Ku'damm 2 - Wunderbare Zeiten
Geschrieben von: Brigitte Riebe (17. September 2019)
1,15
[6 Blogs]
1,56
[36 User]
Ein anderer Takt
Geschrieben von: William Melvin Kelley (30. August 2019)
1,00
[1 Blog]
1,57
[7 User]
Ein Tropfen vom Glück
Geschrieben von: Antoine Laurain (5. März 2019)
1,25
[4 User]
Max Heller 5 - Juni 53
Geschrieben von: Frank Goldammer (23. Dezember 2019)
1,60
[4 Blogs]
1,26
[89 User]
Morgan's Hall 2 - Sehnsuchtsland (Neubearbeitung von "Zeit der Sehnsucht auf Morgan's Hall")
Geschrieben von: Emilia Flynn (3. Dezember 2019)
1,60
[238 User]
Zeit der wilden Rosen
Geschrieben von: Serena Avanlea (18. März 2019)
1,00
[1 Blog]
2,13
[80 User]
 
Autorin der Meldung: Heike Dzemski  •  Hinweise für Autoren, Verlage & Co.  •  Leseproben vorstellen  •  Impressum  •  Datenschutz  •  Cookies