Diese Website nutzt Cookies. Sie können entweder alle   oder individuelle Eistellungen treffen. Nähere Infos finden Sie hier
50.433 REGISTRIERTE BUCHBEWERTER
Wir grüßen unseren neuesten User »ELISE_408«!
  START   NEWS   BÜCHER   AUTOREN   THEMEN   VERLAGE   BLOGGER   CHARTS   BUCH FEHLT SUCHE:  
 

Bestseller der New York Times 6/19 mit Delia Owens, James Rollins und Heather Morris


von Daniela Peine (31.01.2019)
Die New York Times hat vor einigen Stunden wieder eine neue Ausgabe ihrer Bestsellerliste online gestellt. In dieser Woche haben sich sechs Neueinsteiger unter den zehn meistverkauften neuen Büchern eingefunden, die Nummer Eins ist aber die alte geblieben. Die Ausgabe der Bestsellerliste, von der hier die Rede ist, wird am 10. Februar in der Printversion der Zeitschrift erscheinen und fasst die Verkaufszahlen aller Bücher in der Woche zusammen, die am 26. Januar zu Ende gegangen war.

An der Spitze der Liste hat sich nichts getan, Delia Owens' Roman »Where the Crawdads Sing« (»Der Gesang der Flusskrebse«) hat sich in seiner zwanzigsten Chartswoche abermals besser verkauft als alle anderen Romane. Direkt dahinter hat sich jedoch bereits ein erster Neueinsteiger eingefunden: James Rollins landete mit seinem Roman »Crucible« (»Der Flammenwall«) auf dem zweiten Platz. Dabei handelt es sich um den dreizehnten Band in Rollins' Sigma-Force-Reihe, die auch hierzulande eine Menge Fans hat. Der zwölfte Band - »Die siebte Plage« mit Namen - wurde erst vor wenigen Wochen vom blanvalet Verlag in deutscher Sprache veröffentlicht. In »Crucible« kehrt Commander Gray Pierce am Heiligen Abend nach Hause zurück und muss dort feststellen, dass seine schwangere Lebensgefährtin verschwunden ist, während Kat - die Ehefrau seines besten Freundes - besinnungslos auf dem Boden liegt. Sie befindet sich in einem semikomatösen Zustand und kann nicht mehr sprechen, bis ein brillianter Neurologe dafür sorgt, dass ihr Verstand kurzzeitig »geöffnet« wird. Was Kat dann zu sagen hat, bildet den Auslöser für eine Jagd, die mit Mythen verknüpft ist, die bis zur Zeit der spanischen Inquisition zurückreichen und sogar etwas mit dem berühmten »Hexenhammer« zu tun haben. Klingt bizarr, ist für die Sigma Force jedoch nur ein weiteres neues Abenteuer.

Der Tätowierer von Auschwitz von Heather Morris hat in der zwanzigsten Chartswoche den dritten Platz gehalten, unmittelbar danach taucht aber auch schon der zweite Neueinsteiger auf. Hier landete Jill Shalvis mit ihrem neuen Roman »Playing for Keeps«, dem siebten Band ihrer Reihe »Heartbreaker Bay«. Der Mira-Taschenbuch Verlag aus dem Hause HarperCollings hatte vor knapp zwei Jahren damit begonnen, die Reihe auch ins Deutsche zu übertragen, und es wurden dort schon drei der Bände veröffentlicht. In »Playing for Keeps« überwinden eine Tattoo-Künstlerin namens Sadie und ein erfolgreicher Industrieller namens Caleb ihre offensichtlichen Unterschiede und beschäftigen sich stattdessen mit ihrer überraschend guten gemeinsamen Chemie.

Auch Alan Bradley hat es in die Liste geschafft. Sein neuester Wurf »The Golden Tresses of the Dead« hat es bis auf den siebten Platz geschafft. Und auch bei diesem Buch handelt es sich um ein Werk aus einer Reihe, die man auf Deutsch lesen kann. Genauer gesagt handelt es sich um eine Geschichte aus der Welt von Flavia de Luce, noch präziser um deren zehnten Teil. Die deutsche Übersetzung wurde bereits angekündigt, sie wird am 24. Juni im Penhaligon Verlag erscheinen und dann den Titel »Todeskuss mit Zuckerguss« tragen. Darin haben die zwölfjährige Flavia und der Diener der Familie ein Detektivbüro gegründet und geraten auf der Hochzeit von Flavias Schwester an ihren ersten Fall, als ein abgetrennter Finger in der Hochzeitstorte auftaucht. Die deutsche Version wird rund 350 Seiten lang sein und als gebundene Ausgabe zwanzig Euro kosten, als E-Book 15,99 Euro. Vorbestellbar ist beides schon jetzt.

Weiter geht es mit den Neueinsteigern auf dem achten Platz. Dort landete John Lescroart mit seinem Buch »The Rule of Law«. Der amerikanische Autor, dessen Namen man »Less-Kwah« ausspricht und der sowohl irische als auch französische Wurzeln hat, erzählt in seinem neuen Werk den bereits achtzehnten Fall seines ehemaligen Polizisten und jetzigen Staatsanwalts Dismas Hardy. Dieses Mal handelt es sich um ein recht persönliches Problem, denn seine langjährige Sekretärin Phyllis wird verhaftet, weil sie einem Mord Vorschub geleistet haben soll. Dismas Hardy versucht daher herauszufinden, was wirklich an der Sache dran ist. Bisher erhielt das Werk des Autors, der nach einer schweren Hirnhautentzündung im Jahre 1989 zum Vollzeitschreiber geworden war, auf amerikanischen Bücherseiten eher durchwachsene Kritiken.

Der nächste Neueinsteiger ist vieles, aber sicher nicht »neu« im Sinne seines Alters, denn auf dem neunten Rang landete Ken Folletts Klassiker »Die Nadel« ... und das mehr als vierzig Jahre nach der Erstveröffentlichung. Umso frischer ist »We shouldn't«, das vor anderthalb Wochen neu veröffentlichte Buch von Vi Keeland. Darin bildet ein einfaches Knöllchen den Auslöser für eine große Geschichte rund um den schmalen Grat zwischen Hass und Liebe. Das Buch verkaufte sich in dieser Woche am zehntbesten.

Wer sich die gesamte Top 15 ansehen möchte, der kann sich hier umschauen.


KOMMENTARE ZU DEN ERWÄHNTEN BÜCHERN
Kommentar zu Der Gesang der Flusskrebse vom 07.03.2020 18:51:
» Berührend Das Mädchen Kya ist erst sechs Jahre alt, als sie von ihrer Mutter verlassen wird. Sie lebt in einer kargen Hütte in der Marsch, einer Sumpflandschaft. Ihr Vater ist immer mal wieder ein paar Tage verschwunden, er trinkt und ist bis auf wenige Ausnahmen unzuverlässig und unberechenbar. Die Geschwister von Kya sind bereits vor der Mutter gegangen und als dann ihr Vater auch immer wieder länger untertaucht, ist Kya ganz allein auf sich gestellt. Ich musste mir immer wieder in Erinnerung rufen, dass Kya erst sechs Jahre ist, dieses Warten darauf, dass ihre Mutter doch ganz bestimmt zurückkommt, obwohl sie ihre besten Schuhe und ihren Koffer dabei hatte, ist mir sehr nah gegangen. Gleichzeitig versucht die 6jährige sich an Sachen zu erinnern, die sie von ihren Geschwistern oder auch der Mutter gelernt hat, versucht sich im Kochen, im Wäsche waschen, später dann auch am eigenen Garten, um Gemüse anzubauen…Besonders bewegt …« [vollständige Rezension anzeigen]
– geschrieben von Lissy31
Kommentar zu Der Gesang der Flusskrebse vom 02.02.2020 13:29:
» LEBEN IM EINKLANG MIT DER NATUR “Ein schmerzlich schönes Debüt, das eine Kriminalgeschichte mit der Erzählung eines Erwachsenwerdens verbindet und die Natur feiert.” The New York Times Dieser Aussage möchte ich mich anschließen. Delia Owens erzählt in ihrem Debüt eine berührende, eindrucksvolle Geschichte vom besonderen Schicksal des "Marschmädchens“. Catherine Danielle Clark, genannt Kya, das Marschmädchen, lebt im Marschland (daher auch der Name) an der Küste von North Carolina. Ihr Lebensraum ist voller seltener Tier- und Pflanzenarten, die sie ein Leben lang begleiten und beschäftigen werden. Bereits mit 6 Jahren wird sie nach und nach von allen verlassen, von der Mutter und ihren vier älteren Geschwistern. Nur der gewalttätige, heruntergekommene Vater bleibt zurück, der allerdings ein verwahrlostes Alkoholikerleben führt. So ist die Kleine auf sich allein gestellt, mit 10 Jahren …« [vollständige Rezension anzeigen]
– geschrieben von hennie
Kommentar zu Der Gesang der Flusskrebse vom 17.10.2019 9:44:
» Äußerst beeindruckend Als ein angesehener Bewohner der Küstenstadt Barkley Cove stirbt, sind sich dessen Bewohner schnell einig: Das Marschmädchen hat Chase Andrews getötet. Kya Clark lebt sehr isoliert im Marschland, die Bewohner der Stadt wollen mit ihr nichts zu tun haben. Sumpfschlampe nennen sie sie, ohne sie überhaupt näher zu kennen. Doch Kya findet sich in der Natur bestens zurecht. In die Stadt geht sie nur gezielt, um ihre Vorräte aufzustocken. Hat sie etwas mit dem Mord zu tun? Sehr einfühlsam und in einer bildhaften und poetischen Sprache erzählt die Autorin Delia Owens die Geschichte von Kya, die durch die Geschehnisse zu einer Ausgestoßenen der Gesellschaft wurde und völlig allein und einsam aufwuchs, ohne Unterstützung durch die Gemeinschaft. Ihren Kontakt zu den Stadtbewohnern beschränkte sie wegen der Sticheleien der Einwohner auf ein Minimum, bis auf ein farbiges Ehepaar, mit dem sich …« [vollständige Rezension anzeigen]
– geschrieben von Gisel
Kommentar zu Der Gesang der Flusskrebse vom 15.09.2019 21:25:
» Der Gesang der Flusskrebse, Romandebüt von Delia Owens, 464 Seiten erschienen im Hanser Verlag. Ein Roman über das harte, einsame Leben des Marschmädchens Kya. Die Leiche des angesehenen Bewohners von Barkley Cove, Chase Andrews wurde unterhalb eines Feuerwachturms im Sumpf gefunden. War es ein Unfall, oder könnte jemand nachgeholfen haben? Die Bewohner des Küstenstädtchens sind sich einig. Schuld kann nur Kya, die wilde Bewohnerin des Marschlandes sein. Ihre Geschichte und was wirklich geschah, wird in diesem Buch auf wundervolle Weise erzählt. Dieses Buch könnte mein Lesehighlight 2019 werden, was für ein starkes Debüt! Die Handlung setzt ein als Kyas Mutter die Familie und den brutalen Vater, einen Trinker verlässt. Schon ab dem ersten Kapitel bin ich in dieser bildmalerischen Geschichte voller Poesie versunken. Die Autorin bediente sich der auktorialen Erzählweise, so gelang es mir jederzeit den Überblick …« [vollständige Rezension anzeigen]
– geschrieben von Ele95
Kommentar zu Der Gesang der Flusskrebse vom 12.09.2019 20:42:
» Delia Owens hat einen großen Wurf gestartet mit ihrem Buch "der Gesang der Flusskrebse". Ihr Buch ist sowohl eine Coming of Age-Story, Außenseiterstudie, Justizdrama und poetische Landschafts- und Naturbeschreibungen. Das ist viel. Das könnte ziemlich leicht ziemlich daneben gehen oder sentimental-kitschig geraten. Zum ausgesprochenen Gewinn für die Leser tut es das aber nicht. Statt dessen lässt das Buch nicht nur am Lebensweg einer faszinierenden Frauenfigur teilhaben, die sich in widrigsten Verhältnissen behauptet, bietet spannende Unterhaltung und zugleich faszinierende Einblicke in die Natur des Marschlandes von North Carolina. Möglicherweise gibt es davon noch mehr, als ich mitbekommen hatte denn ich habe den "Gesang der Flusskrebse" in der Hörbuch-Version kennengelernt, wobei die Sprecherin Luise Helm mit ihrer Interpretation des Textes es eindrucksvoll geschafft hat, ein Kopfkino loszutreten und dem Buch …« [vollständige Rezension anzeigen]
– geschrieben von evaczyk
Kommentar zu Der Gesang der Flusskrebse vom 03.09.2019 11:45:
» Das Cover des Buches hat etwas romantisches, aber auch etwas düsteres. Nachdem man das Buch gelesen hat, passt es aber absolut zum Inhalt. Inhalt: Chase Andrews stirbt, und die Bewohner der ruhigen Küstenstadt Barkley Cove sind sich einig: Schuld ist das Marschmädchen. Kya Clark lebt isoliert im Marschland mit seinen Salzwiesen und Sandbänken. Sie kennt jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Als zwei junge Männer auf die wilde Schöne aufmerksam werden, öffnet Kya sich einem neuen Leben – mit dramatischen Folgen. Delia Owens erzählt intensiv und atmosphärisch davon, dass wir für immer die Kinder bleiben, die wir einmal waren. Und den Geheimnissen und der Gewalt der Natur nichts entgegensetzen können. Meine Meinung: Delia Owens hat mit „Der Gesang der Flußkrebse“ ein wirklich tolles Buch geschrieben. Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und gefühlvoll. Die Hauptprotagonistin Kya ist …« [vollständige Rezension anzeigen]
– geschrieben von dartmaus
Kommentar zu Der Gesang der Flusskrebse vom 25.08.2019 22:19:
» Das ist ja wohl der erfolgreichste Roman dieses Jahres in den USA, sagt man. Darum habe ich es mir mal durchgelesen. Hm, soweit eine ganz nette Geschichte über ein Mädchen das in ganz außergewöhnlich (schlechten) Umständen erwachsen wird und dabei trotzdem irgendwie genau die "normalen" Schritte und Einschnitte vom pubertierenden Mädchen zur Frau mitnimmt. Gut geschrieben, aber auch ziemlich unspektakulär. Vielleicht hat man als US Bürger einen anderen Bezug, aber ich fand das nicht viel mehr als "gelesen, war okay, das wars aber auch".«
– geschrieben von yarel
Kommentar zu Der Gesang der Flusskrebse vom 09.08.2019 7:22:
» Zum Inhalt: Kyas Mutter verschwindet als sie sechs ist, einige Jahre später verschwindet ihr Vater auch noch und so wird sie völlig allein im Marschland groß und muss sich irgendwie durchschlagen. Jahre später stirbt Chase durch einen Sturz von einem Turm und prompt wird Kya, das sonderbare Marschmädchen verdächtigt. Meine Meinung: Eigentlich kann man in der Inhaltsbeschreibung dem Buch kaum gerecht werden, da das Buch soviel mehr als das ist. Es ist der Weg eines einsamen Mädchens, dass auf sich allein gestellt ein unglaubliches Leben führt und einerseits so verschlossen, andererseits so offen ist. Ihre Entwicklung wird so eindringlich und gut beschrieben, dass es einen berührt und mitfühlen lässt. Der Schreibstil ist extrem gut und das Buch liest sich so flott weg, dass es kaum zu glauben ist. Mich hat das Buch ungeheuer beeindruckt und ich fand es einfach nur schön. Fazit: Beeindruckendes Debüt.«
– geschrieben von brauneye29
Kommentar zu Der Tätowierer von Auschwitz vom 11.02.2019 14:03:
» Der einzige Jude der je in einen Ofen rein-und wieder rausspaziert ist "Ein Leben ohne Hoffnung ist wie ein Vogel ohne Schwingen. Ein Leben ohne Liebe ist wie ein Himmel ohne Sterne." (Ernst Thälmann) Als man 1942 Ludwig Eisenberg auch Lale genannt nach Auschwitz deportierte wurde, ahnte er noch nicht das er dort auch die Liebe seines Lebens kennenlernen würde. Schnell bekam er dort die Aufgabe des Tätowierers, er musste jeden Mitgefangenen eine Nummer tätowieren. Jene Nummer, unter der die Gefangenen in jener Zeit registriert wurden und bei der man später erkannte, das die Person in Auschwitz gewesen war. Seine Arbeit als Tätowierer bracht jedoch für Lale auch Vorteile, den er bekam eine besondere Schlafstätte und bessere Essensrationen wie andere. Eines Tages dann tätowiert er einer jungen Frau ihre Nummer in den Arm und sofort verliebt er sich in ihre wunderschönen Augen. Schnell erfährt er, das sie Gita …« [vollständige Rezension anzeigen]
– geschrieben von claudi-1963
Kommentar zu Die Nadel vom 11.12.2014 14:10:
» 35 Jahre nach dem Erscheinen des Buches habe ich es nun auch endlich mal vollbracht, Folletts großes Durchbruchswerk zu lesen. Ich fand es ganz nett, aber auch nicht sonderlich spektakulär. Vielleicht liegt es ja am Zahn der Zeit, daß man jetzt andere Ansprüche an Bücher hat?«
– geschrieben von Großglockner

 
Autorentags: Alan Bradley, Delia Owens, Heather Morris, James Rollins, Jill Shalvis, Ken Follett, Vi Keeland
IN DER MELDUNG ERWÄHNTE BÜCHER
Der Gesang der Flusskrebse
Geschrieben von: Delia Owens (22. Juli 2019)
1,15
[6 Blogs]
1,53
[8827 User]
Der Tätowierer von Auschwitz
Geschrieben von: Heather Morris (1. August 2018)
1,25
[4 Blogs]
1,44
[181 User]
Die Nadel
Geschrieben von: Ken Follett (1978)
3,20
[1 Blog]
1,20
[5 User]
Sigma Force 12 - Die siebte Plage
Geschrieben von: James Rollins (19. November 2018)
Sigma Force 14 - Der Flammenwall
Geschrieben von: James Rollins (21. Dezember 2020)
 
Autorin der Meldung: Daniela Peine  •  Hinweise für Autoren, Verlage & Co.  •  Leseproben vorstellen  •  Impressum  •  Datenschutz  •  Cookies