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Kommentar vom 27. März 2023 um 11:08 Uhr (Schulnote 6): |
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Meine Meinung:
Es gibt Bücher, bei denen ich das Gefühl habe, sie wurden extra für mich geschrieben. Geht es Euch auch so? Die Bibliothek der Hoffnung ist so ein Buch. Nach einer wahren Begebenheit erzählt und unheimlich spannend. Die Autorin hat es geschafft, eine lauschige Atmosphäre in eine noch nicht fertig gestellte U-Bahn-Station zu zaubern. Der Krieg tobt und 5000 Menschen finden Zuflucht unter der Erde. Für Schlafstätten und Essen ist gesorgt. Auch für die Bildung wird viel getan. Es gibt ein Theater, eine Bibliothek und einen Kindergarten. Clara Button und ihre beste Freundin Ruby Munroe gewinnen mit ihrer herzlichen Art die Herzen der Menschen.
Beide Frauen mussten harte Schicksalsschläge erleiden. Clara muss sich zudem noch in der harten Männerwelt behaupten. Ihr Vorgesetzter weiß das Engagement der Bibliothekarin nicht zu schätzen. Will nur erlesenen Besuchern den Zutritt in der Bibliothek gestatten. An dem Wohl der Kinder liegt ihm nichts.
Ich habe ehrlich gesagt noch nie von dieser Bibliothek gehört/gelesen. Auf dem Papier kling sie natürlich sehr harmonisch. Man bekommt als Leser weder den Gestank von ungewaschenen Menschen, noch das Leben mit künstlichem Licht so richtig mit. Es wird in der Geschichte gut beschrieben, aber man muss diese negativen Dinge nicht selbst erleiden. Bücher geben Hoffnung. Das wird ganz besonders in dieser Geschichte deutlich. Und wir Bücherwürmer können das genau so unterschreiben.
Jedes Kapitel fäng mit einem wunderbaren Zitat an. Der Schreibstil ist einfach nur magisch. Ich habe das Buch auf zwei Nachmittage gelesen.
Fazit:
Der Krieg tobt. Viele Menschen müssen ihr Leben lassen. Und dennoch gibt es etwas, das die Menschen zu trösten vermag. Bücher! Sie können keine Kriege verhindern. Sie können keine Schicksalsschläge abwenden. Aber eins können sie. Uns ein paar unbeschwerte Stunden schenken. Der Anfang findet in der Gegenwart statt. Einer alten Frau werden Briefe überreicht ......
Herzlichen Dank Kate Thompson, für diese wunderbare Geschichte.« |
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Kommentar vom 15. März 2023 um 12:17 Uhr: |
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Super emotional und berührend
Das Cover hatte mich sofort magisch angezogen. Ich liebe historische Romane aus dieser Zeit - und dann auch noch in London.
Der Schreibstil der Autorin Kate Thompson ist sehr flüssig und spannend. Der Erzählstil ist voller Emotionen, anrührend, ausdrucksstark und gut zu lesen. Die Geschichte wird abwechselnd von Clara und Ruby erzählt.
Der Roman beginnt im Jahr 1944 in der stillgelegten U-Bahn-Station Bethnal Green, wo 5000 Menschen nach den Bombenangriffen Zuflucht gesucht haben. Sie haben sich dort ihr neues Zuhause eingerichtet - Schlafplätze, eine kleine Bibliothek und Kindergarten. Die junge Clara Button hat ihren Mann im Krieg verloren. Clara und Ruby Munroe haben viele Bücher gerettet. Die Bibliothek führen die beiden mit viel Leidenschaft. Sie geben den Menschen, und vor allem den Kindern im Tunnel viel Stärke, Kraft, Trost und Ablenkung durch Vorlesestunden.
Der Roman ist sehr beeindruckend und hat mich von Beginn an gefesselt. Er basiert auf einer wahren Geschichte um eine stillgelegte U-Bahn-Station. Großartig! Empfehlenswert!!« |
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9 0
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– geschrieben von erul |
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Kommentar vom 7. März 2023 um 14:34 Uhr: |
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Was für eine tolle Geschichte! Schon das Cover hat mir sehr gut gefallen. Clara Button ist 25 Jahre jung, Witwe & arbeitet in der einzigen Bibliothek, die sich im Underground von Großbritannien befindet. Diese befindet sich in der Bethnal Green Station. Die Station, die sich im Londoner Osten befindet, wurde bis dahin nicht fertiggestellt. Die Bibliothek gehört zu einer Notunterkunft. Clara hat die Bibliothek aus der Not heraus geschaffen. Beim sogenannten Blitz wurde die eigentliche Bibliothek zerstört & der Bibliothekar getötet. Mit Clara zusammen arbeitet auch noch ihre beste Freundin Ruby. Ruby hat den Spitznamen "Ruby Red Lips". Diese ist zwar eher immer etwas lauter, allerdings ist sie auch einfach immer für Clara da. Sie veranstaltet mit den Kindern im Shelter Vorleseabende & gibt den Kindern Hilfe, wo sie kann. Dabei läuft bei Ruby auch nicht alles gut & sie hat ihr Päckchen zu tragen. Die beiden jungen Frauen versuchen mit ihren Büchern die Menschen während des Krieges zumindest für ein paar Stunden von allem abzulenken. Clara & Ruby waren mir von Anfang an super sympathisch. Sie sind sehr gut beschrieben, haben ihre Ecken & Kanten & kämpfen für ihren Traum. Dabei sind sie immer authentisch. Der Schreibstil der Autorin macht es einem leicht, einfach nur so durch die Seiten zu fliegen. Diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit & ist einfach nur zu empfehlen! Ich habe es genossen, in die harte Zeit des Jahres 1944 zurückzukehren & die Geschichte komplett genossen. Eine wunderschöne Geschichte & tolle Lesestunden! Danke für die mega, tolle Geschichte!« |
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Kommentar vom 7. März 2023 um 9:16 Uhr (Schulnote 1): |
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Bücher verändern London 1944: viele Menschen suchen in der U-Bahn-Station Bethnal Green Schutz vor den Fliegerbomben. Ein eigenständiger Ort mit 5000 Schlafplätzen, einer Kinderstube, einem Café und sogar mit einem Theater wurde in dem noch nicht ausgebauten U-Bahnhof errichtet. Zudem wurde 24 Meter unter der Erde eine provisorische Bunker-Bibliothek mit 4000 Bänden angelegt von Mrs Button. Clara Button und Ruby Munroe finden Halt in ihrer Arbeit dort. Beide müssen den Verlust geliebter Menschen verarbeiten, beide haben Probleme mit ihren Familien. Ein machohafter Chef erweist sich als perfektes Beispiel für ausufernde Dummheit. Anteil nehmend beschreibt Kate Thompson das harte Leben in dem nterirdischen Labyrinth in Kriegszeiten. Umfassende Einblicke in ein Leben zwischen Trümmern, Mangel und viel Arbeit werden gegeben. Aber trotz allem bietet die Bibliothek Trost, Ablenkung, gibt Hoffnung auf das Überwinden düsterer Zeiten, vermittelt ein Gemeinschaftsgefühl und läßt Träume zu. Gut gefallen hat mir, dass jedes Kapitel mit einem Zitat zum Thema Bücher und Lesen eingeleitet wurden, da bot sich Nachdenkenswertes. Ein großartiges Buch, ist uneingeschränkt zu empfehlen!« |
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Kommentar vom 6. März 2023 um 9:23 Uhr (Schulnote 1): |
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Zum Inhalt: In einer stillgelegten U-Bahn-Station in Londn 1944 suchen die Londoner nicht nur Schutz vor Fliegerbomben sondern hier gibt es ein Theater, einen Kindergarten und auch eine kleine Bibliothek. Dort befinden sich unzählige Bücher, die Ruby und Clara vor den Bomben gerettet haben. Und gerade hier finden Frauen und Kinder Ablenkung. Doch je länger der Krieg wird umso schwerer haben die Frauen es. Meine Meinung: Gerade unter dem Gesichtspunkt dass sich das Buch an wahren Ereignissen und Begebenheiten orientiert macht das Buch zu etwas Besonderem. Ich fand es ungeheuer gut und gerade auch die starken Frauen hatten es mir angetan. Wie sie sich zur Wehr setzen mussten, da sie ja quasi nur Stellvertreter sind, bis die Männer wieder übernehmen können. Wie verachtend! Ich hatte das Buch als Hörbuch und mir hat es in der Version auch sehr gut gefallen. Fazit: Toll!« |
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