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Gipsy Love 4 - The Gipsy Lover
Verfasser: Monica Bellini (24)
Verlag: Eigenverlag (26518)
VÖ: 2. März 2023
Genre: Romantische Literatur (30913)
Seiten: 292 (Taschenbuch-Version), 338 (Kindle-Version)
Themen: Architekten (236), Begegnungen (3696), Rettung (727)
Reihe: Gipsy Love (4)
Voting: Dieses Buch für die Abstimmung zum Buch des Monats März 2023 nominieren
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Erklärung der Bewertungssysteme
♥ Bunnys nennen sie die Frauen, die seinen Weg kreuzen. Es wäre auch wenig sinnvoll, sich deren Namen zu merken, denn mehr als ein paar Stunden gibt er sich mit keiner ab. ♥
Ihn bezeichnen seine Freunde als Lover, was er fast so sehr wie Unordnung hasst. Hingegen liebt der Architekt Tommaso De Marino klare Linien, Struktur generell. Er lebt für seinen Job – und würde für seine fünf Freunde sogar auf einen Quickie mit einem Top-Model verzichten. Sie sind eine Einheit. Innerlich feurige Gipsys, äußerlich kühl, kontrolliert und single. Bis Dante heiratet, Damiano unerträglich – und Tommasos Leben trostlos wird. Was an ihm liegt, meint seine Schwester. Was idiotisch ist, denkt er.
Bis er eine im Gipsy-Look gekleidete flachsblonde Frau mit strahlend blauen Augen vor rassistischen Anfeindungen rettet – und in ihrem Hotelzimmer landet. Wo er am nächsten Morgen auch aufwacht, ohne den Wunsch zu verspüren, davonzurennen ...
Florence Salazar, Star der Flying Dukes des Belfaster Once-upon-Circus, ist davon überzeugt, den höllisch attraktiven Managertypen zu vergessen, sobald sie London verlässt. Doch das scheint schwieriger zu sein, als es ihr erster vierfacher Salto mortale war ...
Lesermeinungen (2)     Leseprobe
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Monica Bellini für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Monica Bellini gibt es auf ihrer Autorenseite, bei Twitter, bei Facebook und bei Instagram.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

     »Sie ist eine Gipsy!«
     Der Mann konterte scharf. »Und wenn dem so wäre? Sie sehen auch nicht aus, als ob Sie vom englischen Hochadel abstammen würden.«
     »Meine Eltern gehörten in New Delhi einer hohen Kaste an, bevor sie nach London kamen.«
     »Sie sind also Inderin.« Er fragte nicht, er konstatierte.
     »Ich bin Britin mit indischen Vorfahren.«
     Florence stellte sich vor, dass die Frau bei ihrer Antwort mit dem Fuß aufstampfte. Der Anflug eines Lachens kletterte ihre Kehle nach oben. Sie presste die Lippen zusammen, die Anspannung ihrer Armmuskeln nahm hingegen ab. Doch sie hielt weiterhin den Blick gesenkt. Sie fühlte sich sicherer, wenn sie niemandem in die Augen sehen musste – mit einer Ausnahme. Später … Sobald alle anderen weitergingen, würde sie sich bei dem Mann bedanken.
     »Dann wissen Sie, dass die Vorfahren der heute in Europa lebenden Gipsys aus Indien und dem heutigen Pakistan kamen, richtig?«
     Florence hob den Kopf – und ihre Lippen öffneten sich.
     So wie der Mund der Inderin es tat. Die Frau war etwa Mitte dreißig und trug einen Trenchcoat über Jeans und einer hellrosa Bluse, die ihre Hautfarbe betonte. Allerdings sah man die Röte, die ihre Wangen nun überzog, auf dem milchkaffeeähnlichen Braun nur, wenn man ganz genau hinsah. So wie Florence es tat, während sie ihre Tasche wieder in die normale Position brachte, den Schulterriemen mehrmals überprüfte und es um jeden Preis vermied, erneut zu dem Mann zu schauen, dem die Inderin nun antwortete.
     »Nein, das wusste ich nicht.«
     Florence hatte die dicke Frau fast schon vergessen, die plötzlich wieder etwas von sich gab. »Das ist doch Quatsch!«
     Eine Sekunde verging, eine zweite. Dann sprach er. »Sie kennen die Geschichte der Gipsys?«
     Ein warmer Schauer erfasste Florence.
     Sie bewunderte diesen Mann grenzenlos.
     Nicht, weil er so groß, so unglaublich attraktiv, so unwahrscheinlich gut gekleidet und so nonchalant war.
     Nicht, weil er die gesamte Situation im Griff hatte.
     Nicht, weil seine Stimme, als sie erneut erklang, einen weiteren warmen Schauer in ihrem Nacken auslöste, der sich kribbelnd über ihre Wirbelsäule bewegte und bis in ihre Zehenspitzen drang.
     »Zigeuner sind sie!« Der Tonfall der dicken Frau hatte sich nicht verändert, sie klang sogar noch lauter als zuvor. »Herumstreicher. Arbeitsscheues Gesindel. Diebe und Betrüger allesamt.«
     Florence sah für den Bruchteil einer Sekunde goldene Funken in den Iriden des Mannes aufblitzen, bevor sie wieder ihre vorherige Farbe annahmen. Seine Augen glänzten wie ein brauner Topas, dieser einzigartige Edelstein, der warm wirkte, obwohl er sich kühl anfühlte. Was sie wusste, weil sie mit der Schule in einer Ausstellung war, in der die Kinder einige Steine angreifen durften. Der Topas war der wertvollste gewesen.
     »Sicher haben Sie auch eine Erklärung dafür, weshalb Sie vermuten, dass diese junge Frau eine Gipsy ist.«
     Florence schob ihre Hände in ihre Manteltaschen und umklammerte den Futterstoff, um nicht aufzulachen.
     »Das sieht man doch!«, keifte die Frau zurück. Ihre Wangen glühten rot vor Wut.
     »Sie meinen den roten Mantel? Den schwarzen Rock mit den aufgestickten Rosen?« Das hasserfüllte schreckliche Weib bemerkte den Sarkasmus gar nicht, der aus jedem seiner Worte troff.
     »Logisch!«, schrie sie. »Und dann dieses Armkettchen mit den klimpernden Anhängern und dieser endlos lange Zopf mit den roten Bändchen. Teufelszeug ist das! Typisch Gipsy eben!«
     Florence war am Limit. Sie ertrug so gut wie alles stoisch. Jubelnden Applaus des Publikums, wenn sie hoch im Zirkuszelt durch die Luft flog, ebenso wie beleidigendes Keifen oder unflätiges Geblaffe mancher Menschen, sobald sie Gipsys begegneten. Aber das hier, diese Situation, die ausgesprochen gefährlich war und schlimm hätte ausgehen können, nur weil so eine Ignorantin ...
     »Jetzt verstehe ich.« Ohne ihren persönlichen Bereich wirklich zu verletzen, machte der Mann einen Schritt auf das dicke Weib zu. Die Frau bewegte sich nicht, legte jedoch notgedrungen ihren Kopf in den Nacken und schaute entsetzt zu ihm auf, als er weitersprach. »Jetzt ist alles klar. Sie haben diese Massenhysterie angezettelt.«
     »Wie erlauben Sie sich!« Ihre Stimme kippte. »Sie mit Ihren maßgeschneiderten Klamotten und diesem idiotischen Haarschnitt, der wahrscheinlich mehr kostet, als ich in einer Woche verdiene, haben überhaupt kein Recht, sich hier aufzuspielen. Sie, Sie ...«
     Eine Trillerpfeife erklang. Endlich.
     Ein Bobby, der ungefähr im Alter ihres Daddys war, stellte sich schräg vor die Dicke, sein Partner, der wohl auf das Pensionsalter zuging, blieb hingegen auf Abstand und suchte Florence’ Blick. Sie hielt ihm stand. Der Polizist sah sie an, als ob er darauf warten würde, dass sie irgendetwas sagte. Sie tat es nicht. Er bewegte nur seine Augen – weg von ihr und zu dem großen Mann, der soeben mit einer geübten Geste die glatten vorn kinnlangen Haare zur Seite strich. Dabei legte er auch seinen markanten Kiefer und die Kinnpartie frei. Florence seufzte auf. Holy Moly! Vergessen war alles rundum. Sie wollte nichts anderes, als auf ihn zuzugehen, ihre Hand zu heben und mit der Handfläche darüberzustreichen, um zu wissen, wie sich diese Bartstoppeln anfühlten. Nichts sonst. Oder vielleicht doch. Der Mantel. Dieser lange kamelhaarfarbene Mantel, der so perfekt an ihm aussah, als ob er eines der bestbezahlten Male-Models der Welt wäre ... war der aus echter Kamelwolle? Nannte man das geschorene Fell eines Kamels überhaupt Wolle? Oder einfach nur Haare?
     Sie kam gedanklich genau bis hierher und stand kurz davor, sich von der Weichheit seines Mantelstoffs und der Beschaffenheit seiner Bartstoppeln tastend zu überzeugen, als der jüngere Polizist eine Frage stellte.
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