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Morgen, morgen und wieder morgen

Verfasser: Gabrielle Zevin (1)
Verlag: Eichborn (227)
VÖ: 24. Februar 2023
Genre: Gegenwartsliteratur (4385)
Seiten: 560 (Gebundene Version), 561 (Kindle-Version)
Original: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow
Themen: Computerspiele (132), Freundschaft (3155), Massachusetts (33), Neunziger Jahre (128), Streit (340), Wiedersehen (2340)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Morgen, morgen und wieder morgen« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
Lesermeinungen (7)     Blogger (3)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 21. Mai 2023 um 18:32 Uhr (Schulnote 4):
» Speziell

Mitte der 90er-Jahre in Massachusetts: An einer U-Bahn-Station trifft Sadie, hochbegabte Informatikstudentin und angehende Designerin von Computerspielen, ihren früheren Super-Mario-Partner Sam wieder. Die beiden beginnen, gemeinsam an einem Spiel zu arbeiten, und schnell zeigt sich, dass sie nicht nur auf freundschaftlicher, sondern auch auf kreativer Ebene ein gutes Team sind. Doch als ihr erstes gemeinsames Computerspiel zum Hit wird, brechen sich Rivalitäten Bahn, die ihre Verbundenheit zu bedrohen scheinen.

„Morgen, morgen und wieder morgen“ von Gabrielle Zevin hat mich durch das Cover und den Klappentext geradezu angezogen. Ich finde das Thema Computerspiele echt spannend, besonders auf die 90er bezogen.
Die Autorin startet quasi auch direkt mit diesem Thema und lässt den Leser gleich die beiden Hauptfiguren kennenlernen. Die Geschichte wird nicht linear erzählt, die Autorin springt immer wieder in den Zeiten und erzählt mal von Sadie und mal von Sam.
Das Setting bringt sie gut rüber, die 90er und später dann den Anfang der 2000er, mit den vielen Entwicklungen und dem damaligen Lebensgefühl. Ein bisschen hab ich mich gefühlt, als hätte ich meinen Game Boy wieder aus dem Schrank geholt.
Leider hatte das Buch zwar eine sehr gute Grundidee, konnte mich im Ganzen aber nicht fesseln. Es gab leider einige Phasen, die ich anstrengend und/oder langweilig fand.
Die Freundschaft von Sadie und Sam ist nur am Anfang irgendwie schön, später wird nur noch gestritten aber nicht mehr geredet. Das Programmieren der Spiele und die Gedanken dazu, fand ich spannend aber auch das Thema ließ gegen Ende nach. Nach dem dramatischen Höhepunkt blieb es in einigen Punkten dramatisch, was es wiederum etwas anstrengend gemacht hat. Und wo Sam eine gute Charakterentwicklung durchmacht, wird Sadie leider einfach nur nervig.
Ich mochte echt das Gefühl des Buchs und die Idee dahinter aber leider hat es in meinen Augen ein paar Schwächen zu viel, die vor allem mit den Figuren bzw. ihrer Beziehung zusammenhängen. Zum Glück hat mich der Fluss im Schreibstil durch die Geschichte getragen.
Ich kann den Hype um das Buch verstehen aber leider war mir das Ganze etwas zu speziell.«
  14      1        – geschrieben von LadyIceTea
 
Kommentar vom 17. Mai 2023 um 14:25 Uhr (Schulnote 4):
» Zum Inhalt:
Sam staunt nicht schlecht als er seine Jugendfreundin Sadie wieder trifft. Früher seine Super-Mario-Gegnerin designt sie mittlerweile selbst Computerspiele. Und sie merken schnell, dass sie zusammen auf kreativer Ebene ein tolles Team sind. Als das erste gemeinsam kreierte Spiel ein Erfolg wird, wird ihre Verbundenheit auf eine harte Probe gestellt.
Meine Meinung:
Ganz ehrlich, ich hätte bei dem Cover niemals zu dem Buch gegriffen, denn ich finde es wirklich wenig ansprechend. Es passt aber zur Story, allerdings lag mir die Story überhaupt nicht. Vielleicht bin ich für die Thematik auch schon zu alt. Ich fand das Buch schlicht langweilig. Irgendwie belanglos und mit wenig Tiefgang. Was mir ganz gut gefallen hat, war der Schreibstil, weil sich das Buch dadurch flott weg lesen ließ. Ob mir das Buch im Gedächtnis bleibt, wage ich zu bezweifeln.
Fazit:
Nicht so meins«
  9      1        – geschrieben von brauneye29
Kommentar vom 25. März 2023 um 15:48 Uhr (Schulnote 2):
» Gabrielle Zevins Roman "Morgen, morgen und wieder morgen" ist anstrengend, oft enttäuschend bis frustrierend und gleichzeitig glaubwürdig und - schön.
Es geht um viele Schattierungen von Emotionen und um das Entwickeln von Computerspielen umgeben vom Flair der 90er Jahre. Als nur bedingt PC-kompatible Person hatte ich zunächst Bedenken, die aber unberechtigt waren, eine Handvoll Fremdworte wurden gegoogled. Auch mit dem Erzählstil kam ich trotz etlicher Zeitsprünge gut klar.
Erzählt wird die Geschichte von Sadie und Sam, die sich als Kinder aus unterschiedlichen Gründen emotional angeschlagen in einem Krankenhaus begegnen und über Computerspiele Zugang zueinander finden, aber dann aus den Augen verlieren.
Das Leben/Schicksal führt sie bis in ihre 30er Jahre immer wieder zusammen, sie entwickeln gemeinsam erfolgreich PC-Spiele, versichern sich wiederholt ihrer Zuneigung und verletzen sich dennoch immer wieder.
Daueraktuelle Themen wie Rassismus, Sexismus, (Umgang mit) Behinderungen werden angerissen, können aber nicht vertieft werden (ebenso wie ich hier nur auf etliche interessante Nebenfiguren hinweisen, auf ihre Rollen jedoch nicht vertiefend eingehen kann).
Zunehmend wird klar, warum Sadie und Sam genau so sind, wie sie sind, beide haben körperliche und/oder seelische Narben, welche sie weitere Verletzungen, Zurückweisungen oder Demütigungen fürchten lassen. Missverständnisse sind ebenfalls an der Tagesordnung, denn sie erwarten keine positiven Erfahrungen bzw. legen - auch unbewusst - aus Angst von vornherein viele Dinge negativ aus.
Manchmal wollte ich sie am liebsten schütteln und anbrüllen, litt mit ihnen...
Gleichzeitig wollte ich kein künstlich-kitschiges Ende.
Dieser Wunsch wurde mir erfüllt: Das Ende passt m. E. ebenso gut wie Titel und Cover.
Daher: Leseempfehlung!«
  10      0        – geschrieben von victory
Kommentar vom 19. März 2023 um 22:59 Uhr (Schulnote 3):
» Ohne Worte

Es gibt diese Bücher, für die findet man nur sehr schwer Worte. Weil sie einen nicht berühren können oder ,wie in diesem Fall, weil sie einen durch eine ganze Gefühlsachterbahn schicken und dann im freien Fall loslassen.

Als sich Sadie und Sam an der Universität wiedersehen, haben sie schon das erste Mal den Kontakt zueinander verloren. Als Kinder haben sie sich dank Mario Kart angefreundet, nun als junge Erwachsene wird sie erneut die Liebe zu Computerspielen zueinander führen und damit ein erfolgreiches, Jahre andauerndes Miteinander begründen.

Ich sage betont nicht "Freundschaft", denn es fällt mir auch nach 560 Seiten noch sehr schwer, ihrer Beziehung einen Namen zu geben. Sie ist sehr stark geprägt von Missverständnissen, fehlender Kommunikation und anderen allzu menschlichen Problemen.

Das ist auch eines der Probleme, die dieses Buch meiner Meinung nach hat. Es will einfach zu viel; zu viele Themen ansprechen, zu viele Interessen berücksichtigen. Von Toxizität über Behinderung, Female Empowerment und Imigration bis zu Depressionen und Rassismus ist so ziemlich alles dabei.

Dabei schafft die Autorin es leider nicht, all diesen Themen den gebührenden Raum einzuräumen, vieles wird angerissen und eingeschoben, ohne einen spürbaren Mehrwert für die Storyline zu bieten oder erkennbar fortgeführt zu werden.

Der Erzählstil ist zu sprunghaft, springt zwischen Themen und Zeitebenen und verliert dabei leider zu oft den roten Faden aus den Augen.

Zu allem Unglück kommen dabei die Emotionen einfach zu kurz. Die Autorin schafft es einfach nicht, glaubhaft zu vermitteln wie sich die Figuren fühlen, was sie bewegt, und das auf den Lesenden zu übertragen.

Ab einem gewissen Punkt fühlt man sich einfach nur noch frustriert und würde den beiden Figuren am liebsten zurufen "Redet doch nur endlich mal miteinander!!!"

Selten haben in einem so vollgepackten Buch die Figuren so verzweifelt nach Worten suchen müssen. Und nun geht es mir ähnlich.«
  14      1        – geschrieben von julemaus94
Kommentar vom 9. März 2023 um 18:24 Uhr:
» Mitte der 90er Jahre trifft Sam seine frühere Super-Mario-Partnerin Sadie wieder, die mittlerweile Informatik studiert und angehende Spieledesignerin ist. Sam ist begeistert von einem Spiel, das Sadie programmiert hat und kann sie schließlich dazu überreden, mit ihm gemeinsam ein Spiel zu entwickeln. Die beiden sind ein hervorragendes Team und das Spiel wird ein Erfolg. Doch der Erfolg hat nicht nur positive Seiten, denn ihre Freundschaft wird dadurch auf eine harte Probe gestellt...

"Morgen, morgen und wieder morgen" ist ein Roman über eine ganz besondere Freundschaft. Sam und Sadie lernen sich bereits in ihrer Kindheit kennen. Sofort entwickelt sich eine tiefe Verbundenheit zwischen ihnen. Dennoch trennen sich ihre Lebenswege dann voneinander. Denn bereits früh ist ihre Freundschaft davon geprägt, nicht genug mit dem anderen zu kommunizieren, Missverständnisse nicht aus dem Weg zu räumen, trotzig zu reagieren und sich zu verschließen. Probleme werden nicht angesprochen, sondern möglichst ignoriert.

Die Charaktere haben ihre Stärken und Schwächen, Probleme, Sorgen und Nöte, können aber auch die Freude miteinander teilen. Dadurch wirken sie alle lebendig, wodurch man sich ganz auf die Geschichte einlassen kann. Man möchte sie zuweilen schütteln und dazu auffordern, einfach vernünftig miteinander zu reden. Dass dieses Gefühl beim Lesen ausgelöst wird, zeigt, wie realistisch die Protagonisten wirken.

Die Entwicklung der Spiele fließt hervorragend in die Handlung ein. Man merkt sofort, mit welcher Leidenschaft Sam und Sadie vorgehen und kann sich die durchwachten Nächte und die Hektik lebhaft vorstellen. Selbst wenn man kein Gaming-Fan ist, kann man diese Szenen genießen, da alles nachvollziehbar erklärt wird.

Die Handlung erstreckt sich über mehrere Jahrzehnte. Nicht immer wird alles chronologisch erzählt, denn es gibt zuweilen Rückblicke in die Vergangenheit oder Ausblicke in die Zukunft. Dennoch verknüpft sich alles hervorragend miteinander, sodass man nicht aus dem Lesefluss gerissen wird. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar. Da die Charaktere so lebendig beschrieben werden und man sich dadurch auf ihre Probleme einlassen kann, gerät man bereits früh in den Sog der Handlung. Man hat das Gefühl, die beiden wirklich zu kennen und sie auf ihrem Lebensweg zu begleiten.

Ein Roman über eine ganz besondere Freundschaft, der durch eine großartige Hintergrundkulisse und lebendige Charaktere überzeugt.«
  11      0        – geschrieben von KimVi
Seite:  1 2
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