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BLOGGERNOTE DES BUCHS |
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MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER |
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Kommentar vom 8. März 2023 um 10:11 Uhr (Schulnote 1): |
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Zum Inhalt: Ausgerechnet Polizeirätin Keskin bittet Max um Hilfe, dabei schien sie bisher eher wenig von ihm zu halten. Keskin ist im privaten Umfeld auf Hinweise zu einem ungelöstem Vermisstenfall gestoßen und hofft, dass Max die richtigen Schlüsse zieht. Max ist kaum vor Ort als ein Mord geschieht und schon bald ist er selbst in Gefahr. Meine Meinung: Wer die Bücher des Autoren kennt, der hat eine hohe Erwartungshaltung und zum Glück wird diese auch selten enttäuscht. Auch hier ist das so. Max als Protagonist mag ich schon sehr. Hier in dem Dorf hat er es wahrlich nicht leicht, denn alle Bewohner wollen nicht so wirklich reden. Was einen zusätzlichen Kick gibt, ist wenn markiert durch kursive Schrift, man einen Einblick ins Leben des Täters bekommt. Insgesamt ein rundum gelungener Thriller, der mich sehr gut unterhalten hat. Fazit: Wieder ein toller Thriller« |
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Kommentar vom 4. März 2023 um 12:13 Uhr (Schulnote 1): |
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Auch den dritten Band der Mörderfinder Reihe habe ich gerne gelesen. Ich mag Max Bischoff als Hauptprotagonisten, trotz seines speziellen Talentes sich in den Tathergang einzufühlen, ist er erstaunlich normal und bodenständig. Das macht ihn zu einem Charakter, mit dem man gerne mitfiebert, zumal der Schreibstil ansprechend und immer spannungsvoll ist, sodass man sich als Leser sehr gut von Anfang an in die Geschichte hineinziehen lassen kann. Hier geht es in ein winziges Dorf, in dem jeder seine eigenen Geheimnisse zu haben scheint. Außerdem reden die Leute nicht gerne darüber, was die Befragungen deutlich erschwert. Zusätzlich machen Kompetenzgerangel und interne Querelen Max das Leben nicht gerade einfach. Was aber zum Spannungsaufbau deutlich beiträgt, denn ohne dieses Kompetenzgerangel wären es deutlich zu viele verschlossene Protagonisten. Die Wendungen fand ich geschickt, unerwartet und spannend. Der Autor gibt auch hier wieder in kursiver Schrift einen kleinen Einblick in das Leben des Täters, was bei mir durchaus Gänsehaut ausgelöst hat. Kurzum gesagt, es gibt an diesem Buch nichts zu mäkeln, ich finde es rundum gelungen und in sich komplett stimmig, sowohl von den Protagonisten, als auch vom gesamten Figurenensemble und von den Umgebungsbeschreibungen. Einziger kleiner Kritikpunkt, der aber vernachlässigbar ist und mit einem Zwinkern von mir vorgetragen wird: Es war mir entschieden zu viel hin - und hergerenne in diesem Buch. Absolut toll hingegen fand ich, dass der Part von Marvin Wagner einen größeren Raum eingenommen hat. Verdammt , ich mag den Kerl. Sehr. Könnte der bitte eine Spin-off Reihe bekommen? Oder eine Ermittlungspartnerschaft mit Max? Fazit: Rundum gelungen« |
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Kommentar vom 1. März 2023 um 12:39 Uhr (Schulnote 2): |
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Dies ist das 3. Buch der Reihe um Max Bischoff 2.0. Und diesmal geht es auch hier ein Cold Case, die ja immer noch voll im Trend sind, sich bei mir allerdings so langsam abnutzen, weil fast jeder Autor auf diesen Zug aufspringt.
Obwohl ich die ersten Bücher der Reihe verschlungen habe und mir auch die Fortsetzung der Reihe, bei der Max kein Polizist mehr ist, sehr gut gefallen hat, war es für mich dieses Mal nicht ganz so einfach.
Zunächst einmal gibt es im gesamten Buch so gut wie keine Altersangaben der handelnden Personen (außer bei den alten Leuten). Das macht es für mich sehr schwer, mich in die Personen hineinzuversetzen, ganz zu schweigen davon, dass das Kopfkino hierzu vollkommen fehlt. Man kann sich zwar in etwa ausrechnen, wie alt die „Verdächtigen“ sind, aber ich wusste z.B. gar nicht mehr, wie alt z.B. Max, Marvin, Keskin & Co. sind. Sicherlich stand das mal in den früheren Büchern, aber nachsuchen hatte ich dann auch keine Lust.
Der Schauplatz dieses Falles ist, wie man sich ein kleines, abgeschiedenes Örtchen vorstellt: Alte Häuser, merkwürdige Leute und alter Geheimnisse. Hier - und überhaupt in der Geschichte immer wieder - jagt ein Klischee das nächste und das war überhaupt nicht meins.
Dazu kämpft Max wieder, wie zuvor auch schon, mit seinen Selbstzweifeln und ich muss gestehen: Langsam nervt es mich. Natürlich hat wahrscheinlich jeder Mensch so Phasen. Aber halt nur Phasen und die nicht über Jahre hinweg. Ich habe mich deshalb über seinen „Ausraster“ in den Weinbergen richtig gefreut und hoffe, dies ist der Anfang zu einem wieder selbstbewussten Max.
Das Buch an sich ist wie immer gut und flüssig geschrieben und die Geschichte ist sehr interessant, aber irgendwie nicht für diese Reihe. Das ist nicht der Max, den ich lieben gelernt habe. Ich kann es nicht besser erklären, aber es ist anders und lange Zeit hat es mich nicht so packend wie sonst.
Einzig Marvin ist herrlich (um nicht zu sagen göttlich) und spielt eine größere Rolle, genau wie ich es nach dem letzten Buch gehofft hatte. Dieser Charakter war eine super gute Idee Herr Strobel.« |
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Kommentar vom 24. Februar 2023 um 20:06 Uhr (Schulnote 2): |
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Reinheitsgebot Fallanalytiker Max Bischoff bekommt überraschend einen Anruf von der Leiterin des KK 11 in Düsseldorf, Polizeirätin Eslem Keskin. Ihre Freundin hat bis zu ihrem Tod ein Geheimnis bewahrt. Sie und einige andere haben Schuld auf sich geladen. Das allerdings ist 22 Jahre her. Gegenseitige Antipathie kennzeichnet das Verhältnis zwischen Max und Keskin. Um einen möglichen Mord aufzuklären, übernimmt Max den Fall trotzdem. Mysteriöses wird angedeutet, viele Einwohner lassen ihn ihre Abneigung spüren. Was genau ist damals passiert, wer ist verstrickt? Arno Strobel hat seine Protagonisten gut vorstellbar beschrieben, egal, ob den hartnäckigen Fallanalytiker, den ungewöhnlichen Psychoprofessor, die unsympathische Polizeirätin oder den arroganten Hauptermittler … . Die Untersuchung schreitet voran, wird detailliert geschildert. Das Leben in dem kleinen Weinort Klotten an der Mosel wird miterlebbar aufgezeigt, Gerüchte machen die Runde. Sehr anschaulich. Die Spannung hält sich meist im Rahmen, neugierig machen einzig die geschickt eingeschobenen Gedanken eines Unbekannten. Insgesamt wieder ein solider und gut lesbarer Krimi.« |
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Kommentar vom 23. Februar 2023 um 18:46 Uhr (Schulnote 1): |
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Damit, dass ihn ausgerechnet die Polizeirätin Eslem Keskin, die nun wirklich kein Fan von ihm ist, um Hilfe bittet, hat Fallanalytiker Max Bischoff nicht gerechnet. Doch sie bittet ihn tatsächlich darum, in den kleinen Weinort Klotten zu reisen und dort inoffiziell Nachforschungen in einem ungelösten Vermisstenfall anzustellen, der sich vor über zwanzig Jahren zugetragen hat. Eine gute Freundin von Keskin, die gerade an Krebs verstorben ist, hat ein Tagebuch hinterlassen. Max Bischoff soll sich die Eintragungen ansehen und versuchen, damit den alten Fall zu lösen. Doch in dem Weinort stößt Bischoff nicht nur auf eine Mauer des Schweigens, sondern schon bald auf eine Leiche...
"Mit den Augen des Opfers" ist nach "Die Spur der Mädchen" und "Die Macht des Täters" der dritte Band der Mörderfinder-Reihe, in der der ehemaliger Ermittler Max Bischoff versucht, Mördern in den Kopf zu schauen und so die Fälle zu lösen. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man dem aktuellen Geschehen sicher auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Wenn man allerdings an der beruflichen und privaten Weiterentwicklung der Hauptcharaktere interessiert ist, sollte man die Reihenfolge einhalten. Dann kann man auch besser nachvollziehen, warum Max Bischoff so überrascht ist, dass ihn ausgerechnet Eslem Keskin um Hilfe bittet.
Dieses Mal hat es Max Bischoff mit Cold-Case-Ermittlungen zu tun. In dem kleinen Ort stößt er allerdings auf beharrliches Schweigen, Lügen und Ausflüchte. Arno Strobel versteht es hervorragend, Protagonisten und Handlungsorte so zu beschreiben, dass man das Gefühl hat, Max bei seiner Spurensuche zu begleiten. Die Atmosphäre im Ort wirkt irgendwie unheimlich und bedrohlich. Dadurch kann man sich ganz auf diesen Thriller einlassen. Dass es hier ein altes Geheimnis gibt, das im Verborgenen bleiben soll, wird früh klar. Man weiß deshalb nicht, wem man vertrauen kann. Dadurch baut sich die Spannung nicht nur früh auf, sondern kann durchgehend gehalten werden.
In diesem Band spielt Max Bischoffs ehemaliger Kollege Böhmer zunächst nur eine Nebenrolle. Doch dafür steht ihm Dr. Marvin Wagner zur Seite. Wagner ist ein herrlicher Charakter, der äußerst sympathisch wirkt und die Handlung durch seine wortgewandten Dialoge auflockert. Durch die lebendigen Charaktere, die durchgehende Spannung und die bedrohliche Atmosphäre gerät man in die Sog der Ereignisse, wodurch sich dieser Thriller quasi von selbst liest. Überraschende Wendungen sorgen außerdem dafür, dass die Auflösung kaum vorhersehbar wirkt.
Spannende Ermittlungen, die durch eine einzigartige Atmosphäre, lebendige Charaktere und überraschende Wendungen überzeugen. « |
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– geschrieben von KimVi |
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