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Stefan Grote und Stine Lessing 7 - Johannismord
Verfasser: Hans-Rainer Riekers (7)
Verlag: Klarant (923)
VÖ: 16. Februar 2023
Genre: Kriminalroman (11134)
Seiten: 180 (Taschenbuch-Version), 238 (Kindle-Version)
Themen: Briefe (769), Kommissare (3284), Mord (8432), Ostfriesland (853)
Reihe: Stefan Grote und Stine Lessing (7)
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Erklärung der Bewertungssysteme
»Sehr geehrter Herr Grote. Wenn Sie dies lesen, weile ich nicht mehr unter den Lebenden!« Eine äußerst makabre Botschaft trifft bei den Kommissaren Stefan Grote und Stine Lessing in Aurich ein. Der kürzlich verstorbene »Johannismörder« Hajo Alsen erklärt in einem Brief, unschuldig am Tod seiner Partnerin zu sein, und bittet Stefan Grote, der bei seiner Verhaftung dabei war, den Fall wieder aufzunehmen, um den wahren Täter zu ermitteln. Dann behauptet er auch noch, dass es nicht bei einem Mord in Harlesiel geblieben ist. Nach anfänglichem Zögern lässt Grote sich von Stine schließlich dazu überreden. Kaum dass sie die Arbeit aufgenommen haben, überschlagen sich bereits die Ereignisse. Ein tragischer Todesfall erweist sich als Mord und ein ostfriesisches Bauernhaus im geht in Flammen auf. Der einzige Hinweis auf den Täter ist die verschwommene Kameraaufnahme eines Mannes mit einem Gehfehler. Eigentlich ein guter Ermittlungsansatz – doch die Suche nach dem »Hinkebein« scheint eine unlösbare Aufgabe zu sein. Bald merken die Kommissare, dass hinter den ganzen Vorgängen eine Gruppe skrupelloser Menschen steckt, die entschlossen sind, ihre Ziele mit allen Mitteln zu verwirklichen ...
Quelle: Klarant
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LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei David Groeger vom Klarant Verlag für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Hans-Rainer Riekers gibt es bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

     Als seine Frau damit fertig war und begann, das Geschirr in den alten Holzschrank zu stellen, stand er auf. »Ich gehe noch einmal eine Runde frische Luft schnappen, dann kann ich besser schlafen.«
     »Mach das, Hindrik. Aber bleib nicht so lange, ich bin todmüde!«
     Er zog seine Jacke über, griff sich die Gartenhacke und trat vor die Tür. Eine Minute lang horchte er in die Dunkelheit, aber da war nichts, was ihn hätte ängstigen können. Ab und an griffen die Leuchtfinger der wenigen Autos, die sich weit entfernt auf der Landstraße zwischen Carolinensiel und Neuharlingersiel bewegten, in die Nacht. Ihre Motorengeräusche waren kaum zu vernehmen, denn Wind, der sie zu ihm herübertragen konnte, gab es nicht. Er ging noch einmal um den Viehstall herum, kehrte zufrieden zur Haustür zurück und trat in den Lichtkegel der Eingangsbeleuchtung. Einen Augenblick lang schaute er versonnen seinem Atem nach, der in der kalten Luft in einer Dampfwolke verflog. »Verrückt!«, murmelte er. »Am Tage fast Sommer und in der Nacht fast Winter.« Dann ging er hinein und schloss ab. Alles schien in Ordnung.

Da war dieses metallische Geräusch, das Hindrik Deters aufschrecken ließ. Er schaute schlaftrunken auf die Uhr: Mitternacht war gerade vorüber. Langsam richtete er sich auf, horchte und ging zum Schlafzimmerfenster. Vor dem Schlafengehen hatte er wie an jedem Abend die Fensterläden geschlossen. Das machte er immer so, auch wenn kein Sturm über das Land fegte. Er klappte das Fenster einige Zentimeter weit auf und versuchte, durch den schmalen Spalt zu schauen, den die Fensterläden ihm ließen. Sehen konnte er aber nichts. Er schloss das Fenster, legte sich wieder ins Bett und horchte. Lange Zeit war es still, und er wollte sich bereits beruhigt auf die Seite drehen, doch da war es wieder, das Geräusch, als ob Blech gegen die Hauswand stieße.
     Hindrik Deters schrak erneut hoch und überlegte, was dieses Geräusch zu bedeuten hatte, und dann kam ihm ein Vorfall in den Sinn, der sich vor einigen Jahren zugetragen hatte. Altmetalldiebe hatten damals in der Nacht versucht, seine Scheune auszuplündern, doch Fiete hatte sie vom Hof gejagt.

     Vorsichtig fasste er Lefke an die Schulter und weckte sie. »Verhalte dich still und bleib hier liegen, ich gehe runter zum Telefon und rufe die Polizei an. Ich glaube, wir haben Einbrecher in der Scheune.« Er schlüpfte in seine Hausschuhe und schlich leise die Holztreppe hinunter, um in das Wohnzimmer zu gelangen. Dort auf der Anrichte stand das einzige Telefon des Hauses. Bevor er jedoch bei der Polizei anrief, ging er noch einmal dicht an das Fenster, um zu horchen, denn einen Fehlalarm wollte er um Himmels willen nicht auslösen, das wäre ihm peinlich gewesen.
     Er öffnete lautlos das Fenster, und das Letzte, woran er sich später noch entsinnen konnte, war seine Verwunderung darüber, dass die Fensterläden des Wohnzimmerfensters offen standen. Er hatte sie doch geschlossen, oder nicht? Und dann war da plötzlich ein penetranter Geruch, der auf ihn einströmte. Er dachte sofort an Benzin oder Petroleum, doch Sekunden später endete seine Erinnerung.
     Die Tatsache, dass ein Feuerball die Fensterscheiben zersplittern ließ, ungebremst in das Wohnzimmer raste, ihm das Gesicht verbrannte und einen Augenblick später das Nachthemd in Brand setzte, drang kaum noch zu ihm durch. Schon gar nicht, dass es seiner Frau gelang, ihm das brennende Nachthemd vom Leibe zu reißen und ihn danach trotz ihrer rasenden Rückenschmerzen aus dem Haus zu zerren. All das erfuhr er erst später im Krankenhaus.
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