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Kommentar vom 24. April 2023 um 10:55 Uhr: |
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Endlich mal wieder ein Buch, das man nicht aus den Händen legen kann, wenn man einmal begonnen hat, es zu lesen. Ich habe den Zauber des Buches regelrecht verschlungen und war traurig, als es zu Ende war. Beim Lesen musste ich oft schmunzeln, manchmal sogar laut lachen.
Ich habe durch das Buch viele neue Lieblingszitate gesammelt.
Das Buch ist zugleich eine Liebeserklärung an den wunderschönen Beruf der Hebammen.
Ich konnte mich wunderbar in die Charaktere Maditha und Helga einfühlen und die Babys willkommen geheißen. Auch mein Mann musste sich manches anhören bei den Geburten unserer Söhne.
Auch die Wörter „ Babyflitterwochen“ und „Verliebtheitsschmetterlinge“haben es mir angetan.
Der Schreibstil vom Autorenduo Fritzi Teichert und das Buchcover sind wunderschön. Ich freue mich schon auf das nächste Buch.
Ein sehr gelungenes Werk und ein Highlight für mich und ich vergebe eine klare Kauf- und Leseempfehlung!« |
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Kommentar vom 21. April 2023 um 13:28 Uhr (Schulnote 1): |
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Richtig schöner Wohlfühlroman
Helga betreibt zusammen mit Kollegin Monika eine kleine Hebammenpraxis. Zwar liebt Helga ihren Job, aber nicht alle werdenden Mütter können mit ihrer ruppigen Art etwas anfangen. Zum Glück taucht Madita auf: Sie ist seit Kurzem ausgebildete Hebamme, zwanzig Jahre jünger und strotzt vor Tatendrang. Helga ist entsetzt: Madita redet ohne Punkt und Komma, ist ekelhaft fröhlich und macht laufend esoterische Verbesserungsvorschläge. Zu allem Überfluss hat Helga eine handfeste Ehekrise. Auch für Madita ist der Start ruckelig: An ihrem ersten Tag verursacht sie beinahe einen Unfall: Doch statt der Versicherung tauchen plötzlich lästige Verliebtheitsschmetterlinge auf.
Fritzi Teichert hat mich mit ihrem neuen Roman „Storchenherzen“ richtig überrascht. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich einen seichten Frauenroman erwartet habe, der mich kurzweilig unterhält aber zum Glück bietet dieses Buch einiges mehr. Der Schreibstil gefällt mir richtig gut. Er ist locker leicht und hat mich wirklich gut durch die Geschichte getragen. Manchmal finde ich, dass es bei deutschen Büchern so ist, wie mit deutschen Serien – es fehlt einfach der Pfiff im Vergleich zu den amerikanischen. Fritzi Teichert gelingt es jedoch gut, diesen Pfiff rüberzubringen und eine Geschichte zu erzählen, die lustig, herzerwärmend und berührend ist. Ich mag es, wenn ich als Leser die Figuren in ihren eigenen Kapiteln kennenlernen darf. Die Kapitel wechseln hier zwischen Helga und Madita. Beide sind super unterschiedliche Charaktere und ich finde, man hat das in den wechselnden Kapiteln auch wirklich gemerkt. Helga ist ein alter Hase unter den Hebammen und nimmt oft kein Blatt vor den Mund, wenn es um die Gesundheit von Mutter und Kind geht. Dadurch macht sie sich nicht immer beliebt, obwohl sie eigentlich immer Recht hat. Sie ist eine sehr direkte Person. Man merkt oft, dass sie frustriert und ein wenig festgefahren ist. Umso toller fand ich ihre Entwicklung und wie sie gegen Ende des Buchs aufblüht. Madita ist fast schon das Gegenteil von Helga. Sie ist eigentlich immer gut drauf und versucht in allem das Positive zu sehen. Dabei ist sie süß naiv und ein kleiner Chaot. Sie ergänzt aber durch diese Art, die etwas schroffe Helga perfekt. Ich fand die kleinen Reibereien der beiden echt herrlich. Aber nicht nur das Zusammenspiel der Figuren hat mir einfach gut gefallen, eins meiner Highlights des Buchs waren die Beschreibungen, die die Autorin zum Thema Geburt und Kinder gefunden hat. Sie hat es perfekt rübergebracht, wie besonders eine jede Geburt ist und was dies in den Frauen und den Familien bewegt. Sie geht sehr sensibel mit den Themen Postnatale Depression, stille Geburt, Abtreibung, Leihmutterschaft, Unfruchtbarkeit aber auch mit gelungenen Schwangerschaften und den Freuden und Problemen der Elternschaft um. Ich hab oft entweder gegrinst oder hatte Tränen in den Augen. Ich finde, dass diese Stellen das Buch zu etwas Besonderem machen und es von der Masse der Frauenromane abheben. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter.« |
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Kommentar vom 30. März 2023 um 22:11 Uhr (Schulnote 3): |
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Zwei Hebammen, beruflich und privat Ich hatte eine leicht und locker erzählte Geschichte über zwei unterschiedliche Hebammen erwartet, so wie es auf dem Buchumschlag angekündigt wird. Zunächst entwickelte es sich auch dementsprechend.
Helga ist 42 Jahre alt, erfahren im Beruf als Hebamme, aber sehr schroff im Umgang mit den werdenden Eltern, was dem guten Ruf des Storchennestes mehr und mehr zu schaden droht. Deshalb stellt die Leiterin Monika die junge Madita ein. Diese ist Anfang 20, gerade mit der Ausbildung als Hebamme fertiggeworden. Sie bringt mit ihrer quirligen, aufgeweckten Art Schwung und Tatendrang mit.
Storchenherzen ist unterhaltsam. Das möchte ich nicht abstreiten. Aus der Ich-Perspektive von Helga und Madita erfährt man die Geschichte, die das private und das berufliche Leben der beiden Frauen intensiv beleuchtet. Der Erzählstil ist flott, manchmal auch humorvoll und wenn Madita dran ist, wird es auch mal hektisch bis chaotisch. Statt der von mir anfangs vermuteten unschönen Auseinandersetzung, die aber nicht eintritt, herrscht recht bald zwischen den beiden Hebammen ein einvernehmliches Miteinander. Sie verstehen und ergänzen sich wider Erwarten richtig gut. Schade, dass so gar kein roter Faden die ganze Geschichte zusammenhält. Es existieren meiner Meinung nach zu viele Nebenschauplätze, werden aufgegriffen, erst einmal wieder fallengelassen, um dann unverhofft erneut thematisiert zu werden. Da gibt es die werdenden Eltern in unterschiedlichsten Konstellationen, die Vorbereitungskurse im Storchennest, Hausbesuche, komplizierte Schwangerschaftsverläufe und Geburten bis hin zur Fehlgeburt. So weit, so gut, das ist das Berufsfeld einer Hebamme. Doch dazu kommen eine nervige, superschlaue Schwester, ein junger, gutaussehender Polizist, eine superpenible Wohngemeinschaft und ein(e) Stalker(in) bei Madita sowie ein Ehemann, der eine Auszeit möchte, ein geheimnisvoller Nachbar, eine unverhoffte Schwangerschaft bei Helga und vieles mehr. Mir war das wirklich zuviel an Nebenhandlungen! Auf der anderen Seite spielt die dritte Hebamme im Storchennest überhaupt keine Rolle mehr! Werden wir von ihr noch mehr erfahren?
Zum Ende hin wird alles schnell abgehandelt, so mein Eindruck. Silas (der junge Polizist) und Madita nähern sich an. Wie es mit ihnen und einigen anderen weitergeht, erfährt man dann wohl im nächsten Buch. Für meinen Lesegeschmack bleibt zu vieles offen. Es ist wohl auch nicht mein Genre.
Meine Bewertung: drei von fünf Sternen!« |
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Kommentar vom 23. März 2023 um 6:58 Uhr (Schulnote 1): |
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Den ersten Tag als Hebamme im Storchennest hat sich Madita auch anders vorgestellt. Ihre Kollegin Helga ist wortkarg und reserviert und Madita ist genau das Gegenteil. Sie plappert den ganzen Tag und versprüht Frohsinn und gute Laune. Madita hat zudem Pech mit ihrer WG, aber dann nimmt das Schicksal seinen Lauf und sie kommt Helga näher.
Was für ein schöner Roman. Wir begleiten Madita und Helga bei ihrer Arbeit als Hebammen und sind ganz nah dabei, wenn ein Baby das Licht der Welt erblickt. Es gibt aber auch traurige Momente, die einen mitleiden lassen. Madita gefiel mir mit ihrer erfrischenden Art sehr gut und wie sie sich um Helga bemüht, obwohl diese doch abweisend ist. Besonders gut gefallen hat mir die Entwicklung von Helga, die plötzlich vor großer Verantwortung steht. Die Charaktere wirken authentisch, ehrlich und real. Fazit: Mir hat es viel Freude bereitet, den Hebammen über die Schulter zu sehen. Es wird auch berichtet, dass eine Geburt kein Spaziergang ist. Unter anderem geht es auch um tiefe Freundschaft, sowie die Liebe. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Hier wird der Beruf der Hebamme gewürdigt. Das ist den Autorinnen sehr gut gelungen. Von mir gibt eine Leseempfehlung und 5 Sterne« |
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Kommentar vom 20. März 2023 um 10:37 Uhr (Schulnote 4): |
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Zum Inhalt: Helga und Monika haben eine Hebammenpraxis. Neu hinzu kommt Madita, die kürzlich erst ausgebildete Hebamme wurde und vor Tatendrang förmlich strotzt. Im Gegensatz zu Helga ist sie immer fröhlich, redet ohne Punkt und Komma und macht ständig esoterische Verbesserungsvorschläge. Trotz der vielen Unterschiede haben aber alle nur eins im Blick: es soll den Schwangeren gut gehen. Meine Meinung: Vielleicht bin ich von dem Thema schon zu weit weg, um das Buch richtig gut zu finden. Dennoch hatte das Buch durchaus was. Die wechselnde Erzählung der verschiedenen Personen musste man erstmal auf die Reihe kriegen. Was mir gut gefallen hat, ist der Schreibstil, der leicht und locker daher kam und wirklich gut lesbar war. Thematisch war das halt nicht ganz mein Ding aber das wird bei vielen anderen sicher anders empfunden. Fazit: Ganz okay« |
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