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Etage 13

Verfasser: C.M. Ewan (2)
Verlag: blanvalet (2035)
VÖ: 1. Februar 2023
Genre: Thriller (9091)
Seiten: 464 (Broschierte Version), 465 (Kindle-Version)
Original: The Interview
Themen: Büro (24), Entführungen (2527), Gefahr (2192), Gefangenschaft (741), Vorstellungsgespräche (46)
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Lesermeinungen (1)     Blogger (3)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 23. März 2023 um 15:53 Uhr (Schulnote 1):
» Nach dem SPIEGEL-Bestseller »Das Ferienhaus« präsentiert der britische Autor C. M. Ewan sein neues Buch "Etage 13 - Es gibt kein Entkommen, und deine Zeit läuft ab." Hier wird ein Vorstellungsgespräch zum Albtraum, ein leeres Büro zum Gefängnis und ein seriöser Mann zur tödlichen Gefahr:

Kate Harding bekommt den Job ihres Lebens angeboten. Nach dem Tod ihres Mannes vor fünfzehn Monaten, ist das ihre Chance auf einen Neubeginn. Doch das vermeintliche Vorstellungsgespräch entwickelt sich zu einem Albtraum. Eingesperrt in einem Glaskastenbüro in einem leeren Bürogebäude, ist Kate allein mit ihrem Entführer. Einem gefährlichen Mann, der Informationen über ihre Vergangenheit will. Informationen, die sie ihm nicht geben kann. Doch er schreckt vor nichts zurück, um diese zu bekommen ...


Das Cover fängt die bedrohliche Atmosphäre perfekt ein. Es zeigt ein modernes Bürogebäude mit einer futuristisch anmutenden Architektur. Verglaste Fassaden sorgen für lichtdurchflutete Arbeitsplätze, die mit allem denkbaren Komfort ausgestattet worden sind. Draußen ist es dunkel; alle Mitarbeiter*innen scheinen das Bürogebäude verlassen zu haben. In einer einzigen Etage brennt Licht. Hinter der breiten Glasfront kann man die Umrisse einer Frau mit langen Haaren ausmachen; auf der Fensterscheibe ist in Druckbuchstaben das Wort "Help" geschrieben worden. Diese Botschaft ist eindeutig: Hier wird ein Mensch gegen seinen Willen gefangen gehalten; er schwebt in Lebensgefahr. Der Titel ist auf das Wesentliche reduziert; er rekurriert auf den Schauplatz des Geschehens. Der Untertitel fasst alle wesentlichen Informationen zusammen und sorgt für zusätzliches Nervenkitzeln.

C. M. Ewan hat sich für ein außergewöhnliches Setting entschieden. Das Buch spielt mitten in der britischen Metropole London, die Handlung ist extrem komprimiert; sie vollzieht sich an einem einzigen Tag. Das Geschehen wird aus mehreren Perspektiven geschildert. Der Fokus liegt auf der Protagonistin Kate Harding, die zu einem Vorstellungsgespräch für eine hoch dotierte Position eingeladen worden ist. Ihre Eindrücke werden aus der Ich-Perspektive vermittelt, so dass man tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen kann. Aufgrund ihrer (aus ihrem geschönten Lebenslauf ersichtlichen) Lebenslügen ist sie nicht zwingend eine Protagonistin, mit der man sich selbst identifizieren kann, aber man kann für sie eine gewisse Sympathie empfinden. Dagegen bleibt Joel White, der sich im Laufe des Gesprächs von einem höflichen Interviewer zu einem eiskalten (über Leichen gehenden) Entführer wandelt, weitgehend im Dunkel; er lässt sich nicht fassen, sondern bleibt lange ein Rätsel - für Kate und alle Leser*innen.

Ehrlich gestanden, hatte ich das Gefühl, einen Film vor meinen Augen abrollen zu sehen, als ich dieses Buch aufgeschlagen und meine Lektüre begonnen habe. Mein Kopfkino ist gleich auf den ersten Seiten angesprungen - und ich habe angesichts der dramatischen Ereignisse an keiner einzigen Stelle die "Aus"-Taste drücken wollen. C. M. Ewan hat einen action- und temporeichen Krimi geschaffen, der für atemlose Spannung sorgt, mit unerwarteten Wendungen punktet und in einem blutigen Show-Down gipfelt. Angesichts dieses faszinierenden Lese-Erlebnisses kann man über leichte inhaltliche Schwächen hinwegsehen. Gefangen in einem hermetisch abgeriegelten Raum, leidet Kate unter massiven Ängsten und Panikattacken, wie alle Klaustrophobiker. Zudem muss sie um ihr Leben fürchten; Joel White hat längst seine Maske fallen lassen und seine Aggressivität und Brutalität anderen Menschen gegenüber unter Beweis gestellt. Die Zeit rennt ihr im wahrsten Sinne des Wortes davon; jede einzige Minute zählt. Betrachtet man ihre verzweifelten Fluchtversuche, agiert sie nicht immer logisch, aber man darf nicht vergessen, dass sie sich in einer absoluten Ausnahmesituation befindet. Wer psychisch und physisch unter extremen Druck gesetzt wird, verlässt sich eben nicht immer auf seinen Verstand, sondern handelt instinktiv, aus dem Bauch heraus. Insoweit kann ich die Reaktionen von Kate gut verstehen, und C. M. Ewan sollte man etwas literarische Freiheit zubilligen, wenn es um die Schilderung von dramatischen Ereignissen geht. Immerhin handelt es sich hier um literarische Fiktion - nicht um einen nüchternen Tatsachen-Roman.

Für mich war dieses Buch ein herausragendes Leseerlebnis, das mich stundenlang in Atem gehalten hat; ich möchte es allen Menschen empfehlen, die sich für action- und temporeiche, spannende Krimis begeistern, die in geschlossenen Räumen spielen.«
  18      0        – geschrieben von Bücherfairy
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