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Schloss Liebenberg 2 - Hinter dem falschen Glanz
Verfasser: Hanna Caspian (10)
Verlag: Knaur (1867)
VÖ: 1. Februar 2023
Genre: Familienepos (776) und Historischer Roman (6674)
Seiten: 416 (Broschierte Version), 488 (Kindle-Version)
Themen: Brandenburg (80), Fürsten (209), Harden-Eulenburg-Affäre (1), Intrigen (1548), Schlösser (513)
Reihe: Schloss Liebenberg (2)
Erfolge: 1 × Media Control Top 10 E-Book (Max: 8)
1 × Spiegel Paperback Top 20 (Max: 14)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Schloss Liebenberg 2 - Hinter dem falschen Glanz« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
Lesermeinungen (3)     Blogger (1)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 18. März 2023 um 11:29 Uhr (Schulnote 1):
» Gelungene Fortsetzung

Adelheid ist durch den Tod ihrer Mutter noch mehr auf ihre Stellung auf Schloss Liebenberg angewiesen. Doch sie lastet deren Tod der Fürstin an und sie schwört Rache. Da findet sie einen den Fürsten belastenden Brief als sie den Kamin im fürstlichen Arbeitszimmer säubert. Sofort erkennt sie dessen Wert. Doch was soll sie tun? Von einem Unbekannten wird sie angesprochen, der ihr Geld für Informationen aus dem Schloss bietet. Sie muss sich entscheiden und erkennt zu spät, dass auch die Fürstenfamilie ein Opfer von Intrigen ist.

Meine Meinung
Dies ist der zweite Band der Reihe um Schloss Liebenberg, geschrieben aus der Sicht der Dienstboten. Schon der erste Teil hat mir sehr gut gefallen und ich wurde auch von diesem nicht enttäuscht. Mein Lesefluss wurde nicht durch Unklarheiten im Text gestört. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. Hier natürlich zunächst in Adelheid, die alles dafür tat, dass es ihrer Familie besser ging. Deshalb konnte ich auch ihre Entscheidung verstehen. Auch wenn sie sich dadurch in große Gefahr begab. Hedda, Adelheids Freundin tat mir sehr leid. Warum, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Aber auch Adelheid tat mir leid. Wenn ich es genau besehe, dann taten mir alle Bediensteten leid außer Opitz und Lydia Keller. Denn die ist eine bösartige Intrigantin. Und vor Opitz mussten sich alle weiblichen Dienstboten in acht nehmen. Aber nicht nur Adelheid hat ein Geheimnis. Wie die Leser des ersten Bandes wissen, hat auch Viktor Nowak eines und das darf auf keinen Fall bekannt werden. Auch frage ich mich, was aus Hedda wird. Kann Constanze ihr helfen? Ich bin sehr gespannt auf den nächsten und vermutlich finalen Band dieser Trilogie. Das Buch war wieder sehr spannend. Es hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Daher empfehle ich es gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.«
  12      0        – geschrieben von Lerchie
Kommentar vom 14. März 2023 um 16:01 Uhr (Schulnote 1):
» Ist es Hass gegenüber der Gräfin, der Adelheid umtreibt? Auch wenn sie eigentlich eine junge Frau ist, die Gehorsam und Demut lebt? Ja, das zeigt sich spätestens dann, als sie von einem Bekannten des Journalisten Harden angesprochen wird. Die Ereignisse überschlagen sich in diesem zweiten Band um Schloss Liebenberg und auch gegen den miesen Opitz wollen einige Bedienstete vorgehen.

Der zweite Band schließt nahtlos an das erste Buch an. Wieder ist es eine gute Mischung aus Erzählung und historischen Fakten, die mir gut gefällt. Sehr bewegend fand ich die Beschreibung der Situation von Kindern aus Arbeiterfamilien. Sie hatten kaum Chance, eine gute Schule zu besuchen. Wurden sie krank, waren sie auf die Gnade vom Adel oder anderen reichen Nachbarn angewiesen. Kein Wunder, dass so viele starben. Es kümmerte kaum jemanden.

Ja, und dann war da noch dieser Skandal, der auch den Kaiser nicht unbehelligt ließ. Interessant zu sehen, dass schon damals das Wort „Rückgrat“ nicht für jedermann galt. Freunde wurden zu Gegnern und jeder versuchte, für sich Ausreden zu finden, die auch vor Gericht anerkannt wurden. Das Thema Kolonien spielt in dem Buch ebenfalls eine Rolle. Und alles, was geschrieben steht, kann in guten historischen Sachbüchern nachgelesen werden.

Wieder einmal überzeugte mich die Autorin Hanna Caspian durch ihre akribische Recherche. Sie überlässt nichts dem Zufall oder ihrer Phantasie. Danke für die abwechslungsreichen Stunden, die Sie mir mit dem Buch beschert haben. Jetzt freue ich mich sehr auf den letzten Band und das große Finale. Es sind ja noch einige Fragen offen.«
  7      0        – geschrieben von lielo99
 
Kommentar vom 6. März 2023 um 19:34 Uhr (Schulnote 1):
» Ein ereignisreicher und fesselnder 2. Band, der zu überzeugen weiß!
Wie so oft in der realen Welt verbirgt sich auch in diesem Roman hinter den Kulissen und der glänzenden Fassade das wahre Leben. Auf Schloss Liebenberg wird Nächstenliebe und Christlichkeit geheuchelt, doch hervor kommen Falschheit, Egoismus, Lügen, Intrigen, Bösartigkeit und fehlendes oder missbrauchtes Vertrauen. Die Eulenburg Affäre wirft eine dunkle und düstere Stimmung auf die Bewohner und beschert allen eine ungewisse Zukunft.

Der Auftaktroman „Hinter dem hellen Schein“ von Hanna Caspians Schloss Liebenberg-Reihe hat mir Lust auf mehr gemacht und ich habe mich schon ungemein auf den 2. Band gefreut. Auch dieses Mal wurde ich wieder sehr gut unterhalten. Historische Geschehnisse und skandalträchtige Prozesse der Jahre 1907 bis 1908 rund um die Familie des Fürsten zu Eulenburg und Hertefeld werden gekonnt mit der fiktiven Geschichte auf dem Schloss verwoben, bei dem die dortigen Bediensteten im Mittelpunkt der Geschehnisse stehen. Ihre Sorgen, Ängste, Unsicherheit und Unruhe, sind durch den empathievollen Schreibstil der Autorin intensiv spürbar und ich habe mit ihnen mitgefiebert und gelitten. Durch raffiniert eingeflochtene Rückblicke bin ich schnell wieder in die Geschichte reingekommen und die sehr ereignisreichen Geschehnisse und die sich zuspitzende dramatische Entwicklung rund um die Charaktere haben dazu geführt, dass ich den Roman nicht aus der Hand legen konnte. Besonders stark zum Ausdruck kommt in dieser Geschichte wie Herkunft, Geld und Macht die Welt regieren, Recht und Wahrheit aus unlauteren Motiven umgangen werden und wie das Leben der Bediensteten und ihrer Familien von dem Wohl oder der Willkür ihrer Vorgesetzten und ihrer Arbeitgeber abhängt. Zwei Protagonisten haben wieder alles gegeben, dass bei mir die Wut über ihr Verhalten hochkocht ist und ich ihnen nur gewünscht habe, dass sie alles mal mit gleicher Münze heimgezahlt bekommen. Das das Hausmädchen Adelheid eine sehr kluge und emphatische Frau ist hat sie mir schon im ersten Band bewiesen, doch die Lebensumstände ihrer Familie erfordern in dieser Geschichte Courage, Selbstbewusstsein und Abgebrühtheit von ihr. Ob ihr Lügengespinst, dass sie um sich herum aufbauen musste, irgendwann mal auffliegt? Die Geschehnisse um das Stubenmädchen Hedda haben mich besonders gefesselt. Sie wird in die Enge getrieben und ist einem großen Druck und Einschüchterungsversuchen ausgesetzt, die sie zur Verzweiflung treiben und sie unvermutet auf einen anderen Weg führen. Ich bin schon gespannt darauf, wie dieser sich im nächsten Band entwickelt. Abgeflaut ist meine Sympathie für Diener Victor, der aus Eigennutz oft klein beigibt, es sich einfach macht und auf Adelheids Gefühlen herumtritt. Wird es dies noch bereuen und in der Fortsetzung eine andere Seite von sich zeigen? Neugierig bin ich auch auf den weiteren Weg von Constanze, der ehemaligen Gouvernante von Schloss Liebenberg und ihrem Verlobten Hugo, den es an die Seite des Journalisten Maximilian Harden getrieben hat, der dafür sorgt, dass die Eulenburg Affäre immer größere Kreise und Auswirkungen mit sich zieht.

Ich bin gespannt darauf, wie sich das Leben auf dem Schloss verändern wird, nachdem ein Haftbefehl gegen den Fürsten ausgesprochen wurde und fiebere jetzt schon dem dritten Band entgegen!

Mein Fazit:

„Schloss Liebenberg – Hinter dem falschen Glanz“ war für mich ein abwechslungsreicher und fesselnder historischer Roman. Sehr gut gefallen hat mir, dass am Ende des Buches nochmal eine Übersicht über die Prozesse und Klagen angehängt wurde, die ein Bestandteil dieser Geschichte waren. Anhand dieser wird einem nochmal bewusst, wieviel Recherchearbeit hier von der Autorin geleistet wurde. Ich spreche für Band 2 der Liebenberg-Reihe eine Leseempfehlung aus und vergebe verdiente 4,5 Sterne!«
  18      0        – geschrieben von Gina1627
 
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