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Lost Love - Das Geheimnis von Daltons Creek

Verfasser: J. Vellguth (22)
Verlag: Books on Demand (5546) und Eigenverlag (30593)
VÖ: 27. Januar 2023
Genre: Romantische Literatur (35103)
Seiten: 444 (Gebundene Version), 435 (Gebundene Version Nr. 2), 443 (Taschenbuch-Version), 484 (Kindle-Version)
Themen: Amnesie (346), Erinnerungen (1273), Kleinstadt (1491), Texas (303)
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BLOGGERNOTE DES BUCHS
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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Lost Love - Das Geheimnis von Daltons Creek« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
Lesermeinungen (1)     Leseprobe     Blogger (2)
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei J. Vellguth für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu J. Vellguth gibt es auf ihrer Autorenseite, bei Twitter, bei Facebook und bei Instagram.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

     Heute kamen ihr die Dalton-Brüder nicht so leicht davon.
     Kurzentschlossen riss sie die Tür auf und …
     Erstarrte.
     Das Erste, was sie sah, war ein dunkelbraunes Augenpaar.
     Freundliche, warme Augen, die sie definitiv noch nie zuvor gesehen hatte.
     Sie blinzelte verwirrt.
     Sein kurzes, dunkelblondes Haar war zerzaust und ein verwelktes Blatt hing darin.
     Sein Kinn war stoppelig und sein Körper war …
     Nackt!
     Erstaunlich gut definiert und unter anderen Umständen …
     Splitterfasernackt!
     Annie klappte der Mund auf.
     Erst jetzt wurde ihr die Platzwunde über seiner Braue bewusst. Getrocknetes Blut malte dunkle Spuren über sein Lid und die linke Hälfte seines unrasierten Gesichts. Auch auf seinem Arm waren bröckelnde, rotbraune Reste.
     Erde und Schmutz zeichneten die sehnigen Muskeln seines Körpers nach, ein blassroter Streifen rötete seine Haut und reichte schräg über seine behaarte Brust. Zwei rosige, rundliche Flecken zogen Annies Aufmerksamkeit auf sich – frisch verheilte Narben.
     Schusswunden!
     Eine davon befand sich dicht neben dem Herzen und eine am rechten Unterbauch.
     Sie schaute ihm wieder ins Gesicht.
     Er gehört in ein Krankenhaus.
     Sein Blick wirkte irgendwie seltsam verloren.
     So leer.
     Und er sagte kein Wort.
     Oder vielleicht ist er ja aus einer Irrenanstalt entlaufen?
     Dabei gab es hier in der Gegend nichts in der Art.
     Um genau zu sein gab es in der Nähe von Daltons Creek rein überhaupt gar nichts.
     Selbst das nächste Krankenhaus war meilenweit entfernt.
     Sie blinzelte und versuchte, eine sinnvolle Reaktion auf … ihren Besucher zu finden.
     Das Motorengeräusch aus der Ferne lenkte sie ab, dann zerfetzte ein ungeduldiges Hupen die Stille.
     Der Fremde machte eine Bewegung.
     Annie riss instinktiv die Schrotflinte hoch und zielte auf sein Herz.
     Zumindest war das der Plan.
     Doch plötzlich wurde sein Blick ganz klar. Er hob seinen Arm so schnell, dass sie der Bewegung kaum folgen konnte. Seine Finger griffen nach dem Lauf der Waffe und durch eine geschickte Drehung hielt er plötzlich selbst das Gewehr in der Hand.
     Annie spürte, wie ein kühler Wind in ihr Haar griff und ihr mit kalten Fingern in den Nacken fuhr.
     Sie machte einen halben Schritt zurück und wartete darauf, dass er die Mündung auf ihr Gesicht richtete.
     Doch er ließ den Arm gleich wieder sinken, als wäre nichts passiert.
     Annie beobachtete den Fremden argwöhnisch. Doch der Lauf der Flinte ruhte locker in seinen Fingern und der Kolben des Gewehrs zeigte zur Erde.
     Seine Augen waren wieder warm, fast schon freundlich und … nicht ganz so leer wie noch vor wenigen Sekunden.
     Jetzt wandte er sich der Quelle der Geräusche zu.
     Was zum Teufel war da los?
     Sie trat vorsichtig neben ihn auf die Veranda hinaus.
     Die Frage war nicht, ob es die Dalton-Brüder waren, die da angefahren kamen. Die Frage war nur, wie viele und in welcher Stimmung?
     Der Wagen ihrer Nachbarn rumpelte auf den kleinen Schmutzplatz vor dem Haus und wirbelte eine riesige rote Staubwolke auf – das Auto war völlig unbeschadet.
     Mit dem hatten sie keine Zäune niedergerissen.
     Wer dann?
     Liam, der älteste und missmutigste der drei Brüder, stieg aus der Fahrerseite. Er war dunkelhaarig, riesig, schlank, aber muskelbepackt.
     Er hatte den Cowboyhut tief in die Stirn gezogen und sah mit seinem stoppeligen Bart generell aus, als wäre er gerade aus dem Gesucht-Plakat eines Westerns herausgesprungen.
     Sein jüngerer Bruder kletterte von der Ladefläche des Autos. Boe in Latzhose und Karohemd war noch größer, schwerer und ein gutes Stück behäbiger.
     Vor ihm hatte Annie am wenigsten Angst.
     Zuletzt stieg der jüngste Bruder, Kane, aus der Beifahrerseite. Er war kleiner und wesentlich dünner als die beiden anderen, dafür aber umso gerissener.
     Liams Augen wurden inzwischen schmal, während er Annie fixierte.
     Die ließ ihn gar nicht erst zu Wort kommen. »Ihr könnt euch gleich wieder verziehen«, sagte sie scharf.
     Doch ohne Gewehr wirkte die implizierte Drohung leer, deshalb blieben die drei Brüder ungerührt stehen und bauten sich vor ihrer Veranda auf.
     »Dein Besuch ist nackt«, stellte Liam das Offensichtliche fest und musterte den Fremden argwöhnisch.
     Der schien von den finsteren Typen völlig unbeeindruckt.
     »Das ist mir auch schon aufgefallen«, sagte Annie trocken. Völlig egal, wer der Typ war oder was er hier wollte, es konnte nur besser sein als die Anwesenheit der Dalton-Brüder. »Und es geht dich einen feuchten Kehricht an«, fuhr sie fort. »Ich hab gesagt, ihr sollt von meinem Grundstück verschwinden. Für heute habt ihr schon genug Ärger angerichtet.« Und für die nächsten zwanzig Jahre auch, wenn es nach ihr ging.
     Sie wünschte sich nur die Flinte in die Hand, um ihren Punkt zu unterstreichen und die Blödmänner zum Teufel zu jagen.
     »Das trifft wohl eher auf dich zu«, sagte Liam schroff.
     »Du hast unsere Weidezäune zerstört«, fügte der drahtige Kane mit schnarrender Stimme hinzu.
     Das war ja wohl die Höhe!
     »So ein Blödsinn! Warum sollte ich das machen? Dadurch kann Charly doch auch nicht auf die große Weide.«
     »Was weiß ich, was in deinem Kopf vor sich geht«, knurrte Liam.
     »Und wie hab ich das gemacht?«, erwiderte sie angriffslustig und verschränkte die Arme. »Hab ich mir über Nacht eine Stoßstange wachsen lassen oder was?« Schließlich wussten ihre Nachbarn nur zu gut, dass es auf Annies Hof kein funktionierendes Auto gab. Immerhin war es ihre Schuld, dass es niemanden gab, der es reparieren wollte.
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