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Stigma

Verfasser: Lea Adam [Lisa Bitzer] (1) und Lea Adam [Regina Denk] (1)
Verlag: Ullstein (1599)
VÖ: 19. Dezember 2022
Genre: Thriller (8689)
Seiten: 400 (Taschenbuch-Version), 417 (Kindle-Version)
Themen: Ermittler (753), Hamburg (985), Leichen (3393), Mordserie (514)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Stigma« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
Lesermeinungen (8)     Blogger (6)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 28. Mai 2023 um 12:51 Uhr (Schulnote 2):
» viel Gewalt

Das Autorenduo Regina Denk und Lisa Bitzer liefert hier einen Thriller, in dem Gewalt mit Gewalt vergolten wird.
Rache ist hier das Thema, Selbstjustiz und Vergeltung für angetanes Unrecht.

Im Vorfeld angepriesen als feministischer Roman, ein Buch für alle, die es leid sind, immer wieder dieselbe Geschichte über ermordete Frauen zu lesen.
Hier wurden einfach die Seiten vertauscht.
Was bleibt ist trotzdem Mord, nur eben an Männern.

Sehr detailliert beschreibt Lea Adam die Szenen, in denen die Opfer geqüält oder ermordet werden. Für meinen Geschmack manchmal etwas zu viel.
Auf der anderen Seite ist das Buch leider nicht ganz so spannend wie erwartet. Schnell wird klar, wohin der Weg führt.
Aber es ist trotzdem sehr unterhaltsam, so weit man das angesichts der Taten sagen kann.

Was mir gut gefallen hat, ist der Aufbau. Jedes Kapitel startet mit Zeit- und Ortsangabe. So kann man die Ermittlungsarbeit genau verfolgen. Dank der vierhundert Seiten, kann man eine Weile im Buch verbleiben.«
  6      0        – geschrieben von Kleenkram
Kommentar vom 25. April 2023 um 23:38 Uhr (Schulnote 2):
» Opfer oder Täter...

Als eine verstümmelte Männerleiche in einem Hamburger Park gefunden wird, sind Mordermittlerin Jagoda Milosevic und ihr Partner Vincent Frey gefragt. Auf den ersten Blick scheint der Tote ein unbescholtener Bürger zu sein. Zweifel daran werden geweckt, als eine Kollegin des Opfers von einem sexuellen Übergriff bei einer Weihnachtsfeier erzählt. Bald danach wird ein zweiter Toter gefunden, auch er ist verstümmelt, ein verurteilter Sexualstraftäter. Da stellt sich die Frage, ob jemand Jagd auf Männer macht, die Frauen Gewalt angetan haben. Da wird Milo selbst bedroht und gerät in Gefahr…

Die Geschichte erzählt in drastischen Bildern davon, wie sexuelle Gewalt das Leben der betroffenen Frauen verändert, auch bzw. gerade wenn die Männer oft ungeschoren davonkommen. Dürfen Frauen deshalb nicht nur als Opfer gesehen werden, sondern auch als Verdächtige in Mordfällen gegen Vergewaltiger? Die Frage, wer hier Opfer und wer Täter ist, wird trotz der harten Bilder sehr feinfühlig aufgegriffen, hier hat mich die Geschichte sehr berührt. Als spannend empfinde ich die Zusammenarbeit der beiden Ermittler: So unterschiedlich sie sind, was vor allem anfangs sehr schwierig erscheint, wachsen die beiden immer mehr zusammen und ergänzen sich. Die Auflösung wird gut vorbereitet, ein dramatischer Showdown steigert die Spannung aufs Höchste.

Insgesamt hat mich dieser Thriller gut unterhalten können, so dass ich das Buch sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.«
  7      0        – geschrieben von Gisel
Kommentar vom 14. April 2023 um 17:54 Uhr (Schulnote 1):
» Thriller mit stetig aktuellem Thema

In einem Park im Hamburger Norden wird eine Männerleiche gefunden, eine mit Kabelbinder fixierte Tüte über dem Kopf, die Augenhöhlen leer. Warum wurde der Tote nach seiner Ermordung verstümmelt? Mordermittlerin Jagoda »Milo« Milosevic und ihr Kollege Vincent Frey glauben zunächst an organisierte Kriminalität. Allerdings laufen alle Spuren ins Leere: Der Tote scheint ein völlig unbescholtener Bürger zu sein. Erst als eine Kollegin des Opfers von einem sexuellen Übergriff bei einer Weihnachtsfeier berichtet, ändert sich das Bild. Und als ein zweiter Toter gefunden wird, dieser ein verurteilter Sexualstraftäter, müssen Milo und Vince sich die Frage stellen: Macht jemand Jagd auf Männer, die in der Vergangenheit Frauen Gewalt angetan haben? Das Morden geht weiter, und auch Milo fühlt sich zunehmend beobachtet. Erkennt sie das Böse, wenn es vor ihr steht?

„Stigma“ von Lea Adam hat mich durch den Klappentext neugierig gemacht und erwartet habe ich eigentlich einen „klassischen“ Ermittler-Thriller. Bekommen habe ich jedoch ein Buch, welches ein Thema behandelt das seit Jahrzehnten aktuell ist und leider auch noch lange aktuell sein wird.
Getötet werden in diesem Thriller nämlich Männer, die Frauen auf verschiedenste Art Leid angetan haben. Und damit geht es nicht um irgendwelchen Ritualmord oder den außergewöhnlich grausamen Serientäter. Es geht um scheinbar „normale“ Männer. Um den Unipartner, den Arbeitskollegen, den Chef, um die Männer die ganz normal in unserem Alltag existieren und von denen man eine solche Tat nicht erwartet. Opfer sind normale Frauen, die alle danach irgendwie mit der Tat klarkommen müssen und oft aus Scham oder mangelnden Beweisen sich nicht einmal zu einer Anzeige durchringen konnten.
In „Stigma“ macht jemand Jagd auf ebendiese Täter und das Ermittlerduo Jagoda und Vincent müssen bei ihrer Suche nach dem Killer einen Balanceakt bewerkstelligen, bei dem die Opfer ebenso in Verdacht geraten können.
Die Autorin hat ein hartes Thema gewählt und durchaus Fingerspitzengefühl bewiesen. Es gelingt ihr ein Gleichgewicht zwischen wachrütteln, anprangern, aufklären, spannender Ermittlung, vielen falschen Fährten, nervenaufreibender Bedrohung, sympathischen Ermittlern und guter Grundstory.
Dieses Buch ist nichts für jemanden, der die allgegenwärtige Gefahr für Frauen nicht wahrhaben will, denn diese Geschichte macht sie allzu real.
Ich war durchweg von Anfang bis Ende gefesselt und habe mich durch die unterschiedlichsten Emotionen ziehen lassen. Auch das Ende hat mich definitiv überzeugt.
Mir hat „Stigma“ richtig gut gefallen!«
  14      0        – geschrieben von LadyIceTea
 
Kommentar vom 10. April 2023 um 20:40 Uhr (Schulnote 3):
» Mülltüten-Killer

In Hamburg wird eine Männerleiche gefunden mit einer Mülltüte über den Kopf. Die Augen wurden ausgestochen und liegen daneben. Ein Mörder der kein Souvenir mit nimmt? Was steckt dahinter? Die Mordermittlerin Jagoda Milosevic, genannt "Milo", und ihr Kollege Vincent Frey übernehmen die Ermittlungen und stoßen recht schnell auf Hinweise, dass der Tote in der Vergangenheit Frauen sexuell missbraucht hat. Ist das möglicherweise ein Motiv? Kurz darauf wird noch eine Männerleiche gefunden und auch dieser Tote hat Frauen sexuell missbraucht. Der Verdacht erhärtet sich. Milo folgt ihren Instinkten und fühlt sich dabei nach kurzer Zeit beobachtet. Hat es etwas mit den Ermittlungen zu tun?

"Stigma" ist der erste Band mit dem Ermittlerteam Milosevic & Frey.

Bei diesem Thriller fehlte mir die Spannung. Die Handlung plätscherte so mehr oder weniger vor sich hin. Als Leser konnte man zwar miträtseln wer hinter den Morden steckt, nur als geübte Leserin bin ich auch schon sehr schnell hinter die Lösung gekommen. Falsche Fährten und unerwartete Wendungen blieben so mehr oder weniger aus. Die Ermittlungserfolge kamen auch mehr zufällig ohne große Ermittlungsarbeit. Selbst am Ende blieb der große Showdown aus bzw. war recht schnell entschärft.

Die Hauptprotagonistin Milo konnte bei mir nur sehr wenige Sympathiepunkte wecken. Ich fand sie sehr ungeduldig, forsch und vorpreschend wenn es nicht nach ihrer Nase gelaufen ist. Ihr Partner Vincent Frey blieb ihr gegenüber noch sehr blass bis auf den Aspekt, dass er Essen liebt und eine Schwäche für schöne Frauen hat.

Der Schreibstil ließ sich flüssig lesen und durch die guten Beschreibungen konnte man sich auch ein gutes Bild machen. Teilweise waren die detaillierten Beschreibungen, vor allem wenn es um die Männerleichen ging, vielleicht nicht unbedingt etwas für einen schwachen Magen.

Mein Fazit:
Ein solider Debüt-Thriller eines neuen Autorinnen-Duos hat aber noch sehr viel Luft nach oben, was die Spannung und die Sympathie der Hauptprotagonisten angeht. Nur eine bedingte Leseempfehlung, aber lasse mich mal überraschen, was der zweite Band bringt.«
  13      1        – geschrieben von Annabell95
Kommentar vom 4. März 2023 um 18:51 Uhr:
» Opfer oder Täter

Der Prolog dieses Thrillers beginnt schon mal sehr grausam. Eine junge Frau und ihr Erinnerungsvermögen ist mehr als verschwommen.
24 Jahre später beginnt dann das erste Kapitel.
Als in einem Park eine Männerleiche gefunden wird, ist es ein Schock für das Ermittlerteam Milo und Vince. Der Tote hat einen Müllsack über dem Kopf und ihm wurden die Augen entfernt.
Wer begeht eine solche Tat und warum? Der Tote hat einen guten Leumund, eine tolle Wohnung, einen gut bezahlten Job. Wieso wurde er so grausam ermordet?
Bei ihren Ermittlungen bekommen Milo und Vince verstörende Einblicke in die sogenannte schöne Fassade des Toten. Es gibt bald darauf einen weiteren Toten, auch mit einem Müllsack über dem Kopf. Fieberhaft beginnen die beiden Ermittler zu recherchieren und es kommen weitere gruselige Taten ans Tageslicht. Sie waren Sexualstraftäter.

Das Autorinnenduo hat hier einen spannenden Thriller zu Papier gebracht. Sie beschreiben sehr detailliert die blutigen Taten. Wenn jemand zart besaitet ist, sollte diesen Thriller vielleicht nicht lesen.
Es hat mich extrem schockiert, wie wenig die Polizei auf die Opfer eingeht. Die Opfer sind Frauen, die sexuell belästigt wurden und alle fühlen sich nicht verstanden und abgestempelt. Diese Frauen kamen mit ihren jeweiligen Geschichten in diesem Thriller zu Wort und wirklich alle hätten ein Motiv für diese Taten. Denn es bleibt nicht bei diesen beiden Toten.
Natürlich verdächtigen Milo und Vince die Frauen, doch sie können keiner etwas nachweisen. Besonders gut gefiel mir Vince bei diesen Szenen. Er, der gerne flirtet, ist vollkommen außer sich, was ein Mann einer Frau alles antun kann.
Beide Hauptprotagonisten fand ich sehr sympathisch. Milo mit ihrer etwas schroffen Art und Vince, der immer gut gelaunt ist. Beide sind so unterschiedlich und trotzdem, oder vielleicht deshalb, ergänzen sie sich bei ihrer Arbeit.

Dieses Buch hat mich nachdenklich zurückgelassen. Zwischenzeitlich dachte ich wirklich, daß der Täter eigentlich richtig handelt und die Bösen aus dem Verkehr zieht. Andererseits zweifelt man auch an der Justiz. Wie hoch ist die Dunkelziffer solcher Taten, weil die Frauen es nicht zur Anzeige bringen? Was würde ich tun?
Das wird in dem Thriller auch an einigen Stellen aufgegriffen. Natürlich ist aber Selbstjustiz keine Lösung.

Das Autorinnenduo hat hier auf jeden Fall einen packenden Thriller geschrieben. Er war spannend, grausam, blutig und gut durchdacht.
Ich freue mich jetzt schon auf ein weiteres Buch der beiden und gebe hiermit meine ganz klare Leseempfehlung ab. Von mir gibt es fünf Sterne«
  14      0        – geschrieben von Christine Busch
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