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Margaretes Weg 1 - Ein Licht der Hoffnung

Verfasser: Marion Kummerow (30)
Verlag: Bookouture (117)
VÖ: 10. Januar 2023
Genre: Historischer Roman (7729)
Seiten: 316 (Taschenbuch-Version), 330 (Kindle-Version)
Themen: 1941 (23), Berlin (1782), Flucht (2351), Hausmädchen (36), Identität (480), Nationalsozialismus (534), Paris (929), Vierziger Jahre (430)
Reihe: Margaretes Weg (5)
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Erklärung der Bewertungssysteme
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MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 10. April 2023 um 18:19 Uhr (Schulnote 2):
» Spannend erzählt, aber kaum glaubwürdig

Das jüdische Hausmädchen Margarete kann einem ausgebombten Haus gerade noch entkommen. Ihre Arbeitgeberfamilie hat den Bombenangriff nicht überlebt, und Margarete schlüpft kurz entschlossen in die Identität der Tochter des Hauses. Sie erhofft sich die Chance auf ein neues Leben ohne die verhassten Einschränkungen als Jüdin. Doch sie muss in ständiger Angst leben, entdeckt zu werden. Ihr angeblicher Bruder, der Sohn des ehemaligen Arbeitgebers, spürt sie in Paris auf. Doch statt sie zu verraten, will er seine eigenen Pläne verfolgen. Dabei verliebt er sich in sie. Doch wird er sie letztendlich nicht doch verraten?

Es ist ein abenteuerliches Leben, in das Margarete schlüpft, als sie sich die Identität der Tochter des Hauses zunutze macht. Denn eigentlich wollte sie nur den Erniedrigungen in ihrem Leben als Jüdin entkommen. Doch als angebliche Tochter einer Nazi-Größe muss sie sich letztendlich den Anforderungen stellen, als ihre Identität aufzufliegen droht. Das ist spannend aufgebaut, wenn auch eher kaum glaubwürdig. Wirklich authentisch erscheint mir dieser Identitätswechsel und alle darauffolgenden Ereignisse nicht wirklich. Da mir so der Glaube an eine solche Geschichte fehlt, bleibt letztendlich eine Geschichte übrig, die mit ernstem Hintergrund bestenfalls unterhalten soll. Hier hat mich das Buch nicht wirklich überzeugt, so dass ich vermutlich die Fortsetzungen zu Margaretes Geschichte nicht lesen werde.

Deshalb kann ich das Buch nur bedingt weiter empfehlen. Ich vergebe knappe 4 von 5 Sternen.«
  10      0        – geschrieben von Gisel
Kommentar vom 3. April 2023 um 23:26 Uhr (Schulnote 2):
» "Hoffnung ist nicht Wissen, dass alles gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Vaclav Havel)
Berlin 1941:
Nach einem Bombenangriff ist die Villa der Familie Huber zerstört, einzige Überlebende ist ihr jüdisches Hausmädchen Margarete Rosenbaum. In ihrem Überlebenskampf nimmt sie die Identität von Annegret Huber an und flieht zu ihrer Tante nach Leipzig. Mit falschen Papieren versucht sie immer mehr Annegret ähnlich zu werden. Allerdings ohne zu ahnen, dass SS-Oberscharführer Wilhelm Huber inzwischen sehr genau weiß, wo er seine Schwester findet. Natürlich fliegt Margaretes Spiel auf, doch nur mit ihrer Hilfe kommt Wilhelm an sein Erbe, weshalb er bei ihrer Scharade mitspielt. Zwischen Hoffen und Bangen lebt sie mit ihm in Paris, immer mit der Angst, er könnte sie doch noch verraten und ausliefern. Als Wilhelms Bruder Reiner sich ankündigt, scheint es so, als würde ihr ganzes Spiel auffliegen.

Meine Meinung:
Ein junges jüdisches Hausmädchen in Kriegszeiten, deren einziger Ausweg zu überleben sich nach einer Bombardierung offenbart. Den durch den Tod der Tochter des Hauses kann sie deren Identität annehmen. Allerdings ahnt sie da noch nicht, dass deren Brüder Annegrets Aufenthalt recht schnell herausfinden. Marion Kummerow hat ein wirkliches Faible für Schicksalsromane und Dramen in Kriegszeiten, weshalb ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe. Sich hineinzuversetzen, wie es wohl jemanden ergeht, der eine neue Identität angenommen hat. Wie viel Ängste und Sorgen sich dadurch jemand macht, dies gelingt der Autorin hier sehr gut. Ich hatte selbst nicht vermutet, dass man im Krieg so schnell durch die Kennkarte erfährt, wo jemand abgeblieben ist. Ich hätte nicht vermutet, dass die Kommunikation in dieser Zeit noch so gut war. Ein wenig zäh wurde die Geschichte dann allerdings in Paris, hier gab es dann doch einige Längen und Wiederholungen des Geschehenen. Da hätte ich mir dann doch ein bisschen mehr Ereignisse gewünscht. Selbst die Heimlichkeiten und die angedeutete Liebe waren mir hier zu wenig. Erst gegen Ende wurde es dann wieder interessant, als Margarete in Bedrängnis gerät. Die Charaktere waren gut durchdacht, wobei Margarete natürlich meine volle Sympathie hat. Sehr gut spürt man im Geschehen ihr junges, naives, schüchternes Wesen. Bei Wilhelm wusste ich nie so ganz, wo ich dran bin, einmal ist er der freundliche, nette Bruder und dann wieder ein unsympathischer Nazi. Wobei ich Reiner noch viel schlimmer empfand als sein Bruder, auch wie er mit seiner Frau umsprang. Dies ist der Autorin wirklich gut gelungen, weshalb ich förmlich mit Margarete gelitten und gebangt habe. Es macht mich immer wieder fassungslos, was die Nazis sich damals herausgenommen haben, die besseren Menschen zu sein. Am Ende bin ich gespannt, wie es mit ihrem Leben und ihrer Identität weitergeht und gebe 4 1/2 von 5 Sterne.«
  15      0        – geschrieben von claudi-1963
 
Kommentar vom 11. März 2023 um 12:02 Uhr (Schulnote 2):
» Ein gelungener Auftakt der historischen Trilogie von Marion Kummerow
Vor allem das Buchcover und der Buchtitel haben mich auf das ebook neugierig gemacht. Man springt sofort in die Geschichte und wünscht sich, dass die Jüdin Margarete, die sich als die Tochter ihres rücksichtslosen Arbeitgebers, Herrn Huber, ausgibt, die Nazi-Zeit heil übersteht.
Hubers Sohn, Wilhelm, der in Paris sein Leben genießt, scheint mir ein typischer Mitläufer zu sein, der die Gunst der Stunde nutzen will, als er seine falsche Schwester trifft. Er hat einerseits die Ideologie der Nazis verinnerlich, andererseits erkennt er jedoch, je länger er mit Margarete zusammenlebt, dass sie eine liebenswerte attraktive junge Frau ist, in die er sich letztendlich verliebt. Ich fand Reiner Huber, Wilhelms älterer Bruder und rechte Hand von Heydrich, von Anfang an unsympathisch, da er – auch seiner Ehefrau gegenüber - menschenverachtend agiert.
Ich finde, dass Marion Kummerow einen tollen Schreibstil hat und ihr der Auftakt dieser Trilogie gelungen ist.«
  9      0        – geschrieben von rolfi
Kommentar vom 7. Februar 2023 um 21:00 Uhr (Schulnote 2):
» Mazel tov, Margarete
Die Familie Huber sind eingefleischte und ranghöhere Nazis, die die Jüdin Margarete als billige Haussklavin halten. Ihre Söhne Reiner und Wilhelm sind ebenfalls bei der SS und hassen die Juden. Wilhelm, der in Paris stationiert ist, fährt zur Beerdigung nach Berlin. Er ist der einzige der Familie, der mitbekommt, dass das jüdische Hausmädchen Margarete die Identität von seiner Schwester Annegret angenommen hat. Als er sie in Paris wieder trifft, will er die Chance nutzen, um an Annegrets Erbe zu kommen.
Das wunderschöne Buchcover passt inhaltlich sehr gut zu dem ebook, da die Hauptgeschichte letztendlich in Paris spielt. Für einen historischen Roman ist das ebook jedoch relativ dünn (etwas mehr als 300 Seiten) und an manchen Stellen hätte ich mehr Tiefgang gewünscht. Die Kapitel an sich haben eine angenehme Länge.
Fazit:
Dieses ebook, das der Auftakt einer Trilogie ist, ist packend geschrieben und ich hatte beim Lesen einige unterhaltsame Stunden.«
  7      0        – geschrieben von jester
Kommentar vom 29. Januar 2023 um 11:33 Uhr (Schulnote 2):
» Die Jüdin Margarete Rosenbaum arbeitet als Hausmädchen für den hochrangigen Nationalsozialisten Huber. Als die Villa der Hubers 1941 von Bomben getroffen wird, ist Margarete die einzige Überlebende. Eine spontane Kurzschlusshandlung veranlasst sie dazu, den gelben Stern von ihrer Kleidung zu entfernen und die Kennkarte von Annegret, der Tochter der Familie Huber, an sich zu nehmen. Die Rettungskräfte haben keinen Anlass, daran zu zweifeln, dass Margarete tatsächlich die Tochter der Hubers ist. Damit scheint der Identitätswechsel gelungen. Margarete flieht nach Leipzig und sucht bei ihrer Tante Zuflucht. Die Angst, dass die Söhne der Hubers sich auf die Suche nach ihrer Schwester machen und dadurch Margaretes Tarnung aufdecken, sitzt ihr dabei ständig im Nacken. Und tatsächlich gelingt es Wilhelm, dem jüngeren Sohn der Hubers, Margarete zu finden. Doch er verrät sie nicht. Was bezweckt er damit und kann Margarete ihm wirklich trauen? 

"Ein Licht der Hoffnung" ist der Auftakt der Margaretes-Weg-Trilogie, die sich mit den Bänden "Am Ende dunkler Tage" und "Die Frau im Schatten" fortsetzt. Der Einstieg in die Ereignisse gelingt mühelos, denn man kann Margaretes spontane Entscheidung, den gelben Stern zu entfernen und die Kennkarte der Tochter des Hauses an sich zu nehmen, nachvollziehen. Doch genau wie Margarete, stellt man sich die Frage, wie es nun weitergehen soll, da es in der Familie Huber noch zwei linientreue Söhne gibt, die sicher nach ihrer überlebenden Schwester suchen werden. 

Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Abwechselnd stehen Margarete und Wilhelm, der jüngste Sohn der Hubers, im Zentrum der Ereignisse. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Man kann sich problemlos in die damalige Zeit versetzen und deshalb nachvollziehen, in welcher Gefahr Margarete schwebt. Beim Aufeinandertreffen von Margarete und Wilhelm prallen zwei völlig gegensätzliche Weltanschauungen aufeinander, die glaubhaft vermittelt werden. Im Verlauf der Ereignisse kommt es zu einigen Wendungen, die man gespannt verfolgt. Die Handlung spitzt sich dramatisch zu und gipfelt in einem unerwarteten Ende, das die Neugier auf den weiteren Verlauf der Trilogie weckt. «
  11      0        – geschrieben von KimVi
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