|
|
Kommentar vom 18. Dezember 2022 um 19:09 Uhr (Schulnote 2): |
» |
Die Macht der Tams
Klappentext: Uhrwerk Silberstahl ist der Auftakt einer Urbanen Steampunk Fantasy Welt im Stil der 20er Jahre und gespickt mit Dämonen und Magie. Eine Empfehlung für Fans von Crescent City und Six of Crows! Die Oberschülerin Ewanna Kovanova hat eine grausame Vision und schon bald zeigen einflussreiche Kräfte ein Interesse an ihren Fähigkeiten. Nicht alle sind ihr wohlgesinnt und keiner scheint die volle Wahrheit zu sagen. Timothy ›Terry‹ Dalton wächst im Arbeiter-Waisenhaus auf und träumt von einer kriminellen Karriere. Seine Ambitionen fordern einen hohen Preis und bringen alle, die ihm lieb sind, in ernste Gefahr. Die Dämonin Zanaa Maskyal will einer verbrecherischen Nekromantin das Handwerk legen, doch erlebt dabei ein Schicksal, das schrecklicher ist als der Tod. Tauche ein in eine Welt voll kurioser Charaktere, Tarot und der Magie der Elemente!
Rezension: Ewanna hofft an ihrer neuen Schule einen besseren Stand zu haben, doch bricht sie gleich am 1. Tag unter einer Vision zusammen und wird in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. Terry hofft mit seinen Plänen besser leben zu können, landet aber unschuldigerweise wegen Mordes an seinem Bruder im Gefängnis. Als beide 5 Jahre später wieder entlassen werden, merken sie schnell, dass sie Spielball höherer Mächte sind. Vinachia Burkes Fantasy-Werk ist in einer Welt angesiedelt, die Ähnlichkeit mit unserer hat, in der aber nichtmenschliche Wesen einen großen Einfluss auf das Tagesgeschehen haben. Spezielle Anklänge an die 20er Jahre oder Steampunk-Elemente, wie sie im Klappentext erwähnt werden, fallen mir allerdings nicht ins Auge. Die Autorin führt die Handlungsstränge um Ewanna, Terry und die Dämonin Zanaa lange parallel nebeneinander her, ohne dass sich Berührungspunkte ergeben. Erst gegen Ende des Bandes kommt es zu Interaktionen (die sich voraussichtlich im kommenden Band fortsetzen dürften). Die Protagonisten erhalten lange keinen Einblick in die Pläne ihrer ‚Puppenspieler‘. Bis dahin bleiben Zusammenhänge und Hintergründe auch vor dem Leser weitgehend verborgen. Erst zum Finale kann man langsam erahnen, wohin sich die Geschichte entwickeln könnte. Die Autorin wechselt kapitelweise den Fokus zwischen ihren Protagonisten.
Fazit: Das Zusammenspiel zwischen den Mächten im Hintergrund wird in dieser Fantasy-Story für den Leser erst allmählich erkennbar.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.« |
|
|
|
|