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Im Zeichen der Lämmer
Verfasser: Emilia Benedict (1)
Verlag: Eigenverlag (26568)
VÖ: 10. Dezember 2022
Genre: Thriller (8340)
Seiten: 320 (Taschenbuch-Version), 367 (Kindle-Version)
Themen: DNA (88), Füße (12), Gefahr (2029), Leichen (3190), Leichenteile (75), Psychopathen (316)
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Lesermeinungen (2)     Leseprobe
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Emilia Benedict für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Emilia Benedict gibt es bei Twitter, bei Facebook und bei Instagram.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

     »Dr. Harris, wann …«
     »Was ich sagte, ist alles reine Spekulation. Tatsachen wie immer erst nach der Obduktion.«
     »Wann?«, rief ihm Aidan hinterher.
     Wie gewöhnlich winkte Dr. Harris im Gehen und drehte sich dabei nicht einmal um.
     »Meine Güte, liegt das an den gefühlskalten Typen, mit denen er den ganzen Tag abhängt?«
     »Was regst du dich auf«, sagte Ethan, »müsstest ihn nach all den Jahren doch langsam mal kennen.«
     »Hm, ist wohl so.« Er wandte sich wieder dem Officer zu. »Also, Dixon, fragen Sie jeden Einzelnen, wo und wie er den gestrigen Tag und die Nacht verbracht hat. Und nehmen Sie sich den Jungen da vorn zur Seite, vielleicht kann er dabei was lernen.«
     »Alles klar, Inspector.«
     »Noch was, haben Sie ein Handy bei sich?«
     »Klar.« Er zog es aus seiner Hosentasche und hielt es Aidan entgegen.
     »Gut. Filmen Sie mal möglichst unauffällig alle Gaffer. Zoomen Sie ran, so gut es geht, ich brauche die Gesichter. Vielleicht ist der Täter einer von ihnen.«
     »Okay, Inspector, mache ich.«
     »Der Hausmeister, Ethan, wo ist der?«
     »Da drüben im Wagen.« Er zeigte auf eines der Dienstfahrzeuge.
     »Na, dann mal los.«
     Sie liefen die Spurengasse zurück, tauchten unter der Absperrung durch und gingen auf die geparkten Fahrzeuge zu. Der Officer, der davor stand und radikal jegliche Versuche der Presse abwehrte, um an den Hausmeister heranzukommen, nickte ihnen zu und schob die Seitentür des Wagens auf.
     Der Hausmeister saß in eine Decke gehüllt auf der Sitzbank. In der Hand hielt er einen Becher mit heißem Tee. Um diese Uhrzeit brannte die Sonne längst nicht so stark wie die Mittagsglut, aber dreiundzwanzig Grad waren es locker. Hier drinnen war es sogar noch wärmer, regelrecht stickig. Dennoch fror der alte Mann. Seine Hand, mit der er den Becher fest umklammerte, zitterte stark, doch das lag nicht an den Temperaturen. Ihm machte der grauenhafte Fund noch immer zu schaffen.
     Noch nie in seinem Leben hatte er Derartiges gesehen. Zuerst hielt er die abgetrennten Füße für einen Scherzartikel. Die Rasselbande spielte ihm gern mal einen Streich und darauf hatte er nicht schon wieder hereinfallen wollen. Lächelnd hatte er diese Dinger in die Hand genommen. Sie sahen verdammt echt aus. Nur die Oberfläche fühlte sich komisch an, ein wenig wie Hefeteig. Und dann die Unterseite, ein leicht bläulicher Rand verlief dort, ganz unregelmäßig. Dazu der Geruch so stark nach Chlor, aber auch irgendwie süßlich … wie Fleisch. O mein Gott, hatte er in diesem Moment gedacht, das ist gar kein Scherzartikel, das ist Fleisch!« Der Schreck in seinem Bauch war ihm die Kehle hinaufgejagt. Kurz hatte er laut aufgeschrien und die Dinger angewidert zurück auf den Rasen geworfen. Diese Bilder geisterten noch ganz deutlich vor seinem inneren Auge umher und so schnell würde er sie auch sicher nicht mehr loswerden.
     Aidan und Ethan stiegen zu ihm in den Wagen und setzten sich.
     »Inspector Carter«, stellte sich Aidan vor, »und das ist mein Partner Lieutenant Jones.« Er zeigte dem alten Mann seine Marke und sprach dann weiter. »Dürften wir Ihnen ein paar Fragen stellen?«
     »Ja, natürlich. Fragen Sie ruhig. Ich befürchte nur, ich kann Ihnen dabei nicht groß weiterhelfen.«
     »Sind nur ein paar Routinefragen«, sagte Aidan. »Nennen Sie uns doch als Erstes mal bitte Ihren Namen und die Anschrift.«
     »Ähm, ja, King, Joseph. Case Ave vierzehn. Hier, sehen Sie.«
     Ethan nahm den Ausweis entgegen und notierte sich die Daten.
     »Sie sind Hausmeister an dieser Schule?«, fragte Aidan weiter.
     »Ja, von dem ganzen Komplex, von allen drei Schulen.«
     »Wann und wie genau war das heute Morgen, als Sie die Leichenteile fanden?«
     »Also ich kam wie jeden Morgen um halb fünf hierher.«
     »Das ist aber zeitig«, bemerkte Ethan.
     »Ja, das ist es, aber so kann ich in aller Ruhe meinen Kontrollgang machen, kleinere Reparaturen und mich anschließend um das Außengelände kümmern. Kurz vor acht kommen die Schüler, da ist es vorbei mit der Ruhe.«
     »Da waren Sie fünf Uhr schon am Sportplatz?«, fragte Aidan.
     »Ähm, ja. Ich habe als Erstes meine Runde durch die Grundschule gemacht und bin dann gleich nach draußen. Keine Ahnung warum, das mache ich sonst nie. Immer erst strikt die Gebäude und dann das Außengelände. Ich weiß nicht, vielleicht war’s ’ne Vorahnung, damit keines der Kinder vor mir dort ist.«
     »Das ist gut. Als sie draußen waren, was genau taten Sie? Beschreiben Sie möglichst jeden einzelnen Schritt, alles kann wichtig sein«, sagte Ethan und notierte sich haarklein jedes Detail.
     »Ich habe zuerst den Müll vom Rasen gesammelt. Vor den Eingängen der Gebäude habe ich begonnen«, er zeigte nacheinander in Richtung der drei Schulen, »dann die Wege entlang zum Sportplatz und dann um den Platz drumherum. Dabei habe ich sie gefunden. Zunächst dachte ich, die Schüler wollen mir mal wieder einen Streich spielen. Ich habe die … beide in die Hand genommen. Sie fühlten sich seltsam an und der komische Geruch und dann wusste ich auf einmal … ich bin erschrocken und habe sie auf den Rasen fallen lassen. Da lagen sie auch vorher schon.«
     Ethan blickte von seinem Notizblock auf. »Da brauchen wir im Anschluss noch Ihre Fingerabdrücke.«
     King sah ihn entsetzt an und zitterte jetzt noch heftiger.
     »Keine Sorge«, sagte Ethan rasch, »das dient nur dazu, um Ihre Spuren mit den anderen abzugleichen und Sie als Täter somit auszuschließen.«
     Aidan warf Ethan einen erstaunten Blick zu, der besagte: Ist das so, hast du Beweise, dass King unschuldig ist?
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