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Wiebke Jacobs und Evert Brookmer 5 - Auricher Morde

Verfasser: Martin Windebruch (9)
Verlag: Klarant (1030)
VÖ: 12. Dezember 2022
Genre: Kriminalroman (12712)
Seiten: 180 (Taschenbuch-Version), 156 (Kindle-Version)
Themen: Kommissare (3881), Mord (9588), Ostfriesland (1007), Serienmörder (1351)
Reihe: Wiebke Jacobs und Evert Brookmer (8)
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»Haben wir einen Serienmörder hier in Ostfriesland?« Die große Zeltparty in Aurich findet einen mörderischen Abschluss, denn bei den Aufräumarbeiten am nächsten Tag wird ein Mann erstochen aufgefunden! Wer hat Rolf Ableits, der für eine ostfriesische Baufirma arbeitete, nach dem Leben getrachtet? Die Kommissare Wiebke Jacobs und Dr. Evert Brookmer finden zunächst keine klaren Anhaltspunkte. Eine unzufriedene Ehefrau, ein Nachbarschaftsstreit, eine Kneipenschlägerei beim letzten Fußballspiel; Rolf Ableits war ein hitziger Charakter, aber reicht das für ein Mordmotiv? Dann der Schock: Der Täter schlägt in kurzer Abfolge noch zweimal zu! Handelt der Auricher Messermörder wahllos oder gibt es eine Verbindung zwischen den Opfern? Der Ermittlungsdruck ist groß, doch am Ende erhält Dr. Evert Brookmer ausgerechnet von Oma Tieske, in deren Kiosk sich der Kommissar immer mit Kaffee und den neuesten Stadtgeschichten versorgt, einen vielversprechenden Hinweis …
Quelle: Klarant
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LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei David Groeger vom Klarant Verlag für die Einsendung dieser Leseprobe!
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»Bis gleich«, rief Lüko Beene und schloss die Tür der Wohnung hinter sich, ohne auf die Antwort seiner Ehefrau zu warten. Er hatte es nicht besonders eilig, aber es sah so aus, als hätte sein Hund keine Zeit zu verlieren. Er hatte Ludolf schon einige Jahre. Die schwarze Bracke tippelte unruhig auf der gleichen Stelle im Flur herum, während Lüko Beene noch die Tür hinter sich zuzog. Benannt war der Hund nach Ludolf Bakhuizen, einem bedeutenden, längst verstorbenen Marinemaler aus Emden. Jedenfalls war es das, was Lüko Beene stets erzählte, wenn jemand fragte. Die Wahrheit war, dass Ludolf aus einem Wurf stammte, der im Tierheim zur Welt gekommen war, und niemand hinterher genau gewusst hatte, wie es zu dem Namen gekommen war.
     Beene war das aber egal. Er mochte die Bracke.
     »So alt bist du noch nicht, dass du das nicht mehr aushältst«, brummte Lüko Beene, als er seinem Hund die Treppe des Mehrparteienhauses herunterfolgte. Der Hund zog etwas weniger kräftig, als hätte er sein Herrchen verstanden, fiepte aber eindeutig aufgeregt. Also sah Lüko Beene zu, dass sie zum Wallinghausener Wald kamen. Nachdem Herrchen und Hund den Dickfehler Weg entlanggelaufen waren, führte sie diese Straße direkt zum Rand des Waldgebiets.
     Ludolf schnupperte neugierig an mehreren Bäumen, schien aber keinen zu finden, der ihm angemessen erschien, um sich zu erleichtern.
     Lüko Beene kannte das Spiel schon. Erst als sie sich eine Weile vom Lärm des Kletterwaldes am Rand des Wallinghausener Waldgebietes entfernt hatten, schien Ludolf sich unbeobachtet genug zu fühlen und fand einen Baum.
     Bis auf das entfernte Lachen von Kindern, die im Kletterwald spielten, war hier draußen kein Mensch mehr zu hören. Einzelne Vögel sangen. Für den frühen Abend an einem Sonntag war erfreulich wenig los, wie Lüko Beene fand. Das lag sicher daran, dass es zwischendurch sehr geregnet hatte.
     Während ein deutlich entspannterer und erleichterter Ludolf zu ihm zurücklief, knackte in einiger Entfernung ein Ast sehr laut und deutlich. Der Hund japste, sah sich um und lief dann schnell zu seinem Herrchen.
     Lüko Beene kraulte ihn zwischen den Ohren.
     »Ist alles gut«, sagte er zur Bracke. »Ist ja gut.«
     Einer der Gründe, warum Ludolf bei ihm gelandet war und nicht bei einem Jäger, war: Die Bracke war als einziger Hund seines Wurfes nicht schussfest. Er war schon einmal aus dem Tierheim geholt worden, doch hatte sein potenzielles neues Herrchen ihn für die Arbeit haben wollen. Doch ein Förster konnte einen Hund nicht gut gebrauchen, der bei jedem lauten Knall das Weite suchte.
     Lüko erhob sich aus der Hocke. Er hatte schnell näher-kommende Schritte gehört. Er wollte nicht wie einer dieser in ihren Hund vernarrten Leute wirken.
     »Lass uns mal weitergehen«, sagte er zu Ludolf.
     In diesem Moment überholte jemand die beiden. Obwohl es gerade nicht regnete, trug die Person einen vollen dunklen Friesennerz, wie man die Regenmäntel hier auch nannte. Seltsam, der trägt ja sogar seine Kapuze, dachte Lüko Beene. Im selben Augenblick zog der Fremde etwas unter dem Regenmantel hervor und war in wenigen Schritten bei Beene.
     »Was wird das, wenn’s fertig ist?«, fragte Lüko Beene, da sah er etwas aufblitzen, das er nicht zuordnen konnte. Er spürte einen Schmerz in der Brust. Ludolf bellte. Lüko Beene hatte das Gefühl, dass sein Hemd und seine Hose nass wurden. Hat es etwa doch angefangen zu regnen?, dachte er irritiert. Alles war auf einmal nass.
     Lüko Beene blickte an sich herab und sah ein Messer in seiner Brust stecken!
     Die Gestalt im Regenmantel riss das Messer aus Lüko Beenes Bauch heraus. Ludolf bellte erneut. Die Leine entglitt Beenes Händen. Die fremde Person trat nach dem Hund, der noch immer bellte, unsicher und verängstigt. Erschrocken lief die Bracke ein wenig weg, blieb dann in einigen Metern Entfernung stehen und knurrte. Sie lief vor und zurück. In diesem Augenblick brach Lüko Beene zusammen.
     Er sah in das Gesicht seines Gegenübers.
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