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Kommentar vom 16. Januar 2023 um 18:09 Uhr: |
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Mit "Der Strand - Vermisst" beginnt die Thriller Trilogie um die gehörlose Lilli. Lilli ist 19 Jahre alt & ist verschwunden. Sie wächst bei ihren Großeltern auf & arbeitet als Floristin. Sie war mit ihrer Freundin verabredet. Als sie dort nicht auftaucht & auf Nachrichten nicht reagiert, macht sie sich Sorgen. Kriminalkommissar Tom Engelhardt & sein Team übernimmen den Fall & versuchen alles, um Lilli zu finden. Dabei fällt auch auf, dass ihre Mutter an dem Strand ums Leben kam. Als dann auch noch eine kryptische Nachricht von Lilli's Handy aus gesendet würde, kommt auch die Kryptologin Mascha Krieger dazu. Mascha & Tom bilden ein sympathisches Ermittlerduos. Sie gehen ihren Ermittlungen nach & auch die Bewohner von Sellnitz werden durchleuchtet. Dabei zeigt sich, dass nicht alle so sauber sind. Auch sie haben ihre Geheimnisse. Wer hat etwas zu verbergen? & weiß wo Lilli steckt? Das Schöne an diesem Buch sind die ziemlich kurzen Kapitel. Das macht das Lesen einfach besser. So fliegt man einfach so durch die Seiten. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht, spannend, fesselnd & angenehm. Mascha & Tom sind durchweg sympathisch & haben ihre Ecken & Kanten. Man erfährt auch über ihre privaten Problemen. Irgendwie ist es schade, dass man am Ende so ganz im Regen stehen bleibt. Es gibt irgendwie kein richtiges Ende. Klar es ist eine Trilogie, aber so ganz ohne ein kleines Ende ist blöd. Dennoch freue ich mich auf Band 2. & hoffe, dass es dann Antworten gibt.« |
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Kommentar vom 7. Januar 2023 um 18:48 Uhr: |
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Ein grandioser Auftakt…!
Spannender Lesestoff, interessante Charaktere, wunderbar gelesen von Oliver Siebeck. Zunächst einmal mag ich vorangekündigte Reihen, wie es hier bei der Serie von Karen Sandler der Fall ist. Man weiß, es ist eine durchdachte Story und im besten Fall freut man sich, dass man noch 2 Teile lesen darf. Der Fall ist hier bei „Der Strand“ eingetreten, mich hat das Hörbuch vom ersten Ton gepackt. Ich kenne einige Bücher von Karen Sander und mag ihren Stil, immer angenehm lesbar, gute Charaktere, die richtige Mischung zwischen Fall und Privatleben der Ermittler. Gut beschrieben, nie langweilig und man ist sofort in der Story. So auch hier in der neuen Reihe der Autorin. Das Hörbuch hat eine Dauer von 8:13 Std. in der ungekürzten Fassung und der Argo Verlag hat mit Oliver Siebeck die perfekte Stimme für Hörbuchliebhaber/innen gefunden. Man verliert nie den Anschluss und kann sich einfach in die Geschichte fallen lassen und sich daran erfreuen, dass es Hörbücher und tolle Krimis gibt. Der Plot rund um die verschwundene Lilly Sternberg ist klassisch aufgebaut. Was ist mir ihr passiert, wo ist sie? Es tauchen immer wieder neue Verdächtige auf oder vermeintlich ausgeschlossene Beteiligte sind doch nicht so unschuldig, wie gedacht. Immer neue Hinweise und Funde, es bleibt insgesamt durchweg spannend, ist stimmig und zu keiner Zeit langweilig. Die neuen Ermittler Tom Engelhardt und Mascha Krieger sind ein tolles Duo. Beide mit Ecken und Kanten, privaten Problemen und trotzdem dem unbedingten Willen, das Verschwinden des jungen Mädchens aufzuklären. Die Zwei müssen sich erst an einander gewöhnen und das zu begleiten hat mir sehr viel Freude gemacht. Für alle, die gern gute, klassische Krimis lesen und hören ist das Buch perfekt, finde ich. Oliver Siebeck liest das alles auch so angenehm entspannt vor, einfach ein wunderbarer Geschichtenerzähler, dem zu lauschen wirklich Freude macht. Mir hat das Hörbuch richtig gut gefallen und ich freue mich auf Teil II. der Reihe, eine glasklare Empfehlung meinerseits. https://www.facebook.com/ArgonVerlag/ https://www.instagram.com/argonverlag/ https://twitter.com/argonpresse/ https://www.tiktok.com/@argonverlag« |
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Kommentar vom 7. Januar 2023 um 12:24 Uhr (Schulnote 4): |
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„Bestell alle Kollegen zum Wanderparkplatz am Krielmoor. Wir koordinieren die Suche von dort.“ Eine junge Frau ist verschwunden. Die Zeit drängt, sollte wirklich etwas passiert sein. Eigentlich ist es noch zu früh für eine polizeiliche Suche, hier liegt die Sache etwas anders: Lilli Sternberg, die Vermisste, ist gehörlos. Sie waren am Weststrand verabredet: Fabienne, Lillis Freundin, kommt zehn Minuten zu spät…
Es ist der erste von drei Bänden – „Verraten“ und „Vergessen“ folgen. Karen Sander hat mit „Vermisst“ einen fulminanten Start hingelegt. Die knapp 380 Seiten waren im Nu gelesen, „Der Strand“ hat mich nicht losgelassen, mich bestens unterhalten, aber leider ist das Buch zu Ende, Lillis Geschichte jedoch nicht. Ich bin so klug als wie zuvor, ich tappe nämlich nach wie vor im Dunkeln. Die Frage, was mit Lilli geschehen ist, zieht sich durchs Buch und drüber hinaus.
„Der Strand“ befindet sich an der Ostseeküste auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, das Städtchen Sellnitz ist fiktiv, alle anderen Orte sind real.
Mit dem Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und der Kryptologin Mascha Krieger hat die Autorin zwei sympathische Figuren erschaffen, deren privates Umfeld immer mal wieder durchscheint. Vor allem Tom hat es nicht gerade leicht, er ist mit seiner fünfjährigen Tochter Romy hierher gezogen, er ist ihr ein guter Vater, stößt aber permanent an seine Grenzen. Mascha ist noch ziemlich verschlossen, ihr Privatleben gibt sie ungern preis, so einiges blitzt aber auch bei ihr durch. Privates lockert einen Krimi immer auf, es sollte nur nicht allzu viel davon sein. Zeitweise hat es den Anschein, als ob genau dies im Vordergrund steht, auch wenn so etliches noch ungesagt bleibt. Band 2 und 3 werden hiervon bestimmt Weiteres berichten.
Lilli ist verschwunden, ich bin ihr nie begegnet. Ich weiß von ihr das, was ihre Freunde, was ihre Familie über sie zu erzählen haben. Sie arbeitet in der örtlichen Gärtnerei, die Sellnitzer kennen und schätzen sie. Lillis Großvater Walter drängt darauf, dass schnellstmöglich nach ihr gesucht wird, als ehemaliger Bürgermeister ist er eine Respektsperson, richtig warm werde ich mit ihm jedoch nicht. Auch seinem Geschäftspartner Henning ist nicht zu trauen, er ist der Vater von Lillis Freundin Fabienne, die von Lillis Handy mehrere verschlüsselte Nachrichten erhält. Alle Charaktere sind glaubhaft angelegt, die Story durchweg spannend und temporeich, erzählt wird aus wechselnden Perspektiven. So einiges dröselt sich schon auf und doch bleiben mehr Fragen offen, die losen Fäden werden nicht weniger.
Der Prolog wirft einen ersten Blick auf Lillis Mutter, diese hat anscheinend mit der weiteren Geschichte um Lilli nichts zu tun. Vordergründig ist ihr Schicksal klar, die Auflösung jedoch wird wohl bis zum dritten Band auf sich warten lassen. Und hier setzte meine Kritik an: Ich habe einen spannenden, sehr kurzweiligen, gut lesbaren Thriller gelesen, um jedoch den Durchblick zu haben, ist es zwingend notwendig, alle drei Teile zu kennen. „Vermisst“ endet sehr unbefriedigend, als ob die Autorin keine Lust mehr hätte, weiterzuerzählen. Natürlich sollen die beiden Nachfolgebände gelesen werden, was ich auch vor habe. Und doch sollte jedes Buch zumindest einigermaßen in sich abgeschlossen sein. Es wäre ein sehr gutes Buch, das volle Punktezahl bekommen sollte, dieser sehr unschöne, ja ärgerliche Abschluss, der wohl einen monetären Hintergrund hat, lässt mich diesen ersten Teil mit immerhin noch 3 Sternen bewerten.« |
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Kommentar vom 31. Dezember 2022 um 10:18 Uhr (Schulnote 1): |
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Zum Inhalt: Die gehörlose Lilli ist auf dem Weg zum Strand verschwunden. Die Polizei beginnt umgehend die Umgebung abzusuchen, leider ohne Erfolg. Einziger Hinweis ist eine Nachricht an Lillis Freundin mit einem Foto einer kryptischen Zeichenfolge im Sand. Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt bekommt Hilfe von Mascha Krieger, einer Kryptologin vom LKA, doch sie tappen weiter im Dunkeln. Meine Meinung: Ich hatte das Vergnügen sowohl Buch als auch Hörbuch genießen zu dürfen und mir haben beide Versionen auf ihre eigene Art gefallen. Die Geschichte war spannend geschrieben und extrem kurzweilig. Mir gefielen die Protagonisten auch sehr gut. Besonders gut fand ich auch das Setting, denn ich war schon mal in der Gegend und konnte mir so manches direkt wieder vor das geistige Auge holen. Wer spannende Bücher liebt, ist hier gut aufgehoben und auch das Hörbuch ist sehr gut gelesen. Fazit: Gute Unterhaltung« |
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Kommentar vom 27. Dezember 2022 um 17:52 Uhr (Schulnote 3): |
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Ärgerliches Ende
Vermisst wird die 19-jährige Lilly Sternberg, nachdem sie zum vereinbarten Treffen mit ihrer Freundin am Strand nicht erschienen ist. Im ersten Band der Trilogie von Karen Sander, der in dem fiktiven Ort Sellnitz an der Ostsee spielt, verschwindet das gehörlose Mädchen Lilly spurlos. Die lokale Polizei unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt macht sich fieberhaft an die Ermittlungen. Doch nur Lillys Fahrrad wird gefunden. Als Lillis Freundin einen merkwürdigen WhatsApp-Nachricht geschickt bekommt mit einer rätselhaften Zeichenfolge, die in den Sand gemalt wurden, wird die Kryptologin Mascha Krieger vom LKA hinzugezogen. Doch auch Mascha Krieger ist nicht sicher, ob es sich bei den Zeichen überhaupt um eine Nachricht handelt. Und wenn ja, von wem? Von Lilly selbst, oder womöglich von einem Entführer? Zudem benimmt sich Lillys Freundin Fabienne ziemlich merkwürdig. Und Lillys Großeltern, bei denen sie nach dem rätselhaften Verschwinden ihrer Mutter aufgewachsen ist, versuchen die Ermittlungen nach ihrem Gutdünken zu bestimmen. Die Story beginnt spannend und vielversprechend, Doch leider dreht sich dann sehr viel um die privaten Probleme der Ermittler. Sowohl Tom Engelhardt als auch Mascha Krieger haben so einiges, was sie mit sich herumschleppen. Das könnte interessant sein und den Ermittlern Ecken und Kanten verleihen, bremst hier aber die eigentliche Krimihandlung zu stark aus. Sehr ärgerlich ist, dass das Rätsel um Lillys Verschwinden am Ende nicht aufgelöst wird, sondern im nächsten Band weitergeführt wird. Auch wenn man gerne mehr über Mascha Krieger und Tom Engelhardt erfahren möchte und sie auch gerne in einem weiteren Fall begleiten will, hätte doch wenigstens dieser erste Fall zu Ende erzählt werden müssen. So fühlt man sich als Leser ziemlich verschaukelt!« |
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