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Ein Fall für Kommissar Montag 1 - Moorgrab
Verfasser: Eva-Maria Silber (7)
Verlag: Digital Publishers (612)
VÖ: 1. November 2022
Genre: Kriminalroman (11496)
Seiten: 300 (Taschenbuch-Version), 332 (Kindle-Version)
Themen: Geheimnisse (5895), Kommissare (3419), Leichen (3281), Moor (106), Niedersachsen (53)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Ein Fall für Kommissar Montag 1 - Moorgrab« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
Lesermeinungen (8)     Blogger (1)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 24. Februar 2023 um 21:20 Uhr (Schulnote 1):
» "Die neue Ermittlungsgruppe, die er schon vor ihrer Gründung Cold Case Unit getauft hatte, würde er bei seiner Kriminalfachinspektion andocken." (Buchauszug)
Im Toten-Moor am Steinhuder Meer wird die Leiche des jungen Lukas Bauer gefunden. Auffällig dabei ist sein Sonar, das als Einziges noch in seiner Hand aus dem Moor herausgeragt hat. Bei seinen Aufnahmen entdecken sie dann das unglaubliche, nämlich fünf weitere Leichen, die allerdings deutlich länger schon Moor liegen. Das neu gegründete Cold Case Unit, das momentan nur aus Kommissar Montag und Effi Lu besteht, sollen die Identität der Toten und deren Hintergründe herausfinden. Allerdings müssen sie schnell feststellen, dass sie von ihren Kollegen keine Hilfe erwarten können und der Täter alles daransetzt, unerkannt zu bleiben.

Meine Meinung:
Der erste Band der neuen niedersächsischen Cold Case Gruppe befasst sich mit zwei verschiedenen Morden. In einem Moor am Steinhuder Meer werden nach der Bergung der Leiche zwei Autos mit weiteren insgesamt fünf Leichen entdeckt. Während die drei Tote erschossen wurden, hat man die zwei anderen wohl gefesselt und lebendig ertränkt. Darauf kann man deshalb schließen, da man im Kofferraum Steine zum Beschweren entdeckt hat. Kommissar Montag, angeschlagen durch seine Ehekrise, muss mit Anfängerin Effi Lu zusammen diesen Fall bearbeiten. Schwierig ist vor allem erst einmal die Identität der Toten herauszufinden, ehe man darüber spekuliert, warum man sie getötet hat. Zwar sind die Leichen durch das Moor recht gut erhalten, jedoch können sie schon jahrelang dort im Tümpel liegen und niemand kennt sie mehr. Ärgerlich sind außerdem die unkollegialen Kollegen, die den Fall Lukas Bauer bearbeiten und die sie kaum unterstützen. Was vor allem an ihrer nachtragenden Chefin Karen Austerlitz liegt, die Montag gut kennt und die er vor Jahren mal verärgert hat. Doch die beiden erkennen auch ohne ihre Hilfe recht schnell, dass alle Fälle irgendwie zusammenhängen. Der interessante, teils humorvolle Plot mit seinen vielen Wendungen und eigenwilligen Charaktere konnte mich wahrlich überzeugen. Auch wenn man mitunter etwas zu viel aus dem Privatleben der Ermittler erfährt und dadurch der Fall ein wenig zur Seite rückt, habe ich mich köstlich amüsiert. Die lockere, humorvolle Schreibweise hatte vor allem für Kommissar Montag immer wieder ein paar besondere Herausforderungen parat. Sei es, dass die Kollegen, "I Don`t Like Mondays" von den Boomtown Rats singen oder er sich über seine Frau Svetlana ärgert. Effi Lu und er sind schon recht spezielle Charaktere, die unterschiedlicher kaum sein können. Die beiden ergeben wirklich ein gutes Team, das mit der Zeit tatsächlich zusammenwächst. Vielleicht liegt es ja daran, weil Gegensätze sich bekanntlich anziehen und Montag energisch, ruppig und stur ist, während Effi eher reserviert, zurückhaltend und schüchtern daher kommt? Überraschend für mich war dann eher der Ausgang dieser Geschichte. Im Nachhinein betrachtet macht das Ganze allerdings wirklich Sinn. Ich freue mich schon auf weitere Fälle der beiden und gebe 5 von 5 Sterne.«
  20      0        – geschrieben von claudi-1963
 
Kommentar vom 22. Februar 2023 um 10:29 Uhr (Schulnote 2):
» Gelungener Auftakt einer Cold Case - Krimireihe mit interessanten und ungewöhnlichen Ermittlern

In diesem Kriminalroman schickt die Autorin Eva-Maria Silber ein neues Ermittler-Duo ins Rennen, dass gleich einen gelungenen ersten Auftritt absolviert, der mich nicht nur gut und spannend unterhalten konnte, sondern zugleich auch Lust auf mehr macht.

Als im Toten Moor am Steinhuder Meer die Leiche des jungen Lukas Bauer gefunden wird, entdeckt man dort zugleich auch zwei versunkene Autos mit insgesamt 5 Leichen an Bord, die dort schon seit vielen Jahren liegen. Daraufhin wird KHK Torben Montag, der gerade einige private Probleme mit sich herumschleppt und dadurch in seiner Dienststelle in Osnabrück so ein wenig in Ungnade gefallen ist, nach Hannover beordert, um dort eine Cold Case Unit aufzubauen, die den Fall bearbeiten soll. Als Mitarbeiterin muss er sich dabei allerdings mit der jungen Polizistin Effi Lu begnügen, die sich schon beim Fund der Leichen besonders hervorgetan hat. Und dass die Ermittlungen im Fall Lukas Bauer von seiner alten Bekannten Karen Austerlitz geleitet werden, die nichts unversucht lässt, um Montag Knüppel zwischen die Beine zu werfen, macht die Sache auch nicht unbedingt einfacher, zumal sich schnell ein Zusammenhang zwischen den Fällen ergibt.

Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und bietet am Ende eine verblüffende, aber dennoch schlüssige Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Die Geschichte wird im Wesentlichen aus den wechselnden Perspektiven der beiden ungleichen Ermittler erzählt, die sich erst einmal zusammenraufen müssen, bis sie endlich erkennen, dass sie sich eigentlich doch gut ergänzen. Gerade Montag macht es einem zu Beginn allerdings mit seiner ruppigen Art nicht gerade leicht, ihn zu mögen. Wenn man aber erst einmal so ein wenig hinter seine harte Schale geblickt hat, erkennt man schnell, dass dort doch ein guter Kern zu finden ist.

Wer auf atmosphärisch dichte Kriminalromane mit eher ungewöhnlichen Ermittlern steht, wird hier gut bedient und spannend unterhalten, auch wenn für weitere Fälle des Teams durchaus noch ein wenig Luft nach oben bleibt.«
  11      0        – geschrieben von ech68
Kommentar vom 7. Februar 2023 um 15:31 Uhr (Schulnote 1):
» „Moorgrab“ von Eva-Maria Silber, dp Verlag, habe ich als ebook mit 259 Seiten gelesen. Diese sind in 39 Kapitel eingeteilt. Am Ende findet sich eine Leseprobe von „Kaltes Vergessen“ und einige Buchvorstellungen.
Im ‚Toten Moor‘ bei Hannover wird eine Leiche gefunden, ebenso wie vor langer Zeit versenkte Autos mit weiteren fünf Toten. Nun bekommt Kriminaloberrat Lehn endlich seine Cold-Cases-Gruppe genehmigt, von der er schon lange träumt. Allerdings ist sie momentan nur mit zwei Personen besetzt. Mit Effi Lu, einer noch neuen, aber sehr engagierten, Polizistin und Kriminalhauptkommissar Montag, der vorübergehend von Osnabrück nach Hannover versetzt wurde. Notgedrungen muss der mit Karen Austerlitz zusammenarbeiten, die er vor Jahren verlassen hatte und die es ihm nie verzeihen konnte. Sie ermittelt im Fall der neuen Moorleiche und Montag mit Effi wollen den alten Fall aufklären. Es werden bald erste Zusammenhänge gefunden, was die Arbeit der beiden Teams nicht einfacher macht.
Das Ermittlerduo Montag und Effi Lu ist sehr speziell. Er wurde gerade verlassen, wird von seinen Kollegen gemobbt, trinkt zu viel und ist eigentlich froh, aus dieser Dienststelle vorübergehend wegzukommen. Effi Lu ist eine kleine Chinesin ohne jedes Selbstbewusstsein, sehr schüchtern, will sich den Gewohnheiten der Kollegen anpassen, um akzeptiert zu werden. Sie ist aber auch sehr engagiert und interessiert. Zusammen ergeben sie dann doch ein gutes Team.
Karen Austerlitz ist eine sehr unsympathische Person. Sie hält Montag anscheinend immer noch die alte Geschichte vor und hetzt ihre Kollegen gegen ihn auf. Sie ist komplett unprofessionell, unkollegial und behindert die Ermittlungen. Ich kann nur hoffen, dass es im echten Leben nicht oder nur selten zu solch einem Verhalten kommt.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Handlung war sehr spannend, der Fall gut konstruiert und die Lösung schlüssig. Die ungewöhnlichen Ermittler waren durch ihre Macken nicht langweilig, auch wenn die Charaktere etwas überzogen dargestellt waren.
Da sich am Ende schon der nächste Fall ankündigt, freue ich mich auf den nächsten Teil mit Montag und Effi Lu.
Das Cover gefällt mir auch sehr, es passt gut zur Handlung, ist düster und geheimnisvoll.«
  12      0        – geschrieben von Anett Heincke
Kommentar vom 25. Dezember 2022 um 7:36 Uhr (Schulnote 2):
» In der Einsatzleitstelle in Hannover geht ein Notruf ein. Eine Hand ragt aus dem Moor und eine Kugel liegt darin. Die neue Kollegin Effi Lu möchte unbedingt zeigen, was in ihr steckt. Sie analysiert die Umstände und lässt nicht locker. Daraufhin finden sie im Moor zwei Autos mit fünf Leichen darin.
Es wird eine Cold Case Unit gegründet, mit Kriminalhauptkommissar Montag und Effi Lu.
Die beiden ermitteln akribisch. Effi kommt der Wahrheit immer näher und gerät in Gefahr.

Dies ist der Auftakt einer neuen Reihe mit dem Ermittler Montag und Effi Lu.
Schon der Prolog beginnt spannend.
Effi Lu hat es als kleine Polizistin, die zudem chinesische Wurzeln hat, nicht leicht. Aber ihre analytische Denkweise und ihre akribische Ermittlungsarbeit zeigen erste Erfolge. Derweil hat Montag Stress mit seiner Frau, und ob das nicht reicht, auch mit Karin, der Leiterin der Mordkommission Moorleiche.
Mir haben die beiden sehr gut gefallen. Sie haben Ecken und Kanten, aber Karin war mir von Anfang an unsympathisch. Das ewige Monday, Monday war etwas übertrieben und hat mich gestört.
Die Spannung nimmt ab der Mitte des Buches zu und dann unterstützen sich die Ereignisse.

Fazit: ein gut durchdachter Fall mit Ermittlern, die Ecken und Kanten haben. Es endet mit einer Auflösung, die ich anfangs nicht erwartet hätte.
Der flüssige und bildhafte Schreibstil haben mich nur so durch die Zeilen fliegen lassen und deshalb gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne«
  9      0        – geschrieben von Helgas Bücherparadies
 
Kommentar vom 23. Dezember 2022 um 21:15 Uhr (Schulnote 2):
» Mordopfer im Moor - doch kein perfektes Verbrechen

„Moorgrab“ von Eva-Maria Silber ist der Auftakt zu einer neuen Serie, der erste Fall für das Cold Case Ermittlerduo Montag und Effi Lu.

Worum geht es?
Ein Fußgänger entdeckt im Moor die Hand eines darin versunkenen Menschen. Offensichtlich hat er im Moor etwas gesucht, wagte sich zu weit hinein und kam um. Wusste er von jenen fünf Moorleichen am Grund des Tümpels, auf die die Polizei nun stößt? Fünf Tote in zwei Autos, die sich bereits seit Jahrzehnten dort befanden? Ein Fall für das neu gegründete Cold Case Team.

Der Schreibstil liest sich flüssig, die Kapitel sind kurz, ohne Orts- oder Zeitangaben. Die Ermittlungen erstrecken sich ungefähr über eine Woche; ich hätte es geschätzt, wenigstens eine Wochentagangabe am Kapitelbeginn zu haben, um chronologisch die Übersicht zu behalten.

Das Buch erschien 2022, die Handlung spielt im Sommer 2020, Corona bleibt unerwähnt. Die Handlung spielt in Mardorf, Region Hannover, Niedersachsen. Bereits das Cover vermittelt sehr anschaulich die düstere, etwas bedrohliche Moorlandschaft, den Fundort der Leichen – es ist ein recht gruseliges Umfeld.

Die Spannung hält sich über den gesamten Krimi auf gutem Niveau. Sowohl die Szenen- als auch Perspektivenwechsel gestalten die Handlung abwechslungs- und temporeich. Immer wieder enden die Kapitel mit einem Cliffhanger, was faktisch zum Weiterlesen zwingt. Im actionreichen, allerdings für meine Begriffe etwas unrealistischen Finale klären sich sowohl der aktuelle als auch die Jahrzehnte zurückliegenden Morde. Obwohl ich irgendwann zu ahnen begann, wer der Täter war, so barg dennoch die detaillierte Auflösung Überraschendes.

Die Thematik Moorleichen war außergewöhnlich und in punkto Beschreibung der Leichen und der Ermittlungsarbeit nicht nur schaurig, sondern sehr beeindruckend und aufschlussreich. Das ist eine der Komponenten, die ich an Cold Case Krimis so interessant finde: was man mit heutigen technischen Möglichkeiten alles – in diesem Fall im wahrsten Sinne des Wortes - ans Tageslicht bringen kann.

Die Charaktere wirken lebendig und sind optisch gut vorstellbar. Meine Sympathie galt vor allem der bescheiden und still im Hintergrund agierenden, sehr gescheiten Effi Lu, einer Deutschen mit chinesischen Wurzeln. Sie achtet auf Kleinigkeiten und treibt im Wesentlichen die Ermittlungen voran, während Montag, ein Womanizer schlechthin, der es nur schwer erträgt, einmal selbst betrogen worden zu sein, mit allerhand privaten Problemen kämpft, nicht wirklich bei der Sache ist, und sein gekränktes Ego im Alkohol ertränkt. Beide entwickeln sich im Laufe der Handlung. Während Effi Lu zusehends selbstsicherer wird, überwindet Montag schließlich sein Selbstmitleid, und zeigt doch noch seine Ermittlerqualitäten. Obwohl in dem zarten, unscheinbaren Wesen so einiges an Mut, Zähigkeit und Kreativität steckt, so habe ich Effi Lu dennoch ihren Alleingang, diese im Finale beschriebene Superwoman-Action nicht ganz abgenommen, verletzt wie sie war. Karen, Montags Ex-Geliebte und nicht kooperative Leiterin der Mordabteilung, war zwar in ihrer Abneigung ihm gegenüber verständlich, das von ihr inszenierte generelle Mobbing fand ich übertrieben.

„Moorgrab“ hat mir spannende Lesestunden bereitet, mir hie und da ein Schmunzeln entlockt und ich habe in manch brenzliger Situation mit den Protagonisten mitgefiebert. Dieses Ermittlerduo, so ungleich es ist, verspricht genau deswegen sich hervorragend zu ergänzen. Ich bin neugierig, wie sich die beiden weiter entwickeln und welche interessanten Fälle sie noch zu lösen haben werden. Ich freue mich auf die Fortsetzungen!«
  17      0        – geschrieben von ErnstH
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