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Kommentar vom 4. Mai 2023 um 19:03 Uhr (Schulnote 1): |
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Familientreffen
Klappentext: Sie ist jung. Sie ist stark. Sie gibt niemals auf. Die Nachricht vom Fall der Nebelgrenze lässt Eowyn Hals über Kopf in ihre geliebte Heimat Wyntor aufbrechen, ohne zu ahnen, dass sie damit den Ulfarat in die Hände spielt. In einer Nacht und Nebel-Aktion reißen die Formwandler die Macht in der Hauptstadt an sich, Eowyns Freunde werden zur Flucht gezwungen. Sie selbst sieht sich erneut dem übermächtigen Ulfarat-Krieger gegenüber, der sie schon einmal beinah getötet hat. Doch obwohl ihr gegenseitiger Hass brennend lodert, hält er sich zurück, denn sein König will Eowyn unbedingt lebend. Hilflos und gefangen, bleibt Eowyn fest entschlossen, eher zu sterben, als sich zu einer Spielfigur der Ulfarat machen zu lassen …
Rezension: Sowohl Eowyn als auch der erst kürzlich zum König gekrönte Gwidion haben übersehen, dass der Königshof längst von Formwandlern unterwandert ist. Ihnen bleibt nur die Flucht. Während der junge König mit seiner Mutter und Ellin versucht unterzutauchen, wird Eowyn in ihre alte Heimat verschleppt. Dabei erhält sie unerwartete Neuigkeiten über ihre nie gekannte Mutter. Mit diesem Band führt Elvira Zeißler das Fantasy-Abenteuer um ihre Protagonistin und Titelheldin weiter. Im Gegensatz zu meinen Erwartungen zieht diese nicht weiter, sondern ihre Reisegefährten aus Band 1 („Das Erwachen der Jägerin“) bleiben weiterhin wichtige Charaktere beziehungsweise Co-Protagonisten. Über den größten Teil des aktuellen Bandes splittet sich die Handlung in 2 parallele Stränge auf, die Eowyn sowie Gwidion folgen. Die sich am Ende des letzten Bandes anbahnende Liebesgeschichte findet allerdings ein schnelles Ende. Im Gegensatz zu Band 1, der einen (relativen) Abschluss aufwies, endet dieser so offen, dass das Weiterlesen mit Band 3 praktisch unverzichtbar ist. Abgesehen vom bereits erwähnten Aufsplitten in Handlungsstränge bleiben die Stilelemente natürlich weitgehend unverändert. Trotzdem kann dieser Band nicht ganz in dem Maße überzeugen wie sein Vorgänger. Allerdings sind die Mittelteile von Trilogien natürlich öfters etwas schwächer. Von dieser Seite betrachtet verspricht sich durchaus ein krönendes Finale.
Fazit: Dieser Trilogie-Mittelteil verlangt im Gegensatz zum auch alleine tragfähigen Vorgänger zwingend nach einer Fortsetzung.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.« |
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