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Kommentar vom 22. November 2022 um 14:48 Uhr (Schulnote 2): |
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Kleine, aber feine Geschichte mit einer Mischung aus Science-Fiction und Mystery
Mit dieser Kurzgeschichte legt der Autor Patrick Musollaj einen kleinen, aber feinen Thriller zum Thema Zeitreisen bzw. Zeitschleifen vor, der auf knapp über 50 Seiten kurzweilige und spannende Unterhaltung bietet.
Als der Feuerwehrmann Rob scheinbar zufällig auf seine Schwester Zara trifft, ist es für ihn das erste Treffen nach einigen Jahren. Allerdings weiß Zara dafür doch ziemlich viel über ihn und scheint auf eine fast schon unheimliche Art und Weise, Ereignisse vorhersehen zu können. Bevor Rob diesem Rätsel näher auf den Grund gehen kann, drängt Zara überstürzt zum Aufbruch und es beginnt eine Odyssee, auf der einige Überraschungen auf Rob warten.
Mit einem packenden Schreibstil und einem hohen Erzähltempo treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und erzählt sie dabei fast komplett aus der Perspektive von Rob, der dabei auch als Ich-Erzähler fungiert. Getragen wird das Ganze von den Hauptprotagonisten Rob und Zara, die beide gut gezeichnet und vielschichtig angelegt sind. Alle weiteren Figuren sind hier eher Stichwortgeber, die keine echte Tiefe aufweisen. Diese Konzentration tut der Geschichte aber ausgesprochen gut und verschafft ihr ein atmosphärisch dichtes Ambiente mit reichlich Spannung und Raum für Überraschungen.
Wer eine spannende Mischung aus Science-Fiction und Mystery für Zwischendurch sucht, wird hier gut bedient und unterhalten. Auf weitere Werke des Autoren bin ich nun schon sehr gespannt.« |
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8 0
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– geschrieben von ech68 |
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Kommentar vom 11. November 2022 um 16:46 Uhr (Schulnote 2): |
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Und täglich grüßt die Feuerwehr
Klappentext: Rob trifft nach Jahren seine Schwester wieder – so scheint es ihm, aber sie weiß, dass sich die beiden viel öfter gesehen haben. Zunächst freut sich Rob über das unerwartete Treffen mit der Wissenschaftlerin. Doch ihr Gespräch stockt und Zara verhält sich immer merkwürdiger. Warum weiß sie, dass Rob die Kellnerin mag und dieser ein Glas herunterfallen wird? Woher kennt sie die Kellnerin? Für Rob ist seine Schwester ein Rätsel. Dass sie plötzlich hektisch zum Aufbruch drängt, macht die Lage nicht gerade klarer. Die beiden jagen durch die Stadt, um eine Katastrophe zu verhindern. Die Geschwister kommen sich dadurch wieder näher. Aber ist diese Nähe von Dauer oder ist das am Ende gar keine Realität?
Rezension: Der Feuerwehrmann Rob bekommt unerwartet eine SMS von seiner Schwester, die er schon seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Beim Treffen erzählt die ihm aber eine unglaubliche Geschichte und überredet ihn, mit ihr zu kommen. Dabei scheint sie immer schon zu wissen, was gleich passieren wird. Spätestens seit dem Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ von 1993 sind einem Geschichten, in denen der Protagonist in einer Zeitschleife gefangen ist, öfters begegnet. In dieser Kurzgeschichte von Patrik Musollaj wird eine derartige Situation allerdings aus der Sicht eines Protagonisten geschildert, der nicht weiß, dass dieser Tag in ähnlicher Form schon einige Male stattgefunden hat. Hier ist es nämlich Robs Schwester, die den Tag immer wieder erlebt. Dieser außergewöhnliche Blickwinkel ist es, der es interessant macht, die Zusammenhänge zu erkunden. Der Autor erzählt die Ereignisse zum größten Teil mit seinem Protagonisten Rob als Ich-Erzähler. Erst kurz vor dem Ende wechselt diese Rolle zu dessen Schwester.
Fazit: „Und täglich grüßt das Murmeltier“ aus der Sicht eines Protagonisten, der keine Ahnung hat, dass es diesen Tag schon mehrfach gab.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.« |
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