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Die Sehnsucht nach Licht

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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Die Sehnsucht nach Licht« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
Lesermeinungen (5)     Blogger (3)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 22. Januar 2023 um 12:45 Uhr (Schulnote 1):
» Handlung
In Luisas Familie spielt der Bergbau schon immer eine wichtige Rolle. Während ihre Vorfahren noch aktiv unter der Erde gearbeitet haben und teils nicht wieder zurückgekehrt sind, führt die junge Frau „nur“ Besuchergruppen durch das Bergwerk im Schlematal im Erzgebirge. Und sie kann sich keine schönere Arbeit vorstellen.
Eines Tages beschließt sie, Nachforschungen über den verschollenen Großonkel anzustellen. Dafür taucht sie nicht nur in die Familiengeschichte, sondern auch in die Historie ein, kommt Geheimnissen auf die Spur und fühlt sich ihren Vorfahren noch näher verbunden...

Meinung
Von Kati Naumann habe ich letztes Jahr erstmals einen Roman gelesen, der unheimlich gut geschrieben und hochinteressant war! Ich dachte ehrlich nicht, dass mich die Geschichte so vom Hocker hauen wird, auf weitere Werke der Autorin war ich daher sehr gespannt. Und als in der Verlagsvorschau ihr neuer Titel angekündigt wurde, klang dieser für mich auf Anhieb interessant. Ich habe mir das Buch schließlich bei Vorablesen für Punkte gesichert, ein herzliches Dankeschön für das Rezensionsexemplar!

Mir hat es sehr gut gefallen, dass auf den Umschlaginnenseiten wieder ein kleiner Stammbaum abgedruckt wurde. Dort sind nicht nur die Namen der wichtigsten Familienmitglieder vermerkt, sondern auch deren Geburts- und Sterbejahre. Empfand ich durchweg als sinnvoll und hilfreich, gerade am Anfang habe ich immer mal einen Blick darauf geworfen, um keine falschen Schlüsse zu ziehen.

Der Roman ist ähnlich aufgebaut wie das vorherige Werk der Autorin. Wieder begleitet man eine Familie über mehrere Generationen, der Beruf steht ebenso im Mittelpunkt, wie die politischen Änderungen. Ich mag das Konzept richtig gern, so wird ein Gesellschaftsbild gezeichnet, ich finde es unheimlich interessant zu verfolgen, wie sich die Protagonisten entwickeln und wie genau man verfolgen kann, was das Schicksal für eine jede Person bereithält.
Vor allem jene Abschnitte, die in der Vergangenheit stattfinden, sind hervorragend gelungen. Ich mag die Stimmung, die Ereignisse in Deutschland, in Schlema und die Erlebnisse der Protagonisten sind sehr interessant geschildert und ich bin der Handlung mit viel Interesse gefolgt. Diese Kapitel sind für mich Pageturner gewesen, sie haben sich als vielfältig erwiesen und zeichnen ein starkes Bild der Zeit. Im Gegensatz dazu konnten mich die Kapitel in der Gegenwart, rund um Luisa, nicht ganz so überzeugen. Ihnen fehlt der Reiz und auch die Spannung, sie haben für mich nicht so eine starke Ausstrahlung und auch Luisa empfand ich in ihrem Auftreten als nicht so ausführlich und greifbar. Während in der Vergangenheit richtige Typen gestaltet worden, kam Luisa da doch ein bisschen blass daher. Und ihre Erlebnisse waren für mich nicht so packend, so überzeugend, was ich sehr schade finde.

Die Sprache befindet sich auf einem sehr soliden, gut lesbaren Niveau. Von der ersten Seite an hat sie es geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen, indem sie so eine schöne bildhafte Note verliehen bekommen hat, das es mir leicht gefallen ist, mir die Szenen vorzustellen. Durchweg werden die Ereignisse auf eine bodenständige und greifbare Art und Weise dargestellt, die es leicht macht, sich auf die Geschehnisse einzulassen und diesen zu folgen.

In einem sehr angenehmen Maß wurden immer wieder historische Details, sei es zur Politik, zum Bergbau, zu Entwicklung von Schlema oder zur Gesellschaft eingeflochten. So wird ein sehr interessantes Bild der Zeit vermittelt, was mich vollkommen begeistert hat. Zumal deutlich herauszulesen war, was für eine starke Recherchearbeit hinter dem Werk steckt, um dem Leser eine so interessante, abwechslungsreiche und teils auch spannende Geschichte zu präsentieren!

Fazit
Ich habe mich sehr auf das Lesen des Buches gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte erweist sich als sehr interessant, vielfältig und liebevoll ausgeschmückt. Vor allem jene Kapitel die in der Vergangenheit spielen, sind äußerst gelungen und zeigen ein sehr spannendes Bild der Zeit, als auch der Gesellschaft und der Politik. Verfeinert werden die Ereignisse durch eine schöne Sprache und tolle Charaktere, die das Lesen zu einem großen Vergnügen machen!«
  22      0        – geschrieben von MarySophie
 
Kommentar vom 12. Dezember 2022 um 22:32 Uhr (Schulnote 3):
» Die Autorin Kati Naumann, erzählt in ihrem neuen Roman „Die Sehnsucht nach Licht“, die Geschichte der Familie Steiner aus dem Schlematal mit historischem Bezug zum Bergbau im Erzgebirge.

Inhalt:
Luisas Arbeitsplatz befindet sich tief unter der Erde. Sie arbeitet in einem Besucherbergwerk im Schlematal im Erzgebirge, und obwohl sie manchen Tag ohne einen einzigen Sonnenstrahl verbringt, könnte sie sich keine schönere Tätigkeit vorstellen. Soweit sie zurückdenken kann, haben ihre Vorfahren im Bergbau gearbeitet. Die Familiengeschichte ist durchzogen von Hoffnung und dem Bewusstsein, dass man jede gemeinsame Minute auskosten muss, denn so mancher ist nicht aus dem Berg zurückgekehrt. Als Luisa beschließt, Nachforschungen über den vor Jahrzehnten verschollenen Großonkel anzustellen, drängt einiges an die Oberfläche, was viel zu lange verborgen geblieben ist. Die Sehnsucht nach Licht ist es, die der Familie schließlich ihren Frieden wiedergibt.

Meine Meinung:
Schnell war ich mittendrin im Geschehen, das auf zwei Zeitebenen, aufgebaut ist.

In der Gegenwart: Die 30jährige Luisa Steiner arbeitet an den Wochenenden ehrenamtlich in einem Besucherbergwerk und führt Besucher durch das Schaubergwerk in Bad Schlema. In ihrem Hauptberuf ist sie als Vermessungstechnikerin tätig doch die Leidenschaft zum Bergbau, scheint sie von ihrem Urgroßvater, geerbt zu haben. Soweit sie zurückdenken kann, haben ihre Vorfahren im Bergbau gearbeitet und ein Großonkel ist sogar seit Jahrzenten verschollen. Ihre Großtante Irma findet keine Ruhe und bittet Luisa um Hilfe bei der Suche nach ihrem Bruder Rudolf.
Je tiefer Luisa in die Vergangenheit eintaucht, findet sie bei ihren Nachforschungen immer mehr Details, die bisher im Verborgenen geblieben sind.

Die Vergangenheit führt in die Jahre 1908 bis zur Wende 1989: Johann Steiner arbeitet im Bergbau und hat mit seiner Ehefrau Alma drei Kinder, Christian (arbeitet auch im Bergbau), Clara und Wilhelm. Obwohl die Familie viele Höhen und Tiefen aber auch einige Tragödien, erlebt, bleibt ihr Zusammenhalt und ihre Liebe zur Heimat, unerschütterlich.
Die historische Entwicklung des Bergbaus nimmt ihren tragischen Lauf als radiumhaltiges Wasser entdeckt und das Kurbad gegründet wurde. Erst sind es die Nationalsozialisten und dann die Russen, die das Uran für sich requirierten. Durch die ungeheure und sorglose Ausbeutung des Berges verändert sich der Ort immer mehr und der Boden bricht an vielen Stellen ein, reist sogar Häuser in die Tiefe.

Beide Erzählstränge Gegenwart und Vergangenheit der Familie Steiner, sind gekonnt und gut recherchiert, miteinander verknüpft.

Fazit:
Der Autorin ist es gelungen, mit ihrem ruhigen und flüssigen Schreibstil, die Geschichte der Familie Steiner aus dem Schlematal mit historischem Bezug zum Bergbau im Erzgebirge glaubwürdig zu erzählen. Mir fehlte jedoch, dass den Protagonisten und den Nebenfiguren zu wenig Leben, eingehaucht wurde.
Von mir 4 von 5 Sternen!«
  16      0        – geschrieben von Luise
Kommentar vom 18. November 2022 um 17:04 Uhr (Schulnote 2):
» Das Schlematal im Erzgebirge: Luisa arbeitet in einem Besucherbergwerk.So weit sie zurückdenken kann, waren ihre Vorfahren im Bergbau tätig. Als Luisa Nachforschungen über ihre Familie anstellt, drängt Verborgenes an die Oberfläche…

„Die Sehnsucht nach Licht“ ist ein Roman von Kati Naumann.

Meine Meinung:
Der Roman umfasst 35 Kapitel mit einer angenehmen Länge. Erzählt wird auf zwei Zeitebenen: einmal im Jahr 2019, einmal in den Jahrzehnten zuvor, angefangen im Jahr 1908. Zeitangaben zu Beginn der Kapitel erleichtern die Orientierung.

Der Schreibstil ist unspektakulär, aber anschaulich und lebhaft. Dialektale Einschübe und ein zeitgenössisches Vokabular machen die Geschichte authentisch.

Die Familie Steiner steht im Mittelpunkt des Romans. Vor allem auf Luisa liegt der Fokus. Die Figuren sind grundsätzlich interessant, lassen jedoch etwas Tiefe vermissen.

Inhaltlich beschäftigt sich auch der neue Roman der Autorin mit deutsch-deutscher Geschichte. Erneut hat es Kati Naumann geschafft, auf unterhaltsame Weise die Historie erlebbar zu machen und Verknüpfungen in die Gegenwart sichtbar werden zu lassen. Zugleich wird die Geschichte einer Familie dargestellt.

Die Zeittafel zum Bergbau im Erzgebirge ist ein ebenso hilfreiches Extra wie die Landkarte und der abgedruckte Stammbaum der Familie Steiner. Einen Blick wert ist zudem das Interview mit der Autorin, das mehr zu den Hintergründen der Geschichte erläutert und die fundierte Recherche belegt.

Auf den rund 400 Seiten gibt es nur wenige Längen. Größere Überraschungen hält die Handlung allerdings nicht bereit.

Das stimmungsvolle Cover gefällt mir sehr. Der poetisch anmutende Titel mag ein wenig kitschig klingen, passt thematisch aber tatsächlich.

Mein Fazit:
Mit „Die Sehnsucht nach Licht“ ist Kati Naumann erneut ein unterhaltsamer und interessanter Roman gelungen. Eine empfehlenswerte Lektüre für schöne Lesestunden.«
  15      0        – geschrieben von milkysilvermoon
Kommentar vom 18. November 2022 um 14:50 Uhr (Schulnote 2):
» „Auf dunkle Zeiten folgen helle.“ (S. 405) – ein sehr empfehlenswerter historischer Roman

In 35 Kapiteln von ansprechender Länge erzählt Kati Naumann auf unterschiedlichen Zeitebenen die Geschichte der Familie Steiner und des Bergbaus im Schlematal von Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Der Stammbaum am Anfang des Buchs ist dabei sehr hilfreich, um die Familienverhältnisse bei Bedarf nachschauen zu können. Die Historie des Ortes ist dabei mindestens genauso spannend wie die Schicksale der Protagonisten.

„Jeder in der Familie hatte irgendwann sein eigenes Unglück“ (S. 288), aber „Ein Bergmann jammert nicht“ (u.a. S. 278).

Das ein oder andere große und kleine Rätsel wird nachvollziehbar gelöst und die Geschichte ist in sich stimmig. Der angenehme und entspannte Erzählstil der Autorin gefiel mir auch in diesem Roman erneut sehr gut und der Wechsel zwischen den Zeitebenen gelingt ihr wieder problemlos. Besonders hat mich am Rande gefreut, dass sie ein Spielzeug aus der Puppenfabrik ihres ebenfalls sehr lesenswerten Vorgängerromans „Wo wir Kinder waren“ in die Geschichte eingebaut hat.«
  7      0        – geschrieben von Timisa
Kommentar vom 28. Oktober 2022 um 22:28 Uhr (Schulnote 1):
» Im Bann des Bergs
Louisa ist die Letzte einer langen Tradition, sie arbeitet im Bergwerk wie Generationen vor ihr. Sie führt die Menschen durch das Besucherbergwerk um ihnen den schweren Beruf des Bergmanns nahe zu bringen. Alle Männer aus den Generationen vor ihr waren Bergleute. Sie haben Silber, Kohle und Pechblende ( Uranit )abgebaut. Die Arbeit war sehr gefährlich, Unfälle, Grubenunglücke und Lungenkrankheiten kosteten den Bergleuten das Leben, auch in Louisas Familie gab es aus diesen Gründen Tote.
Dieses Buch ist nicht nur die Geschichte der Familie Steiner, oder die des Bergbaus im Erzgebirge, es ist auch eine Zeitreise von 1908 bis heute. Mal in der Vergangenheit und dann wieder im Heute erzählt die Autorin wie es den Menschen damals erging und was die Nachforschungen zu den vorherigen Generationen an Erkenntnissen bringen.
Aus jeder Zeile kann man die Hoffnung auf eine bessere Zukunft, etwas Glück und gleichzeitig die Zufriedenheit mit dem Erreichten lesen.
Der Titel beschreibt das ganze Buch, die Bergleute arbeiten im Dunkeln, Licht ist etwas Positives für alle Menschen.
Die Autorin hat einen zurück haltenden Schreibstil, sie lässt ihre Figuren selber reden, sie wirken echt, man lernt sie kennen, verstehen, lacht und weint mit ihnen. Die Geschichte wirkt auf mich, egal in welcher Zeit, als ob es im Jetzt geschieht und ich als Leserin mittendrin bin.
Außer der spannenden Familiengeschichte erfährt man natürlich sehr viel über den Bergbau und den Traditionen im Erzgebirge.
Mir hat außerdem das Begleitmaterial wie Stammbaum, Karte der erwähnten Orte und eine Zeittafel sehr gut gefallen.«
  8      0        – geschrieben von Petra Wiechmann
 
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