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Die rätselhaften Honjin-Morde

Verfasser: Seishi Yokomizo (2)
Verlag: Aufbau (1310) und blumenbar (38)
VÖ: 6. September 2022
Genre: Kriminalroman (12720)
Seiten: 206 (Gebundene Version), 192 (Kindle-Version)
Original: Honjin Satsujin Jiken
Themen: Dreißiger Jahre (393), Ermittler (812), Hochzeit (2120), Mord (9594), Schwerter (239)
Reihe: Kosuke Kindaichi (2)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Die rätselhaften Honjin-Morde« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
Lesermeinungen (3)     Blogger (2)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 4. Juli 2023 um 8:29 Uhr (Schulnote 3):
» Schon vor der Hochzeit des ältesten Sohnes der bekannten Ichiyanagi-Familie gehen in Okamura Gerüchte um, denn jemand zieht Erkundigungen über die Ichiyanagis ein. Aber auch in der Hochzeitsnacht passieren merkwürdige Dinge. Erst gibt es einen Schrei, dann folgt eine unheimliche Melodie und ein blutiges Schwert steckt im Schnee im Hof des Hauses. Das Brautpaar wurde im von innen verschlossenem Schlafzimmer ermordet. Ein Fall für den privaten Ermittler Kosuke Kindaichi.
Es ist ein mysteriöser Fall, mit dem es Kosuke Kindaichi hier zu tun bekommt. Anfangs geht es recht behäbig los. Das ist auch ganz gut, denn man muss sich an die Vielzahl der fremden Namen gewöhnen. Der Erzählstil ist ungewöhnlich. Ich mag es, beim Lesen in fremde Kulturen einzutauchen. Die japanische Kultur lernt man hier ein Stück weit kennen, während man die Ermittlungen verfolgt.
Kosuke Kindaichi ist ein wenig chaotisch, aber ein cleverer Ermittler, der seinen Grips bemüht und gut kombiniert. Doch er weiß um seine Fähigkeiten und kommt daher ziemlich arrogant rüber.
Immer wieder gibt es Wendungen, die einen nie sicher sein lassen, ob man auf der richtigen Spur ist. Die Auflösung kam mir dann ein wenig zu schnell.
Wer Kriminalromane im Stil von Agatha Christie, Hercule Pierot oder Sherlock Holmes mag, dem wird auch dieser unterhaltsame Krimi gefallen.«
  10      1        – geschrieben von buecherwurm1310
Kommentar vom 18. Oktober 2022 um 21:50 Uhr (Schulnote 1):
» Spannender Krimi

In Japan im Jahr 1937 passiert ein schrechliches Verbrechen. Kenzo und Katsuke sterben in ihrer Hochzeitsnacht. Es ist allen ein Rätsel. Denn der Raum war von innen verschlossen. Der Privatdetektiv Kosuke Kindaichi wird dazu gerufen, den Fall zu lösen.

Auf den Krimi war ich sehr gespannt. Denn der Autor Seishi Yokomizo ist in Japan einer der beliebtesten Krimiautoren. Die rätselhaften Honjin-Morde wurden in Japan schon im Jahr 1973 veröffentlicht. Erst jetzt wurden sie auf Deutsch veröffentlicht. Die Übersetzerin Ursula Gräfe hat eine schöne Übersetzung geliefert. Am Anfang tat ich mich mit den japanischen Namen etwas schwer. Aber da hat das Personenregister und das Glossar am Ende sehr geholfen. Die Geschehnisse werden so wie bei Agatha Christie erzählt. Die Ermittlungen übernimmt der Detektiv Kosuke, der am Ende die Lösung präsentiert. Die Auflösung von Kosuke war sehr raffiniert. Ich hoffe sehr, dass auch noch andere Fälle mit Kosuke Kindaichi übersetzt und veröffentlicht werden. In Japan besteht die Reihe um Kosuke Kindaichi aus 77 Fällen.

Spannender japanischer Krimi für jeden zu empfehlen, der Agatha Christie-Krimis mag.«
  6      0        – geschrieben von esmeralda19
Kommentar vom 18. Oktober 2022 um 18:20 Uhr (Schulnote 1):
» Kosuke Kindaichis erster Fall

Gestaltung:
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Das Cover ist sehr passend, so nostalgisch, ein wenig im Stil von Edgar Wallace, auch die Schrift betreffend. Es ist schlicht und dennoch macht das von Blut umgebene Schwert neugierig. Zudem ist mir aufgefallen, dass die Farbgebung umgekehrt zur Japan-Flagge ist (roter Kreis vor weißem Hintergrund). Diese Anspielung passt auch sehr gut.
Insgesamt ist die ganze Gestaltung sehr hochwertig, auch der Umschlag ist ungewöhnlich: vorne wie ein Hardcover, innen durch zwei Klappen die Andeutung eines Schutzumschlags. Es ist schwer zu beschreiben, aber dies habe ich zuvor noch nicht gesehen und mir gefällt es sehr gut!

Inhalt:
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Ein japanisches Dorf 1937: In der Hochzeitsnacht wird das Brautpaar der angesehenen Familie Ichiyanagi tot aufgefunden. Der Raum war verschlossen, die Spuren, die man findet, geben viele Rätsel auf. Der Onkel der Braut traut der örtlichen Polizei nicht die Aufklärung des Falles zu und engagiert seinen Ziehsohn Kosuke Kindaichi, der ein anerkannter Privatdetektiv ist, um zu ermitteln.

Mein Eindruck:
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Der Schreibstil hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Ein unbekannter Ich-Erzähler leitet die ganze Geschichte ein. Er erzählt den Fall, als hätte ihm ein Dorfbewohner alles erzählt. Dies vermittelt dem Leser ein sehr authentisches Gefühl, als wäre der Fall in der Realität passiert. Es wird viel beschrieben, auch eine Liste der Personen sowie der wichtigsten japanischen Begriffe am Buchende sind eingefügt. Besonders genial ist die Skizze des Tatorts, mit deren Hilfe man sich immer wieder bei neuen Fakten orientieren kann.

Mithilfe der vielen Beschreibungen taucht man in die Zeit und die Kultur Japans der 1930er-Jahre ein. Durch die Führung des Ich-Erzählers, der den Leser an einigen Stellen auch direkt anspricht, fühlt man sich eingeladen, mit zu rätseln. Interessant sind auch die häufigen Verweise des Erzählers auf ähnliche literarische Fälle westeuropäischer Schriftsteller wie z. B. John Dickson Carr, Arthur Conan Doyle uvm. Der Vergleich mit Agatha Christie in Japan passt hier durchaus. Man bekommt als Leser sehr viele Informationen, die ein konzentriertes Lesen erfordern. Zu unterscheiden, welche Spuren nützlich sind und welche in die Irre führen, das muss der Leser selbst entscheiden.

Das macht das Buch bis zum Ende sehr spannend und man merkt, dass der Autor einen Spaß dabei hatte, mit dem Leser ein wenig zu spielen. Am Ende erfolgt eine klassische Auflösung, bei der der Detektiv die verdächtigen Personen an einem Ort versammelt und sehr eindrucksvoll seine Gedanken und schließlich die Lösung präsentiert. Auch wenn die Klärung für mich etwas konstruiert wirkte, fand ich die Erläuterung schlüssig und die Konstruktion genial. Daher habe ich mich sehr amüsiert und Kosuke gefiel mir in seiner Art sehr gut. Ein wenig hat er mich an Columbo erinnert, der aufgrund seiner anscheinend harmlosen Fragen und seiner Optik oft unterschätzt wird. Dies ist der erste Fall des Autors, der ins Deutsche übersetzt wurde und ich hoffe, dass noch weitere folgen werden!

Fazit:
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Ein meisterhaft geschriebener und gut übersetzter Japan-Krimi, der bis zum Schluss zum Miträtseln einlädt

5 von 5 Sterne«
  19      0        – geschrieben von Test-LR
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