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Die Bücher, der Junge und die Nacht

Verfasser: Kai Meyer (70)
Verlag: Knaur (2002)
VÖ: 1. Oktober 2022
Genre: Historischer Roman (7729)
Seiten: 496 (Gebundene Version), 498 (Kindle-Version)
Themen: Auftrag (1489), Bücher (855), Diebe (711), Dreißiger Jahre (393), Eltern (688), Erinnerungen (1273), Jungen (1586), Leipzig (110), Siebziger Jahre (303)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Die Bücher, der Junge und die Nacht« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
Lesermeinungen (9)     Blogger (8)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 31. Januar 2023 um 21:36 Uhr (Schulnote 2):
» Mit diesem Buch habe ich erstmals was von Kai Meyer gelesen und ich war extrem gespannt auf den Roman. Zumal mir der Titel stark empfohlen wurde und meine Erwartungen dementsprechend gewachsen sind.
Der Anfang war hammer gut. Ich habe die ersten Seiten sehr gefühlt, hatte Gänsehaut und war durchaus auch berührt. Die Sprache befindet sich durchweg auf einem hohen Niveau, sie lässt sich zwar gut lesen, war aber von so einer Wucht, dass sie lange nachklingt und äußerst scharf umrissene Bilder jeglicher Szenen zeichnet. Das führt, dass ich den Roman länger gehört und gelesen habe, als anfangs gedacht, es aber auch gleichzeitig genossen habe, mich so intensiv auf die Ereignisse einzulassen.
Ich mag es, mit was für einer Vielfalt sich das Buch auszeichnet. Viele Themen werden angerissen, auf einige näher eingegangen und sie verbinden sich auf allen drei Zeitebenen, wodurch die Geschichte gut strukturiert wird.
Und obwohl ich die Lektüre echt genossen habe, fehlte mir doch noch ein Highlight. Ich kann nicht benennen, was ich mir gern noch stärker gewünscht hätte, aber noch war der Roman nicht ganz rund für mich.

Meine Bewertung: 4 von 5 Sterne«
  9      0        – geschrieben von MarySophie
 
Kommentar vom 11. Januar 2023 um 14:20 Uhr:
» Ein junger Mann auf der Suche nach seiner Herkunft

Robert Steinfeld, ein Mann in den Dreißigern sichtet Bibliotheken, katalogisiert und verkauft Bücher gewinnbringend. Durch eine Freundin, Marie Ludwig, bekommt er eine umfangreiche Bibliothek von Konrad Pallandt zu Gesicht. Sie schleust ihn heimlich dort ein, um ihm ihren außergewöhnlichen Fund zu zeigen. Was er dort vorfindet macht ihn zuerst einmal fassungslos. Diese speziell gebundenen Bücher, für die sein Vater Jakob Steinfeld bekannt war, dürften laut der dort angegebenen Jahreszahlen gar nicht existieren. Sein Vater war schon viel früher verstorben.
Gemeinsam mit Maria macht er sich auf Spurensuche. Nach seinem "Ich", seiner Herkunft, nach der Geschichte seiner Eltern, die er nie kennengelernt hat.

Kai Meyer verwebt hier mehrere Zeitebenen miteinander. Erzählt wird die Geschichte des zehnjährigen Robert, der sich nach seiner jahrelangen Gefangenschaft in einem brennenden Leipzig wiederfindet. Als 1943 die Stadt regelrecht zerbricht, wird er von einem Mann gerettet, der ihn dann zu einem Bücherdieb ausbildet. Immer auf der Suche nach besonderen Büchern ziehen sie durch die Stadt. Im Fokus des Mannes steht aber immer nur dieses eine Buch, daß Robert für ihn finden soll. Das zieht sich auch durch diesen ganzen wunderbaren Roman.

Man lernt Jakob Steinfeld, den Vater von Robert kennen. Dieser hat eine kleine Buchbinderei in Leipzig, die er mit seinem Freund Gregori betreibt. Dieser ist Russe und im Jahr 1933 hatte man es nicht leicht, wenn man sich nicht anpassen wollte oder anderer Gesinnung war. Dort wird auch zum ersten Mal dieses besondere Buch erwähnt.

Je weiter sich Maria und Robert in die Vergangenheit begeben, umso mehr kommen Geheimnisse und grausame Taten ans Licht. Nicht alle sind Maria und Robert bei ihrer Recherche wohlgesonnen. Viele Geheimnisse sollen verborgen bleiben. Warum hat man Robert so lange gefangen gehalten? Was hat es mit diesem Buch auf sich? Doch die beiden geben nicht auf. Nach und nach setzten sie die Puzzleteile zusammen.

Ich hatte das Vergnügen, diesen wundervollen Roman als Hörbuch zu hören. Die drei Stimmen harmonieren sehr gut miteinander. Ich habe mich sehr gut in den Verlauf der verschiedenen Zeitebenen hineinversetzen können.
Es geht um die historische Geschichte in Deutschland, um Liebe und die dazugehörige Dragik, um Tod, Misstrauen, Verrat und natürlich geht es um Bücher.

Der Autor hat hier einen bildgewaltigen Roman herausgebracht, den ich wirklich nur empfehlen kann.«
  15      0        – geschrieben von Christine Busch
Kommentar vom 7. Januar 2023 um 14:38 Uhr (Schulnote 1):
» Magie der Bücher

Der Handlungsort ist sehr gut gewählt. Vom Ende des 18. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war Leipzig die deutsche Buchhauptstadt.
Der Autor entführt seine Leser mit dieser fiktiven Geschichte in das reale Grafische Viertel. Ein spannendes Stück Zeitgeschichte während der Weimarer Republik, dem Zweiten Weltkrieg und der Gegenwart.

Die Bitte einer jungen Frau an den junge Buchbinder Jakob Steinfeld im Jahr 1933 und einige aufgefundene Bände aus der Leipziger Buchbinderei Steinfeld in den siebziger Jahren, die Rätsel aufgeben, bilden die Grundlage der Geschichte.

Ereignisse führen immer wieder in die Vergangenheit und zurück. Das macht die Handlung spannend, ohne zu verwirren durch die Zeitsprünge. Man bekommt so ein umfassendes Bild vom Geschehen.
Die Protagonisten wirken auf mich sehr überzeugend und authentisch.

Ein fesselnder und historisch interessanter Roman, der wirklich eine Liebeserklärung an die Welt der Bücher ist!«
  7      0        – geschrieben von Kleenkram
Kommentar vom 26. Dezember 2022 um 22:25 Uhr (Schulnote 1):
» Der Autor Kai Meyer, erzählt in seinem neuen historischen Roman „Die Bücher, der Junge und die Nacht“, eine bewegende und gelungene atmosphärische Geschichte, über die Geheimnisse der Bücher und einer schicksalhaften Liebe.

Inhalt:
Dichter Nebel wogt durch die Gassen der Bücherstadt Leipzig, 1933, als das Böse die Macht ergreift. Hier entspinnt sich die tragische Liebe des Buchbinders Jakob Steinfeld zu einer rätselhaften jungen Frau. Juli hat ein Buch geschrieben, das sie einzig ihm anvertrauen will. Doch bald darauf verschwindet sie spurlos.

Fast vierzig Jahre später ist auch Jakobs Sohn Robert den Büchern verfallen und reist auf der Suche nach seltenen Ausgaben durch ganz Europa. Er liebt seine Arbeit und die Bücher – von Menschen hält er sich meist eher fern. Doch als die Bibliothekarin Marie ihn bittet, ihr bei einem Auftrag der geheimnisumwitterten Verlegerfamilie Pallandt zu helfen, stoßen sie auf das Mysterium eines Buches, dessen Geschichte eng mit Roberts eigener verknüpft ist – es ist der Schlüssel zum Schicksal seiner Eltern.

Meine Meinung:
Gleich auf drei unterschiedlichen Zeitebenen erzählt der Autor mit einigen phantastischen Elementen, einen spannenden historischen Roman der in den Jahren 1933, 1943 und 1971 in Leipzig, München und Wien spielt und verknüpft diese zum Ende hin so geschickt miteinander, dass keine Fragen offen bleiben.

Leipzig 1933 – Der Buchbinder Jakob Steinfeld verliebt sich in die rätselhafte junge Frau, die nur ihm ihr Buch anvertrauen will und kurz darauf ist sie spurlos verschwunden. In dieser Zeit bekommen die Nazis immer mehr Macht und die Lage spitzt sich zu.

Leipzig 1943 - Robert Steinfeld lebt die ersten 10 Jahre seines Lebens, eingesperrt in einem Zimmer voller Bücher. Erst durch einen Bombenangriff, wird er aus dem brennenden Haus von einem ihm unbekannten Mann namens Mercurio, gerettet. Er reist mit ihm durch ein kriegszerrüttetes Deutschland, immer auf der Suche nach wertvollen Büchern, bis sie das eine Buch finden, das Mercurio nur für sich haben will.

Leipzig 1971 – Robert ist inzwischen Bibliothekar und ebenso wie sein Vater es war, in Bücher vernarrt. Als die Bibliothekarin Marie, Robert bittet, ihr bei der Bibliotheksauflösung des alten Pallandt in München zu helfen, stoßen sie auf ein Buch, das aus der Buchbinderwerkstatt der Steinfelds stammt. Zusammen mit Marie begibt sich Robert auf die Suche nach seiner Vergangenheit und landet immer wieder an den Anfang der Geschichte im Jahr 1933, wo eine junge Frau seinem Vater Jakob ein mysteriöses Manuskript zum Binden gegeben hat.

Fazit:
Dem Autor ist es hervorragend gelungen, mit seinem sehr gut recherchierten Hintergrund eine großartige Zeitgeschichte mit einer bewegenden Atmosphäre, zu erzählen. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr intensiv dargestellt und gut eingebunden.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!«
  13      0        – geschrieben von Luise
Kommentar vom 24. Dezember 2022 um 9:28 Uhr:
» Kai Meyer, der bekannt ist für phantastische Bücher, hat hier wieder einmal ein Meisterwerk hingelegt.

Es handelt sich um eine Geschichte, die in verschiedenen Zeitzonen spielt, beginnend mit 1943, dann aber auch 1933 und 1971.
Der Beginn mit dem Jahr 1943, in dem die Bücherstadt Leipzig, insbesondere das Graphische Viertel, nahezu vollständig den Bomben zum Opfer fallen. Ein Junge entkommt den Flammen durch die Hilfe eines Mannes, der eine Atemmaske trägt, und ein Buch wird gerettet.

Spannend und gut geschrieben wird die Geschichte der Familie Steinfeld geknüpft. Vielleicht besser gesagt "entknüpft". Mit jedem Kapitel wird wieder ein Steinchen hinzugefügt und das Netz entworren.

Ich habe schon viele Bücher von Kai Meyer gelesen und war immer sehr begeistert, wie er es schafft, die volle Aufmerksamkeit der Leser zu gewinnen.
Gleiches gelingt ihm hier auch. Für alle Bücher und Phantasiefans ein MUSS.«
  5      0        – geschrieben von titana99
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