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Kommentar vom 5. November 2022 um 22:28 Uhr (Schulnote 1): |
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Dieses Buch habe ich aus dem NetGalley Weihnachtskalender. Titel und Klappentext klangen spannend, aber letztlich wusste ich überhaupt nicht, was mich erwartet. Das Buch ist sehr speziell, das sollte man vielleicht vorab wissen. Das Setting ist gut ausgearbeitet, und besticht mit tollen Überschneidungen der magischen und nicht magischen Welt. Ich konnte mich sofort zurechtfinden und fand den gesamten Ablauf sehr unterhaltsam und faszinierend. Zudem wird die gesamte Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was den Leser, die Protagonisten besser kennenlernen lässt und einige Einblicke gibt in die Welt der Magie. Vom Ende war ich schwer enttäuscht, bis ich festgestellt habe, dass es sich hier um eine Trilogie handelt. Okay... dann ist es ein echt fieser Cliffhanger :).
Alle Protagonisten sind nicht nur in sich sehr interessant aufgebaut, auch das Setting drumherum lässt den Leser so manches Mal nicht nur mit dem Kopf kreisen, sondern auch die Gedanken schwirren. Die Geschichte ist sehr kompakt, birgt sie doch nicht nur sechs , (wenn man die Nebenprotagonisten mitzählt sogar neun) Protagonisten, die der Leser sehr intensiv kennenlernen darf, sondern auch noch eine magische Welt. Und in dieser gibt es bestaunenswerte Fähigkeiten. Und innerhalb dieser Fähigkeiten spielen die Protagonisten nicht nur mit ihrem eigenen Leben, sondern trachten, der Tradition entsprechend, auch nach dem Leben der Mitbewerber. Dies ist verdammt viel Denkzeug und recht wenig Action. Aber es schärft den Blick des Lesers für die Welt und ist in sich ziemlich rund ausgedacht. Leider ist die Auflösung recht schnell ersichtlich (bei neun Protagonisten auch nicht weiter verwunderlich) , aber zumindest absolut logisch und deshalb nicht weiter tragisch.
Der Schreibstil ist absolut mitreißend und durch den Perspektivenwechsel verliert das Buch nie an Spannung. Einzig einige Dialoge waren mir ein wenig zu verworren und abdriftend, aber insgesamt ist es ein Buch , dessen Fortsetzung ich schon auf die Liste geschrieben habe.
Fazit: Ein tolles Buch, der etwas anderen Art, es spielt sozusagen in der 9 3/4 ten Dimension, oder so? Absolut klug , allerdings muss man sich als Leser drauf einlassen können.« |
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Kommentar vom 29. September 2022 um 10:47 Uhr (Schulnote 1): |
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Die große Bibliothek von Alexandria ist niemals zerstört worden, sie überlebte im Verborgenen seit Jahrtausenden, und hütet das Wissen der Menscheit. Alle zehn Jahre bekommen die talentiertesten Magier und Magierinnen die Möglichkeit dort zu studieren. Aber nur fünf von sechs Auserwählten hat nach der Initiation die Möglichkeit auf Reichtum, Macht und Weisheit, denn einer der Auserwählten wird nicht überleben. Um diese Möglichkeit kämpfen die beiden Physiomagier Libby Rhodes und Nico de Varona, die sich schon seit ihrer Universitätszeit nicht ausstehen können. Die Telepatin Parisa Kamali und der Empath Callum Nova, die die Kunst der Manipulation meisterlich beherrschen. Tristan Caine, Sohn eines Gangsters, der alle Illusionen durchschauen kann und Reina Mori, eine Naturmagierin. Zwischen ihnen beginnt ein Kampf auf Leben und Tod.
The Atlas six – Wissen ist tödllich ist der erste Teil der Dark-Academia-Reihe von Olivie Blake.
Sechs junge Magier und Magierinnen, die besten ihrer Generation bekommen die Chance an der großen Bibliothek von Alexandria zu studieren. Diese wird seit Jahrtausenden von einer Geheimgesellschaft geschützt. Alle zehn Jahre rekrutieren sie neuen Nachwuchs um die Bibliothek zu schützen. Nicht nur in ihren Fähigkeiten unterscheiden sich die sechs auch ihre Charaktere sind sehr unterschiedlich, so das Konfrontation, Kampf und Misstrauen von Anfang an ihr Begleiter ist. Die unterschiedlichen Charaktere sind mal mehr, mal weniger sympathisch angelegt, auch wenn alle ihre eigenen Part in der Geschichte bekommen, sind für mein Empfinden doch Libby und Nico die Hauptcharaktere. Sie nehmen den meisten Raum ein und man lernt sie als Leser am besten kennen. Auch die anderen haben ihren Part und so erfährt man so einiges von ihnen, bleiben für mich aber etwas blasser als Libby und Nico.
Die Geschichte selbst empfand ich spannend erzählt und ich konnte gut in sie eintauchen. Die Idee mit der versteckten Bibliothek, die so die Jahrhunderte überstanden hat, hat mich sofort angesprochen. Auch der Kampf um einen Studienplatz klang reizvoll und die Umsetzung hat mir ausgesprochen gut gefallen. Die eine oder andere Überraschung wartet am Ende auf den Leser mit dem ich erstmal so nicht gerechnet habe. Da es der erste Teil der Reihe ist, bleiben doch einige Fragen offen und lassen mich als Leser doch ziemlich neugierig zurück, und nun heißt es warten bis zur Veröffentlichung des nächsten Teils.
Mein Fazit:
Ein gelungener Auftakt der Reihe, die mich mit ihrer Geschichte und den Charaktere für sich einnehmen konnte« |
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Kommentar vom 26. September 2022 um 14:43 Uhr (Schulnote 5): |
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Zum Inhalt: Die Bibliothek von Alexandria ist niemals untergegangen, nein sie existiert im Verborgenen weiter. Alle 10 Jahre bekommen bekommen die talentiertesten Magier die Chance in der Bibliothek zu studieren. Doch von den sechs Ausgewählten wird nur einer überleben. Meine Meinung: Eigentlich habe ich gedacht, sass das Buch genau meinen Geschmack treffen wird, aber leider konnte ich mich überhaupt nicht mit dem Buch anfreunden und habe es immer wieder weg gelegt in der Hoffnung, dass ich es beim nächsten Anlauf besser finde. Leider habe ich mich durch das Buch gequält und werde vermutlich die Fortsetzung nicht lesen. Fazit: Konnte mich nicht mit dem Buch anfreunden« |
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Kommentar vom 4. September 2022 um 19:34 Uhr (Schulnote 2): |
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Der überzählige Kandidat
Klappentext: Geheimnisse, Verrat, Verführung – ein Dark-Academia-Roman mit jeder Menge Magie. Von der TikTok-Sensation zum Fantasy-Bestseller: "The Atlas Six" ist der Auftaktband zu Olivie Blakes spektakulärer Atlas-Trilogie. Die Bibliothek von Alexandria ist niemals untergegangen, sie verwahrt im Verborgenen seit Jahrtausenden die dunkelsten Geheimnisse der Menschheit. Alle zehn Jahre bekommen die talentiertesten Magier*innen ihrer Generation die Möglichkeit, das uralte Wissen zu studieren: Jene, die die Initiation überstehen, erwarten ungeheurer Reichtum, Macht und Weisheit. Doch von den sechs Auserwählten werden nur fünf überleben. Dieses Mal sind mit dabei: Libby Rhodes und Nico de Varona, zwei begnadete Physiomagier von der New York University of Magical Arts, die einander nicht ausstehen können. Die Telepathin Parisa Kamali und der Empath Callum Nova, beide Meister der Manipulation. Tristan Caine, der zynische Sohn eines Londoner Gangsters, der jede Illusion durchschauen kann, und Reina Mori, eine mysteriöse Naturmagierin aus Japan. Zwischen den mächtigen Adepten beginnt ein Spiel auf Leben und Tod.
Rezension: Die berühmte Bibliothek von Alexandria ist nie untergegangen. Sie wurde lediglich vor Unwürdigen versteckt. Seit Jahrtausenden wählt eine Geheimgesellschaft alle 10 Jahre 6 überdurchschnittliche Magier aus, von denen 5 nach Ablauf eines Probejahres Mitglieder auf Lebenszeit werden dürfen. Diese erhalten Zugriff auf ein unglaubliches Wissen. Dass es sich bei Olivie Blakes Buch um Urban Fantasy handelt, unterliegt schon nach dem Klappentext keinem Zweifel. So erlebt der Leser erwartungsgemäß auch einige mächtige Zauber. Und natürlich müssen die 6 neuen Kandidaten, die im Fokus der Geschichte stehen, auch einige Rätsel um die Geheimgesellschaft, die sie anwirbt, lösen. Im Gegensatz zu ähnlichen Werken handelt es sich bei den Neulingen allerdings um erwachsene Menschen. Auch stehen die Zauber nicht wirklich im Mittelpunkt. Zaubersprüche oder überhaupt Angaben, wie die Zauber erfolgen, wird der Leser beispielsweise vergeblich suchen. Vielmehr konzentriert sich die Handlung auf die Persönlichkeiten der 6 Protagonisten, die aus den unterschiedlichsten Winkeln der Erde und aus den verschiedensten persönlichen Situationen stammen. (Wirklich uneingeschränkt sympathisch erscheint zumindest mir keiner von ihnen.) Hier liegt der eigentliche Schwerpunkt des Buches, das im Verlauf sogar deutliche Thriller-Elemente aufweist. In mancher Hinsicht bleibt das Ende recht offen. So erfährt der Leser beispielsweise nicht, was aus den einzelnen Charakteren wird. Die Geschichte wird ergänzt durch Charakterillustrationen, die in den Text eingebettet sind. Die Autorin erzählt ihre Geschichte mit wechselndem Fokus auf ihre 6 Protagonisten, behält dabei jedoch stets die Erzählperspektive in der 3. Person bei. Während der Text an sich gut lesbar ist, muss ich die Übersetzung in einen Punkt doch bemängeln. Es stört den Lesefluss doch deutlich, wenn immer wieder Kandidatinnen von Kandidaten unterschieden werden, sprich gegentert wird. Im englischen Original gibt es zwischen den beiden Begriffen natürlich keinen Unterschied. Wieso müssen in der Übersetzung dann die Kandidatinnen hinzugefügt werden? Auch im Deutschen schließt der Begriff „Kandidaten“ die weiblichen Exemplare schon mit ein.
Fazit: Eine ungewöhnliche Urban-Fantasy-Story, bei der die Charakterzeichnung eindeutig die magischen Elemente dominiert.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.« |
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