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Das Verschwinden der Sterne

Verfasser: Kristin Harmel (9)
Verlag: Knaur (2002)
VÖ: 1. September 2022
Genre: Historischer Roman (7736)
Seiten: 400 (Broschierte Version), 401 (Kindle-Version)
Themen: 1942 (37), Flüchtlinge (243), Frauen (1393), Geheimnisse (6371), Judentum (249), Nationalsozialismus (535), Vierziger Jahre (431), Zweiter Weltkrieg (759)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Das Verschwinden der Sterne« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
Lesermeinungen (2)     Blogger (4)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 23. November 2022 um 20:22 Uhr:
» Das Verschwinden der Sterne ist mein zweites Buch der Autorin. Cover & Klappentext haben mich auch dieses Mal wieder total angesprochen. Schon nach ein paar Seiten war ich direkt in der Geschichte gefangen. Diesmal ging es um die Grausamkeiten des 2. Weltkrieges & um den Holocaust. Dieses hat die Autorin gut rübergebracht, detailliert & authentisch ist alles beschrieben. Stellenweise ist leider auch alles ein bisschen zu mystisch. Es geht um eine Gruppe Juden die sich in einem Waldgebiet bei Polen vor den Narzis verstecken. & es geht um Jona, die aus ihrem Kinderbett gestohlen wird. Sie wächst ohne Kontakte auf, abgesehen von einer älteren Frau, mit der sie im Wald wohnt. Die ältere Frau lehrt ihr alles, was sie braucht, um zu überleben. Sie lebt in dem Wald, in dem die Juden sich befinden. Sie hilft ihnen. & taut auch ein wenig auf. Bald schon ist sie Teil einer Gemeinschaft.
Eine Geschichte, die mich nicht zu 100% begeistern konnte.«
  4      0        – geschrieben von Zimtstern's Bücherregenbogen
Kommentar vom 10. Oktober 2022 um 17:02 Uhr (Schulnote 1):
» Dieser Roman erzählt in erster Linie die Geschichte von Jona, die als Kleinkind, als sie noch Inge hieß, aus ihrem Elternhaus in Berlin entführt wurde. Ihre Entführerin, eine rund 80-jährige Frau, hat „seherische“ Fähigkeiten und war der Meinung, dass Jona etwas Besonderes ist und dort nicht bleiben durfte. Sie geht mir ihr in die Wälder Osteuropas und erzieht sie im jüdischen Glauben. Außerdem bringt sie ihr alles bei, was man zum Überleben im Wald wissen muss, z. B. welche Pflanzen man essen kann, welche über eine Heilkraft verfügen usw. Sie zeigt ihr, wie man im Winter bei Kälte überleben kann und lehrt sie, keinem Menschen zu vertrauen. Als die alte Frau mit über 100 stirbt, ist Jona auf sich alleine gestellt. Inzwischen tobt bereits der zweite Weltkrieg und Jona trifft eines Tages im Wald auf Menschen, die Hilfe benötigen. Es stellt sich heraus, dass es Juden auf der Flucht sind, die in den Wäldern Schutz suchen und sich verstecken wollen. Sie berichten vom Krieg und all den schrecklichen Taten, die den Juden angetan werden. Doch es kommt zum Verrat und Jona muss fliehen, um sich selbst in Sicherheit zu bringen. Sie landet ausgerechnet in einem von deutschen besetzten Dorf und es kommt zu einer schicksalshaften Begegnung, die sie fast aus der Bahn wirft.

Kristin Harmel hat hier einen sehr aufwühlenden, teilweise dramatischen und ergreifenden Roman vorgelegt.
Im ersten Teil erleben wir Jonas Entführung und ihre Kindheit und Jugend im Wald. Im zweiten Teil beginnt dann ihr Leben alleine im Wald und es kommt zur Begegnung mit den jüdischen Flüchtlingen.
Was sich dann entwickelt ist eine sehr spannende und fesselnde Geschichte, denn zum einen ist das Überleben im Wald nicht leicht und auch gefährlich und zum anderen kommt die Gefahr von außen dazu, denn die deutschen Soldaten dringen immer wieder in den Wald ein und sind regelrecht auf der Jagd nach den Flüchtlingen.
Jona macht eine große Entwicklung durch. Sie ist das Zusammenleben mit anderen Menschen ja nicht gewöhnt und hier kommt es auch zu Konflikten. Aber es gibt auch zarte Liebesbande, die sich entwickeln und die auf eine harte Probe gestellt werden. Mich hat beeindruckt, wie Jona meistens ihrem gesunden Menschenverstand und den Werten folgt, die ihr als Kind beigebracht wurden. Sie macht es sich förmlich zur Lebensaufgabe, den jüdischen Flüchtlingen zu helfen.

Die Handlung hat mich sehr gefesselt, denn sie ist in vielerlei Hinsicht spannend und auch dramatisch. Da geht es nicht nur um die Schwierigkeiten beim Überleben im Wald sondern auch um Konflikte innerhalb der Gruppe und eben das Kriegsgeschehen.
Ich war sehr gespannt, ob alle es schaffen würden, den Krieg im Wald zu überleben.

Während Jona und ihre Entführerin fiktive Figuren sind, hat die Autorin die Gruppen der jüdischen Flüchtlinge angelehnt an das Schicksal real existierender Gruppen, die seinerzeit tatsächlich vor den Deutschen in den Nalibocka-Wald geflohen sind, in der Hoffnung, hier den Krieg überleben zu können. Die meisten haben es auch tatsächlich geschafft.
In ihrer Anmerkung am Ende des Buchs erklärt Kristin Harmel ihre Recherchen, die sehr umfangreich waren. Sie konnte sogar, nachdem sie bereits einen großen Teil des Buchs geschrieben hat, mit einem Überlebenden sprechen, so dass sie viele Details in die Handlung einfließen lassen konnte.
Daher wirkt die gesamte Geschichte auf mich auch sehr authentisch und hat mich somit auch sehr berührt.

Kristin Harmel hat mit „Das Verschwinden der Sterne“ einen wunderschönen, aufwühlenden und ergreifenden Roman vorgelegt. Sie ist eine großartige Erzählerin und so lässt sich die Geschichte trotz all der Gräueltaten und Gefahren gut lesen. Durch Wendungen und Überraschungen bietet sie fesselnde Lesestunden und vermittelt die Botschaften, niemals zu vergessen aber auch die Hoffnung nie aufzugeben!
Mich hat Kristin Harmel wieder einmal begeistert!«
  13      0        – geschrieben von Fanti2412
 
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