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Ouija 1 - Tote reden zu viel

Verfasser: Melissa Ratsch (34)
Verlag: Eigenverlag (30593)
VÖ: 1. September 2022
Genre: Fantasy (19118) und Romantische Literatur (35103)
Seiten: 348
Themen: Hexen (1364), Leichen (3653), Medium (50), Mord (9594), San Francisco (297), Syndikate (62), Übernatürliche Fähigkeiten (406)
Werbung: Offizielle Buchvorstellung anzeigen
Reihe: Ouija (4)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Können die Toten Amor spielen?

Jahrelang dachte Cleo, sie verliert den Verstand.
Verzweifelt und am Ende ihrer Kräfte hört sie auf die Stimmen in ihrem Kopf. Sie trifft auf die Hexe Kaliska, die ihr erklärt, dass sie nicht verrückt ist: Cleo ist ein Medium, sie kann die Toten hören! Erst weigert sich Cleo, das zu akzeptieren, doch kurz darauf lotsen die Stimmen sie zum Leichnam einer ermordeten Frau.

Zusammen mit dem attraktiven Gerichtsmediziner Logan versucht Cleo herauszufinden, was der Frau widerfahren ist. Dabei gerät sie in das Visier des Verbrechersyndikats von San Francisco. Denn die sind gar nicht begeistert darüber, dass jemand mit ihren Opfern reden kann.
Lesermeinungen (0)     Leseprobe
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Melissa Ratsch für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Melissa Ratsch gibt es auf ihrer Autorenseite, bei Facebook und bei Instagram.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

Kapitel 1


»Ich hasse Halloween.«
     Wie eine mies gelaunte Rentnerin stand Kaliska am Fenster und spähte hinaus in die Nacht. Es war neun Uhr und eigentlich sollte es draußen mittlerweile ruhiger werden.
     Eigentlich.
     Aber dank dieses unsäglichen, von der Industrie verhunzten Feiertags, streunten unzählige Kinder und Jugendliche durch die Straßen und machten nicht nur Lärm wie eine Herde Büffel, sondern klingelten auch ständig an ihrer Tür.
     Warum zum Teufel sprach es sich nicht endlich einmal herum, dass sie keine Süßigkeiten verteilte? Jedes Jahr dasselbe Drama. Wobei … ein Grinsen breitete sich auf Kaliskas Gesicht aus, als wieder eine Gruppe pickliger Teenager den Weg vom Gartentor zu ihrer Veranda heraufkam.
     In weiser Voraussicht ging sie zur Tür und riss diese auf, bevor die Bälger die Klingel drücken konnten.
     »Erstens«, sagte sie und sah jedem der Halbstarken in die schreckgeweiteten Augen. »Hier gibt es keine Süßigkeiten für euch zu holen. Zweitens: Wenn ihr es wagt, auch nur ein Blatt Klopapier auf meinem Grundstück zu hinterlassen oder ein einziges Ei an die Fassade zu werfen, finde ich heraus, wo ihr wohnt, und verfluche eure gesamte Familie. Inklusive eurer Haustiere.«
     »So läuft das aber nicht«, feixte einer der Teenager. Er lachte leise und stieß seine Kumpels mit der Schulter an, als wäre er der härteste Knochen der Stadt.
     Dummer, dummer Junge.
     »Oh, habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt?«, fragte Kaliska sanft und beugte sich nach vorn. Dabei rutschte ihr Haar über ihre Schulter, aber die eigentliche Veränderung geschah mit ihrer Aura. Selbst ein Mensch mit dem Verstand einer Ameise begriff, dass er oder sie lieber das Weite suchen sollte.
     Kaum einer konnte mit dem umgehen, was sich hinter ihrer menschlichen Fassade verbarg. So auch nicht die vier kleinen Versager vor ihr. Ihre Augen weiteten sich, einer begann zu wimmern und ein anderer klapperte mit den Zähnen.
     »S-s-sorry Ma’am«, japste einer von ihnen.
     Kaliska grinste noch ein wenig breiter, woraufhin die Teenager sich umdrehten und die Beine in die Hand nahmen. Einer schluchzte sogar.
     Zufrieden mit sich richtete sie sich wieder auf und zog die Dunkelheit in ihre Seele zurück. Es war immerhin die Nacht der wandelnden Toten, da sollte sie lieber auf Nummer sicher gehen. Sie wollte gerade zurück ins Haus, als sie eine Bewegung auf der Straße wahrnahm.
     Eine Frau stieg aus einem dunklen Wagen, schritt durch das Gartentor und kam direkt auf sie zu. Sie trug kein Kostüm und doch wusste Kaliska, dass ihr Besuch eher mit Saurem als mit Süßem zu tun hatte.
     Jetzt hasse ich Halloween noch ein wenig mehr, dachte Kaliska und wartete, bis die Frau auf ihre Veranda getreten war.
     »Guten Abend, Detective Gonzales«, sagte Kaliska. »Was kann ich für Sie tun?«
     »Ach, Kally«, seufzte der Detective und schob die Hände in die Hosentaschen. »Hör auf mit diesen falschen Förmlichkeiten.«
     »Na schön. Habe ich etwas angestellt?«
     »Nicht, dass ich wüsste.«
     »Kommst du dann vorbei, um Fesselspiele mit mir zu spielen?«, fragte Kally grinsend und streckte die Handgelenke nach vorn. »Mit Handschellen?«
     Endlich verschwand der düstere Gesichtsausdruck des Detectives und sie grinste schief. »Tut mir leid, ich passe.«
     »Wie schade.« Kally ließ die Hände sinken und trat einen Schritt zur Seite. »Willst du trotzdem reinkommen?«
     »Nein, eher nicht.« Darla atmete tief ein und aus, während sie auf ihren Stiefeln vor und zurück wippte.
     Kaliska überkam ein ganz mieses Gefühl. »Darla, wir kennen uns lange genug. Spuck es einfach aus.«
     »Está bien«, seufzte Darla. Im Schein der Verandabeleuchtung wirkte das Braun ihrer Augen pechschwarz. »Ich brauche deine Hilfe. Es gab da einen Zwischenfall auf dem Friedhof. Ein Grab wurde geschändet.«
     »Für Vandalismus bin ich nicht zuständig«, erwiderte Kally und schüttelte den Kopf.
     »Es ist nicht nur Vandalismus«, widersprach Darla. »Da war auch Magie im Spiel.«
     »So etwas mache ich nur nach Anmeldung, obwohl der Papierkram der reinste Alptraum ist«, sagte Kaliska und verschränkte die Arme vor der Brust. Es baute sich ein unangenehmer Druck hinter ihrer Stirn auf. »Ich dachte, du weißt das.«
     »Natürlich weiß ich das.« Darla massierte sich die Nasenwurzel, ihr Handy klingelte gedämpft. Sie ging nicht ran, stattdessen sagte sie: »Hilfst du mir nun oder nicht?«
     »Na schön, was genau ist passiert?«
     Darla zog einen kleinen Block aus ihrer hinteren Hosentasche, schlug ihn auf und las: »Um halb acht ging der Anruf des Friedhofwärters ein, dass auf dem Gelände etwas Seltsames vorging. Als zwei Beamte vorbeifuhren, haben sie jemanden wegrennen sehen. Ein Grab wurde geöffnet und eine Art Ritual durchgeführt.«
     Sofort wurde Kally hellhörig und machte einen halben Schritt auf Darla zu. »Was für ein Ritual?«
     »Um das herauszufinden, brauche ich dich«, antwortete Darla. Sie steckte den Block weg, ihr Blick wieder bei Kaliska. »Bitte, Kally. Du weißt, ich wäre nicht hier, wenn es nicht wirklich wichtig wäre.«
     Einige Herzschläge starrten sie sich nur an. Kally wusste, dass sie mitgehen würde, und Darla wusste das auch. Es war frustrierend, aber sie konnte nicht anders. Wer in der Nacht der wandelnden Toten auf einem Friedhof ein Ritual vollzog, der hatte nichts Gutes im Sinn.
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