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Mutige Frauen, die Geschichte schrieben 1 - Dian Fossey: Die Forscherin

Verfasser: Susanna Leonard (3)
Verlag: Bastei Lübbe (4239)
VÖ: 26. August 2022
Genre: Biografie (2368) und Historischer Roman (7729)
Seiten: 448 (Broschierte Version), 449 (Kindle-Version)
Themen: Afrika (279), Forscher (63), Fotografen (431), Frauen (1392), Gorillas (19), Tiere (1191)
Reihe: Mutige Frauen, die Geschichte schrieben (3)
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Erklärung der Bewertungssysteme
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Lesermeinungen (5)     Blogger (2)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 5. November 2023 um 20:11 Uhr (Schulnote 1):
» Dian Fossey - Die Forscherin, von Susanna Leonard, erschienen im Lübbe Verlag am 26. August 2022, Taschenbuch 448 Seiten

Klappentext

Kalifornien, 1940. Für die kleine Dian steht früh fest: Sie will einmal mit Tieren arbeiten. Viele Jahre später reist Dian tatsächlich nach Afrika, um dort die bedrohten Berggorillas zu erforschen. In den Nebelwäldern gelingt ihr Bemerkenswertes: der direkte Kontakt zu den scheuen Tieren. Eine einzigartige Freundschaft entsteht, die bald die ganze Welt kennt. Aber nicht nur den Tieren gehört Dians Herz. Als sie dem Fotografen Bob begegnet, verliebt sie sich Hals über Kopf in den verheirateten Mann. Doch je unermüdlicher Dian für die Erhaltung der Gorillas kämpft, desto mehr Feinde schafft sie sich. Bald ist nicht mehr nur das Leben ihrer geliebten Tiere in Gefahr, sondern auch ihr eigenes.

Meine Meinung

Hier erfährt der Leser einiges aus dem privaten Leben der Dian Fossey. Wie kam die kleine Dian auf die Idee, nach Afrika reisen zu wollen und warum ausgerechnet die Berggorillas ihr Herz erwärmt haben. Schnell lernen wir auch die erwachsene Dian kennen, ein Sturkopf, sonder gleichen. Manche ihrer Aktionen erleben wir hautnah und wundern uns, dass auch oder gerade die Männerwelt nach ihrer Pfeife tanzt. Die Forscherin Fossey kämpft in Afrika gegen Kriege, Unruhen, Zauber und noch einiges mehr. Und letztendlich kämpft sie immer gegen sich selber. Die Gorillas sind das einzige Konstante in ihrem Leben. Und bei jeder Minute, die Dian bei ihnen verbringt, geht einem das Herz auf. Auch die Schattenseiten erleben wir und es rührt einen zu Tränen. Tränen der Wut und Tränen der Trauer.

Fazit

Susanna Leonard hat eine sehr gut recherchierte Romanbiagrafie über Dian Fossey geschrieben. Am Anfang verwirren die stetigen Zeitsprünge, nach etwas Eingewöhnungszeit geht es dann besser. Ohne den Einsatz der Forscherin Dian Fossey gäbe es heute keine Berggorillas mehr. Von mir gibt es 5 🐥🐥🐥🐥🐥 und eine Leseempfehlung.«
  7      0        – geschrieben von leseHuhn
 
Kommentar vom 10. September 2022 um 14:47 Uhr (Schulnote 1):
» Eine extrem fesselnde Romanbiografie, die ich kaum aus der Hand legen konnte


Dian Fossey hat es nicht leicht. Ihr Vater verlässt die Familie, der Stiefvater ist ein grauenvoller Mann, ihre Mutter hält zu ihm, statt zu ihr. So ist es nicht verwunderlich, dass sie schnell das Elternhaus verlässt und woanders ihr Glück sucht. Zunächst als Ergotherapeutin. Sie mag den Beruf, doch ihr wahres Herz schlägt schon immer für Afrika. Eine Urlaubsreise dorthin ist für sie das Sprungbrett. Sie schafft es, als Forscherin eine Stelle zu ergattern und lässt sich nun also in Afrika nieder. Dort herrschen aber Unruhen und das Leben wird ihr nicht gerade leicht gemacht. Ihr, der weißen Frau, die sich anmaßt, die wildernden Einheimischen zu bekämpfen und ihnen damit eine Nahrungsgrundlage zu entziehen - alles zum Schutz der Gorillas.

Jede Zusammenfassung, die ich hier schreiben könnte, wird dem Buch nicht gerecht. Ich habe ein Buch erwartet, in dem es zuallererst um die Forschung, um die Gorillas geht. Doch weit gefehlt. Die werden auch erwähnt und im letzten Drittel dann auch etwas näher beleuchtet. Doch den Hauptanteil machen sie bei weitem nicht aus. Hat mich das enttäuscht? Keineswegs! Denn Dian Fosseys Lebensgeschichte ist so spannend und aufregend und traurig und abenteuerlich, dass es ein Fest war, sie zu lesen. Susanna Leonards Schreibstil kann ich nur als brillant und sehr fesselnd und mitreißend beschreiben. Wir hüpfen in der Zeit hin und her, sind mal bei dem kleinen Mädchen Dian (diese Kapitel sind dann auch in einem ganz anderen Stil geschrieben), wechseln zu ihren jungen Jahren vor Afrika, dann in die Zeit ihrer aktiven Forschung und dem Studium und dann wieder in die Mitte der 80er Jahre, kurz vor ihrem gewaltsamen Ende. Das ist keinesfalls verwirrend, sondern ein perfekter Aufbau, der einen das Buch kaum aus der Hand legen lässt. Es gibt wunderbar leichte Kapitel, dann wieder welche, die echt unter die Haut gehen und nichts für zarte Gemüter sind (ihre Gefangenschaft im Kongo und die dort herrschenden brutalen Machenschaften). Ich habe Dian dabei schätzen und lieben gelernt, fand sie anstrengend und unfreundlich, mutig und selbstbewusst, stark und verletzlich, mitfühlend und abweisend. Sie war all das und noch so viel mehr. Eine verdammt vielschichtige Frau, die durch ihre Vergangenheit und die teils schlimmen Erfahrungen geprägt wurde und die so zielstrebig ist, dass es schon an Fanatismus grenzt. Sie war ganz sicher kein einfacher Mensch. Über all dem steht aber ihr unendlich großes Herz für alle Tiere, vor allem aber natürlich für ihre innig geliebten Gorillas, allen vorweg Digit.

Ich liebe dieses Buch und es ist für mich ein echtes Lesehighlight! 5/5 Sterne + 1 Highlight-Sternchen!«
  9      0        – geschrieben von Lesezauber_Zeilenreise
 
Kommentar vom 7. September 2022 um 22:41 Uhr (Schulnote 1):
» Die Autorin Susanna Leonard, entführt den Leser mit ihrer neuen Romanbiografie „Dian Fossey - Die Forscherin“ auf die Spuren der wahren Geschichte der jungen Anthropologin Dian Fossey die nach Afrika reist, um die Berggorillas von Ruanda zu beobachten.

Inhalt:
Kalifornien, 1940. Für die kleine Dian steht früh fest: Sie will einmal mit Tieren arbeiten. Viele Jahre später reist Dian tatsächlich nach Afrika, um dort die bedrohten Berggorillas zu erforschen. In den Nebelwäldern gelingt ihr Bemerkenswertes: der direkte Kontakt zu den scheuen Tieren. Eine einzigartige Freundschaft entsteht, die bald die ganze Welt kennt. Aber nicht nur den Tieren gehört Dians Herz. Als sie dem Fotografen Bob begegnet, verliebt sie sich Hals über Kopf in den verheirateten Mann. Doch je unermüdlicher Dian für die Erhaltung der Gorillas kämpft, desto mehr Feinde schafft sie sich. Bald ist nicht mehr nur das Leben ihrer geliebten Tiere in Gefahr, sondern auch ihr eigenes.

Meine Meinung:
Auf die neue Romanbiografie der legendären Dian Fossey war ich richtig gespannt, da ich schon vor vielen Jahren den Film „Gorillas im Nebel“ gesehen und auch das Buch gelesen hatte.
Der Autorin ist hier eine beeindruckende und hervorragend recherchierte Romanbiografie, über die junge Anthropologin Dian Fossey gelungen, die mich von der ersten Zeile an einfach nur fesseln konnte. Hervorheben möchte ich auf jeden Fall das Personenregister, die hervorragende Zeittafel (die mir bei den Zeitsprüngen innerhalb der Biografie, mitunter aufzeigte, in welchem Zeitrahmen, ich gerade bin) und das ausführliche Glossar.

Aus anfänglicher Faszination für die Berggorillas, erwuchs für die Amerikanerin Dian Fossey, eine lebenslange Berufung. Sie erforschte die vom Aussterben bedrohten Berggorillas im zentralafrikanischen Hochland. Auf berührende Art und Weise sind die Begegnungen mit den Gorillas, über deren Familienverbände und Beziehungen untereinander, bildlich beschrieben. Dian Fossey, nähert sich nach und nach den Gorillas und wird von diesen nach anfänglicher Skepsis auch anerkannt. Sie begleitet jedes Tier auf seinem Lebensweg.

Es ist spannend zu lesen, mit wie viel Leidenschaft und Engagement sich die Forscherin für die Berggorillas eingesetzt hat. Ihr Kampf gegen die Wilderer und für den Erhalt des ruandischen Nationalparks ist fast schon beispiellos.
Interessant ist auch, wie deutlich die zwei Gesichter der „Diane Fossey“ zum Ausdruck kommen, denn in ihrem Kampf gegen die Wilderer bediente sie sich auch sehr zweifelhafter Methoden.
Mit einheimischen Helfern verfolgte sie hartnäckig afrikanische Wilderer, die Jagd auf die gefährdeten Tiere machten. Obwohl verboten, legten die Wilderer im ausgewiesenen Naturschutzgebiet Fallen und Schlingen aus, fingen Jungtiere für den Verkauf an Zoos oder töteten Gorillas, um mit makabren Trophäen Geld zu machen. Der Mord an ihrem Lieblingsgorilla DIGIT verschärfte die Auseinandersetzungen. Dian Fossey entschloss sich zu einer aggressiven Kampagne gegen die illegale, aber geduldete Wilderei und organisierte bewaffnete Patrouillen

Die Romanbiografie erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen und mutigen Frau, die für ihre Leidenschaft und Überzeugung einen tragischen und rätselhaften Tod in Kauf nahm. Bis heute ist ihr Tod ungeklärt.

Fazit:
Die Autorin hat hier eine beeindruckende und bildhafte Romanbiografie der Zoologin und Verhaltensforscherin Dian Fossey, detailliert und mitreißend erzählt, die mir ausgesprochen gut gefallen und mich an vielen Stellen berührt hat. Auch ist es ihr sehr gut gelungen, viele komplexe Informationen und Sachverhalte verständlich zu vermitteln.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!«
  21      0        – geschrieben von Luise
Kommentar vom 7. September 2022 um 15:38 Uhr (Schulnote 1):
» Als ich die Ankündigung für dieses Buch sah, wusste ich gleich, dass ich das Buch lesen muss. Dian Fossey und ihre Gorillas sagten mir natürlich etwas und ich wollte mehr über diese außergewöhnliche Frau wissen.
Susanna Leonard erzählt lebendig und authentisch, dabei springt sie immer wieder zwischen den Zeiten.
Prolog beschreibt ihre Glücksgefühle darüber, dass sie 1983 nach Ruanda zurückkehrt. Obwohl sie Schmerzen im Knie hat und nur mit Sauerstoffzufuhr den Aufstieg schafft, kann sie nichts zurückhalten. Damit ist auch schon beschrieben, welcher Kampfgeist in ihr steckt. Sie hatte eine schwere Kindheit, vermisste ihren Vater und wurde von der Mutter und ihrem Stiefvater sehr lieblos behandelt. Ihre berufliche Laufbahn beginnt sie als Ergotherapeutin in Louisville, wo sie Nick Coy behandelt, den Sohn ihres Chefs, der einen Unfall hatte. Doch sie will nach Afrika. Um dieses Ziel zu erreichen, nimmt sie viel auf sich. In Afrika sorgt der Zufall dafür, dass sie mit dem Thema Berggorillas in Kontakt kommt und diese Tiere lassen sie nicht mehr los. Sie widmet ihr Leben den Gorillas und ordnet dem alles unter. Ihre Beziehungen enden daher unglücklich. Nur mit dem Fotografen Bob Campbell hat sie einige glückliche Jahre. Sie hat sich dem Schutz der Gorillas verschrieben und kämpft einen kompromisslosen Kampf gegen Jäger und Wilderer. Damit macht sie sich Feinde. Ihre Gefangenschaft durch kongolesische Rebellen setzt ihr mächtig zu und ihr Hass ist riesig.
Je mehr ich über Dian Fossey erfahren habe, umso mehr konnte ich mich in sie hineinversetzen. Sympathisch wurde sie mir trotzdem nicht, denn ihr widersprüchliches Wesen macht es einem nicht leicht, sie zu mögen. Sie ist einfühlsam im Umgang mit den Kindern im Krankenhaus in Louisville und mit den Berggorillas, anderen Menschen gegenüber ist sie abweisend und schroff, arrogant und bestimmend, dickköpfig und kompromisslos. Sie treibt Raubbau an ihrem Körper. Auch wenn ich ihr Verhalten meist nicht gut fand, so hat sie mich mit ihrer Zielstrebigkeit, ihrem Mut und ihrem Einsatz doch beeindruckt. Ihren Tod, der bis heute nicht wirklich geklärt wurde, hat sie so nicht verdient.
Ich kann diese Romanbiografie über eine außergewöhnliche und beeindruckende Frau nur empfehlen.«
  11      0        – geschrieben von buecherwurm1310
Kommentar vom 5. September 2022 um 17:39 Uhr (Schulnote 1):
» Könnt ihr euch an den amerikanischen Spielfilm "Gorillas in the mist" (1988) erinnern, der Leben und Werk der Zoologin Dian Fossey (1932 - 1985) in den Fokus rückte, die sich zeitlebens für die Erforschung des Verhaltens und den Schutz der Berggorillas in Ruanda eingesetzt hat? Auch wenn viele Jahrzehnte vergangen sind, bleibt die Erinnerung an diese außergewöhnliche Frau lebendig, der Susanna Leonard in ihrem biographischen Roman "Dian Fossey - Die Forscherin" ein literarisches Denkmal gesetzt hat:

Kalifornien, 1940. Für die kleine Dian steht früh fest: Sie will einmal mit Tieren arbeiten. Viele Jahre später reist Dian tatsächlich nach Afrika, um dort die bedrohten Berggorillas zu erforschen. In den Nebelwäldern gelingt ihr Bemerkenswertes: der direkte Kontakt zu den scheuen Tieren. Eine einzigartige Freundschaft entsteht, die bald die ganze Welt kennt. Aber nicht nur den Tieren gehört Dians Herz. Als sie dem Fotografen Bob begegnet, verliebt sie sich Hals über Kopf in den verheirateten Mann. Doch je unermüdlicher Dian für die Erhaltung der Gorillas kämpft, desto mehr Feinde schafft sie sich. Bald ist nicht mehr nur das Leben ihrer geliebten Tiere in Gefahr, sondern auch ihr eigenes.


Das in Sepia-Tönen gehaltene Cover zeigt eine lässig gekleidete dunkelhaarige Frau, angetan mit derben Stiefeln, einer braunen Hose, einer einfachen Bluse und einer schwarzen Weste, die unbeirrbar ihren Weg geht,, eine Kamera um den Hals. Zugegeben, auf den ersten Blick fühlte ich mich an die brillante Schauspielerin Sigourney Weaver erinnert, welche die kompliziert gestrickte Forscherin Dian Fossey in dem Film "Gorillas in the mist" verkörpert hat. Dennoch ist eine gewisse Ähnlichkeit mit Dian Fossey nicht von der Hand zu weisen.

Der biografische Roman "Dian Fossey - Die Forscherin" ist der erste Band der neuen Reihe "Mutige Frauen, die Geschichte schrieben". Dian Fossey war eine kompromisslose, starrsinnige Frau, die zeitlebens an ihre (physichen und psychischen) Grenzen ging. Eine schwierige Persönlickeit, die keine Konflikte scheute, wenn sie ihre persönlichen Ziele durchsetzen wollte, und sich mit dieser kompromisslosen Haltung viele Feinde in Afrika gemacht hat.

Zeitlich gesehen, spielt der biographische Roman auf mehreren Ebenen, welche den Lesefluss etwas erschweren. Die Handlung setzt mit der Rückkehr von Dian Fossey in die Forschungsstation Karisoke ein, wo sie wenige Tage nach dem Weihnachtsfest einem bis heute ungeklärten Verbrechen zum Opfer fällt. In Rückblenden werden Kindheit und Jugend der Forscherin erinnert, die vom Verlust des leiblichen Vaters durch die Trennung ihrer Eltern und dem (mutmaßlichen) Missbrauch durch der vermögenden Stiefvater geprägt war, der seine Frau und seine Stieftochter dominierte. Auch der Start ihrer beruflichen Laufbahn in einem Krankenhaus über mehrere Aufenthalte in Afrika bis hin zu dem Angebot, eine Forschungsexpedition zu leiten, werden ausführlich thematisiert. Auch ihre traumatisierenden Erfahrungen im blutigen Bürgerkrieg werden nicht verschwiegen; Gefangennahme, Misshandlung und Vergewaltigung haben tiefe Narben auf ihrer Seele hinterlassen, die sich ihn ihrem unbarmherzigen Umgang mit Wilderern niedergeschlagen haben. Etwas zu kurz kommen die wissenschaftlichen Leistungen von Dian Fossey; nichtsdestotrotz ist es Susanna Leonard gelungen, einige emotionale Begegnungen von Dian Fossey mit den (seinerzeit stark dezimierten) Berggorillas einzufangen, allen voran Digit, ihrem (durch Wilderer brutal abgeschlachteten) klugen, zutraulichen Liebling, an dessen Seite sie später in Ruanda begraben worden ist..

Dian Fossey war keine einfache Persönlichkeit, im persönlichen Umgang hat sie es ihren Mitmenschen mit ihrem arroganten, herrschsüchtigen, schroffen Wesen sehr schwer gemacht. Aus Selbstschutz hielt sie ihre sensible, verletzliche Seite bewusst verborgen; geöffnet hat sie sich nur den bedrohten Tieren, die sie fest in ihr Herz geschlossen hatte. Ihre hohen Verdienste kann man nicht genug würdigen; inzwischen ist die Population der vom Aussterben bedrohten Berggorillas wieder angestiegen. Mich hat dieses einfühlsam geschriebene Buch von Susanna Leonard tief beeindruckt zurückgelassen; ich würde mir wünschen, dass es von vielen anderen Leser*innen genauso wertgeschätzt wird.«
  18      0        – geschrieben von Bücherfairy
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