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Freiheitsgeld

Verfasser: Andreas Eschbach (41)
Verlag: Bastei Lübbe (4239)
VÖ: 26. August 2022
Genre: Kriminalroman (12712) und Science Fiction (4103)
Seiten: 528 (Gebundene Version), 880 (Taschenbuch-Version), 526 (Kindle-Version)
Themen: 21. Jahrhundert (398), Einkommen (14), Ermittlungen (2167), Geld (445), Journalisten (1537), Mord (9588), Politiker (340), Polizei (987), Ruhrgebiet (216), Zukunft (534)
Erfolge: 3 × Spiegel Hardcover Top 20 (Max: 10)
BLOGGERNOTE DES BUCHS
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Errechnet auf Basis von 90 Stimmen
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Erklärung der Bewertungssysteme
Der Roman spielt im Jahr 2063. Es gibt diverse gesellschaftliche Verwerfungen - dargestellt bzw. repräsentiert durch diverse handelnde Personen. Zentrales Thema ist die Einführung des sogenannten Freiheitgeldes vor 30 Jahren (also im Jahr 2033). Ein weiterer dystopischer Roman von Andreas Eschbach.
Lesermeinungen (4)     Leserkanonen-Einblick     Blogger (3)     Tags (3)     Cover
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 23. Oktober 2022 um 20:47 Uhr (Schulnote 5):
» Verschenktes Potential

Wer würde nicht gerne mal einen Blick in die Zukunft werfen und ein Deutschland in 40 Jahren erkunden? Der in diesem Genre eigentlich erfahrene Autor hat einen Versuch gewagt, der leider nicht viel mehr als genau das darstellt.

In Deutschland wurde vor Jahren das Freiheitsgeld eingeführt. Roboter übernehmen mittlerweile die meisten Arbeiten und machen Jobs seitdem in großen Teilen obsolet. Den Menschen fehlt mehr und mehr der Lebenssinn. Und als auch noch der Vater des Freiheitsgeldes tot aufgefunden wird, werden langsam Zweifel laut- zumindest beim Leser.

Klingt eigentlich spannend? Könnte es auch wirklich sein: der Roman bietet einiges an Potential, Eschbach wirft einige interessante Ansätze in den Raum. Leider schafft er es aber nicht, die vielen Ideen zu einem überzeugenden Plot zu stricken. An vielen Stellen wirkt das Ganze gekünstelt, übertrieben.

Dazu bringt er noch eine Vielzahl an Figuren in Stellung, deren Erscheinen oft eher unnötig wirkt, sie bieten kaum Mehrwert für die Story.

Zudem hat Eschbach hier ein paar wirklich altbackene Klischees verbaut, die angesichts des futuristischen Plots einfach nicht überzeugen können.

Der stellenweise Sexismus und die übertrieben körperlichen Szenen schreien beinahe nach "altem weißen Mann", dass es schon fast komisch wirkt. Eigentlich ist es aber nur traurig, denn darüber verliert der Plot an Drive und gipfelt in einem enttäuschenden Finale.

Insgesamt hat man das Gefühl, dass diesem Roman einfach noch etwas Überarbeitung und Inspiration gefehlt hat. Eschbach kann es eigentlich besser, das haben seine bisherigen Bücher oft genug bewiesen.«
  13      1        – geschrieben von julemaus94
Kommentar vom 7. Oktober 2022 um 18:19 Uhr (Schulnote 4):
» In Europa, in nicht allzu ferner Zukunft, ist die Digitalisierung weit fortgeschritten, Roboter und Maschinen erledigen die meisten Arbeiten, durch das sogenannte „Freiheitsgeld“, einem bedingungslosen Grundeinkommen, muss die Bevölkerung nicht mehr zwingend arbeiten. Als der Politiker, der maßgeblich dafür gesorgt hat dass das Freiheitsgeld eingeführt wird, Tod aufgefunden wird, deutet alles auf einen Selbstmord hin. Nur kurze Zeit später, wird der Journalist, einst einer seiner größten Gegenspieler, ermordet aufgefunden. Der junge Polizist Ahmad Müller ermittelt mit in dem Fall und muss schnell merken, dass hier besondere Kräfte am Spiel sind…

Freiheitsgeld stammt aus der Feder von Andreas Eschbach.

Mich interessierte die Thematik sofort und die Bücher von Andreas Eschbach lese und höre ich eigentlich gerne. Auch hier konnte mich der Anfang wirklich für sich einnehmen. Die Welt, die Eschbach hier entworfen hat, war gut beschrieben und so bekam man eine gute Vorstellung davon, allerdings konnte sie mich auf Dauer nicht überzeugen. Im Laufe der Geschichte gab es für mich zu wenig Zukunft in der Zukunft, wo waren die wirklichen Innovationen. Zu heute habe ich wenig Unterschied wahrgenommen. Sie war mir auch zu einfach gestrickt, es gab die Menschen, die nun faul sind und nichts produktives mehr tun und sich durch Fernsehen usw. berieseln lassen und dann ein paar die noch Arbeiten und dann abgeschlossen Areale für die Reichen, wie zum Beispiel für den Politiker, der das Freiheitsgeld eingeführt hat, das war nun nichts neues, sondern gefühlt schon einige Male so woanders gelesen. Auch die meisten Charaktere empfand ich oftmals einfach nur anstrengend und überzogen, manchmal ist weniger auch mehr.
Leider konnte auch der Fall, der einige spannende Momente hatte und mich dann auch echt mitreißen konnte, mit seiner Auflösung leider so gar nicht glänzen und enttäuschte mich wirklich. Die Auflösung empfand ich vorhersehbar und bediente einfach die gängigen Verschwörungstheorien. Schade, die ganze Thematik und auch der Fall hätten für mein Empfinden mehr Potential gehabt.

Mein Fazit:
Eine eigentliche interessante Thematik, ein Fall mit spannenden Momenten, aber leider konnte mich die Umsetzung nicht so wirklich für sich einnehmen.«
  13      1        – geschrieben von Tanjas Bücherwelt
 
Kommentar vom 9. September 2022 um 12:04 Uhr (Schulnote 4):
» Ich hatte wieder etwas Großartiges erwartet. Szenen die mich vor Aufregung an den Nägeln knabbern lassen, Szenen bei denen es kalt den Rücken runter läuft. Für mich war nichts davon vorhanden. Bei den Wortschöpfungen musste ich schon fast an Märchen denken oder an sehr einfach gestrickte Mittelalter Romane. Beispiel: Krankenbruder erinnert an ein Kloster. Eigentlich ist alles heile Welt. Bei den Blick hinter den Kulissen ist alles verschwommen und diffus. Es klärt sich auch nicht auf, die Geständnisse am Schluss wirken albern und klingen nach Verschwörungstheorien und Fake News.
Blicke in die nähere Zukunft sind eigentlich spannend und die Ideen sollten möglichst an der Realität grenzen. So das wir Lesende das Gefühl haben, ja so könnte es kommen. Aber hier wirkt es absurd.
Freiheitsgeld oder wie es im Moment heißt "Bedingungsloses Grundeinkommen" ist eine Idee ob sie sich umsetzen lässt, muss einfach mal ausprobiert werden. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass jemand der sich keine Gedanken mehr machen muss, ob er Wärme oder Essen wählt, sich deshalb gleich auf die faule Haut legt und den lieben Gott einen guten Mann sein lässt. Für mich wirken die Figuren wie Marionetten, ferngesteuert ohne Emotionen. Die Beziehungen sind ein neben- und kein miteinander.
Selbst der Prolog, eigentlich ein sehr schreckliches Ereignis, war vom Erzählstil zum Einschlafen.
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, man schlürft das Buch wie fade Suppe.«
  14      1        – geschrieben von Petra Wiechmann
 
Kommentar vom 8. September 2022 um 17:08 Uhr (Schulnote 1):
» Als begeisterter Leser von Andreas Eschbachs Romanen seit seinen "Die Haarteppichknüpfer" im letzten Jahrtausend hätte ich mich sehr gewundert wenn er diesmal einen Roman vorgelegt hätte der nicht spannend, tiefgründig und unterhaltsam ist. Hat er auch diesmal nicht. Zum zentralen Thema des Romans, nämlich der Arbeitswelt in 40 Jahren und zum sogenannten Freiheitsgeld (= bedingungsloses Grundeinkommen) hatte ich mir eigentlich bereits eine Meinung gebildet. Diese habe ich nun revidiert und ich bin recht begeistert darüber wie Andreas Eschbach mich hier über den Umweg über seine im Roman handelnden Personen ans Nachdenken gebracht hat. Wie auch in seinen letzten Romanen greift er ein aktuelles Thema auf, projiziert es in die Zukunft und spielt mit allen Was-Wäre-Wenn Möglichkeiten so lange herum bis man alle Aspekte Themas kennt. Ohne erhobenen Zeigefinger, phantasievoll, reich an Überraschungen und an klugen Gedanken. Wer wie ich parallel dazu "Freiheit für alle: Das Ende der Arbeit wie wir sie kannten" von Richard David Precht liest, bekommt noch weitere Aspekte des Themas geliefert um länger nachzudenken... und ich verrate kein Geheimnis dass Eschbach und Precht hier durchaus zu verschiedenen Schlussfolgerungen kommen. Empfehlung!!!!!!«
  10      0        – geschrieben von geni
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