|
|
Kommentar vom 16. November 2022 um 23:41 Uhr (Schulnote 2): |
» |
Beeindruckende Romanbiografie über eine starke Frau
Frankreich 1940: Lisa ist im Widerstand gegen die Nazis. Sie wird in Südfrankreich interniert. Als die Deutschen in den Süden Frankreichs vorrücken, flieht sie in letzter Minute zusammen mit einer Freundin, beide machen sich auf die Suche nach ihren Ehemännern. Sie lernt die Liebe kennen, als sie den Amerikaner Louis trifft, entscheidet sich jedoch für ihren Mann Hans. In den Pyrenäen arbeitet sie eine geheime Fluchtroute für deutsche Exilanten heraus und verhilft vielen Verfolgten zur erfolgreichen Flucht.
Der Roman über Lisa Fittko beruht auf einer wahren Geschichte. Die Autorin Caroline Bernard erzählt Lisas Geschichte nach und verbindet gekonnt die Fakten mit fiktiven Elementen. Der geschichtliche Hintergrund ist gut in die Geschichte eingearbeitet, man erkennt eine sorgfältige Recherche dahinter. Die Erzählung weckt Achtung für den Verdienst Lisas, denn ihr Handeln hat viele Menschenleben gerettet. Lisa Fittko ist eine starke Frau, die sich trotz mancher Zweifel für einen schwierigen Weg entscheidet. Zwischendrin fehlte mir ein bisschen die Spannung, letztendlich aber ist der Autorin eine beeindruckende Romanbiografie über eine wagemutige Frau gelungen.
Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.« |
|
7 0
|
– geschrieben von Gisel |
|
|
Kommentar vom 13. Oktober 2022 um 15:19 Uhr: |
» |
Ein grandioses Buch über eine starke Frau! Bereits ihr Werk über die Malerin Frida Kahlo -ebenfalls eine starke Persönlichkeit mit Ausdruck- hat mich begeistert. Caroline Bernhard überzeugt in dem Roman und begleitet die Leser*in eindrucksvoll in einem Lebensabschnitt von Lisa Fittko mit historischer Wirkung.
Der Nationalsozialismus ist das dunkelste Kapitel in der Geschichte Deutschlands und von dieser Seite habe ich den Widerstand noch nie betrachtet oder darüber gelesen. Die Lesart ist leicht trotz der Thematik und man bewundert diese starke Frau und hofft auf ein Happy End für Sie. Durch das Liebeswirrwarr erhält die Autorin den Spannungsbogen aufrecht , Dessen Ausgang ich nicht verraten werde, mich aber versönlich stimmt. Wer Lust hat auf eine interessante Geschichte mit Historie mit einer starken Frau und einer Prise Hoffnung ist hier gut aufgehoben Klasse Roman!!!« |
|
6 0
|
– geschrieben von BiNa |
|
|
Kommentar vom 9. Oktober 2022 um 14:30 Uhr (Schulnote 2): |
» |
Jüdin Lisa Fittko kämpft in Frankreich gegen die Nazis Bereits 1933 kämpfte Lisa in Berlin gegen das Regime. Sieben Jahre später befindet sie sich in einem Internierungslager für Frauen, da sie als „feindliche Ausländerin“ gilt. Auch hier setzt sie sich zum Wohle der Kinder und Frauen ein. Sie trifft ihren Mann in Marseille wieder und zusammen mit Varian Fry helfen sie viele Menschen aus Frankreich zu flüchten. Nach ihnen wurde der Fluchtweg von Frankreich über die Pyrenäen nach Spanien benannt, die sogenannte F-Route, die inzwischen Walter Benjamin Route heisst. Dies ist eine leicht und flüssig lesbare Romanbiographie aus einer Zeit, in der Juden und Andersdenkende verfolgt wurden. Im Nachwort erläutert die Autorin Caroline Bernard das wahre Leben von Lisa Fittko. Welche Personen erfunden sind und welche Situationen aus dramaturgischer Sicht zu einem anderen Zeitpunkt stattfanden, sind ebenfalls erläutert. Ich habe das Buch ganz gerne gelesen.« |
|
|
Kommentar vom 16. September 2022 um 22:05 Uhr (Schulnote 1): |
» |
Aufgeben gilt nicht, Lisa ! Die historische Romanbiographie von Caroline Bernard erzählt die faszinierende Geschichte der Jüdin Lisa Fittko, die ab 1933 im Widerstand lebte und vielen Menschen das Leben gerettet hat. Die Liebesgeschichte mit dem fiktive Louis, in den sich Lisa Hals über Kopf verliebte, fand ich jedoch nicht so realistisch. Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil von Caroline Bernard ist prinzipiell flüssig zu lesen und hat mir gut gefallen. An einigen Stellen stockte allerdings mein Lesefluss, weil ich inhaltliche Widersprüche entdeckt habe, wie zum Beispiel beim Eierdiebstahl von Paulette; auf Seite 102 hatte Paulette und auf Seite 103 hatte auf einmal Lisa die Idee, für die gestohlen Eier, der Bäuerin als Ausgleich bei der Gartenarbeit zu helfen. Mir kam es so vor, als müsste man auf Teufel komm raus, auch in dieser Situation, Lisa perfekt darstellen. Ich habe auch einige Schreibfehler und grammatikalische Fehler gefunden. Daher habe ich einen Punkt abgezogen.« |
|
|
Kommentar vom 17. August 2022 um 13:50 Uhr (Schulnote 1): |
» |
Zum Inhalt: Lisa hat sich seit der Machtergreifung dem Widerstand angeschlossen, wird aber zunächst als feindliche Ausländerin interniert. Zum Glück gelingt ihr die Flucht aus dem Lager. Sie will mit ihrem Hans ins Ausland, doch das ist nicht so einfach. Dann bekommt sie den Auftrag eine Fluchtroute zu finden und bringt über diese Route viele Menschen in Sicherheit. Doch was ist mir ihr und Hans? Meine Meinung: Auch hier war mir nicht bewusst, dass für die Romanfigur eine echte Person als Basis vorlag. Was muss das für eine mutige Frau gewesen sein. Ihre Geschichte wird hier sehr bildhaft erzählt und man kann ein wenig erahnen, was für einen Horror die Menschen durchgemacht haben. Ich fand das Buch sehr gut geschrieben und es war wirklich sehr gut zu lesen und ich werde im Anschluss sicher versuchen ein wenig mehr über diese mutige Frau zu erfahren. Fazit: Beeindruckend« |
|
|
Seite:
1 2 |
|
|