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Verfasser: Hanna Bervoets (2)
Verlag: Hanser (664)
VÖ: 25. Juli 2022
Genre: Gesellschaftsroman (490) und Kurzgeschichte (5719)
Seiten: 112 (Gebundene Version), 96 (Kindle-Version)
Original: Wat wij zagen
Themen: Internet (619), Kollegen (425), Moral (56), Soziale Medien (115), Verschwörungstheorien (95)
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Erklärung der Bewertungssysteme
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Lesermeinungen (4)     Blogger (5)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 18. Oktober 2022 um 21:03 Uhr (Schulnote 3):
» Zum Inhalt:
Kayleigh gefällt ihr neuer Job, er bringt gutes Geld und die verstörenden Bilder behandelt sie mit professionellem Abstand, aber die Arbeitsbedingungen beim Arbeitgeber sind trotzdem hart. Als sie sich dann auch noch verliebt scheint ihr Leben perfekt. Doch die Kollegen scheinen zunehmend nicht mehr klar zu kommen und auch ihre Freundin wirkt plötzlich distanziert oder verschiebt sich ihre Sicht der Dinge?
Meine Meinung:
Man könnte meinen, dass man in dem Buch mit expliziten Beschreibungen konfrontiert wird, aber das ist nur sehr beiläufig der Fall. Vielmehr geht es um den Umgang damit und eben auch die Sichtverschiebung, wenn man ständig mit diesen Dingen zu tun hat. Das Buch habe ich als sehr ungewöhnlich empfunden, es hat auch so die oder andere Frage offen gelassen und wird vermutlich nach eine Weile nachhallen.
Fazit:
Wirkt nach«
  10      1        – geschrieben von brauneye29
Kommentar vom 15. Oktober 2022 um 0:21 Uhr (Schulnote 2):
» Was zum Nachdenken...

Kayleigh hat einen anstrengenden Job, sie muss Beiträge im Internet danach prüfen, ob sie so verstörend sind, dass sie gelöscht werden müssen. Doch ihr gefällt der neue Job, das Gehalt ist gut. Als sie sich in ihre Kollegin Sigrid verliebt, scheint ihr Glück perfekt zu sein. Doch kann es sein, dass der schöne Schein trügt?

Die Geschichte erzählt über das Leben von Menschen, die sich beruflich mit verstörenden Inhalten im Internet beschäftigen. Ich hatte zunächst erwartet, selbst mit solchen Bildern konfrontiert zu werden, doch das ist nicht das Ziel dieses Buches, würde es doch den Weg freimachen für schlimmsten Voyeurismus. Vielmehr beschäftigt sich die Geschichte mit der Frage, ob der Umgang mit diesen schwer zu ertragenden Bildern das eigene Leben beeinflusst. Während einige Kollegen Verschwörungstheorien zu verbreiten beginnnen und andere kündigen, scheinen Kayleigh und Sigrid ihr Leben gut in Griff zu haben. Was dann tatsächlich geschieht, ist spannend zu lesen. Kayleight erzählt die Geschichte aus ihrer Sichtweise, so dass man sich gut mit ihr identifizieren kann. Den Titel finde ich nicht so gelungen, verspricht er doch genau das Reißerische, Voyeuristische, das die Geschichte selbst eben nicht in den Fokus stellen will.

Mich hat dieses Buch sehr nachdenklich hinterlassen. Sehr gerne empfehle ich es weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.«
  7      0        – geschrieben von Gisel
Kommentar vom 18. September 2022 um 13:47 Uhr (Schulnote 6):
» Thema verfehlt, 6, setzen

Obwohl bei diesem Buch, m. E. als große Ausnahme, der deutsche Titel bedeutend besser passt, als der Originaltitel „Wat wij zagen“ (im Übersetzer „Was wir gesehen haben“), ist leider gerade dieses Thema völlig verfehlt.

Man hatte sich auf ein Buch gefreut, das über die sog. Content-Moderation der digitalen Netzwerke berichtet, wenn auch als Roman. Da gab es anfangs ein paar Schockmomente, die breit ausgeschlachtet wurden, das war dann aber schon alles.

Der Klappentext vorn im Buch passt auch überhaupt nicht. Oder welche Kollegen brechen da zusammen? Oder wie etwa verschiebt sich der moralische Kompass der Protagonistin Kayleigh? Welcher Blödmann hat denn diese Inhaltsangabe zusammengestückelt?

Keine Frage, der Anfang mit den Arbeitsbedingungen in der fiktiven Firma Hexa ist wirklich spannend, aber dann kommt die Lesbennummer und alles ist vorbei. Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich dies Buch gar nicht lesen wollen.

Natürlich hatte ich keine Ahnung von dem, was da entfernt wird, logisch, weil man es ja nicht mehr sehen kann. Ausnahme war bei mir ein furchtbares, so grausames Video von Peta (Tierschutzorganisation), das ich hier nicht näher beschreiben möchte, aber immer noch im Kopf habe. Die im vorliegenden Buch beschriebenen Selbstverstümmelungen, die Tierquälerei, die merkwürdigen Verhaltensmaßregeln der Firma; es war sicherlich durchaus interessant zu erfahren, was es da so alles an digitalem Irrsinn geben mag, aber warum dann dieser plötzliche Szenenwechsel ins lesbische Gemache? Und das wird dann im Kabuff der Firma auch noch gefilmt, prost Mahlzeit. Und nimmt etwa achtzig Prozent der verfügbaren Seiten ein.

Uns wurden mit diesem Buch entfernte Beiträge versprochen mit der reißerischen Überschrift „Was ist das Schlimmste, das du je gesehen hast?“ Und nein, dies ist nicht das Schlimmste, was ich je gelesen habe, aber gefallen hat es mir nun überhaupt nicht.

Fazit: Null Empfehlung von mir, kauft euch lieber für 20 Taler was anderes.«
  14      1        – geschrieben von ninchenpinchen
Kommentar vom 22. August 2022 um 17:35 Uhr:
» Kayleigh braucht einen neuen Job, da klingt das, was sie bei HEXA tun muss, geradezu verlockend: Internetbeiträge anschauen und unangemessene Inhalte löschen. Kann so schwer ja nicht sein. Doch die Rahmenbedingungen sind hart und das, was die Mitarbeiter zu sehen bekommen, geht oftmals über das Ertragbare hinaus. Schnell wird eine verschworene Gemeinschaft aus der neuen Gruppe. Doch der Druck, das auszuhalten, was man Minute für Minute, Stunde für Stunde an Abgründen zu sehen bekommt, wird bald zur Belastung. Schließlich verklagen einige HEXA, Kayleigh jedoch nicht, einem Anwalt, der sie immer wieder mit Fragen bombardiert, erläutert sie, weshalb sie sich nicht anschließen möchte.

Hanna Bervoets Roman ist mir in den letzten Wochen mehrfach begegnet, weshalb ich neugierig auf das Buch wurde. „Dieser Beitrag wurde entfernt“ klang nach einem ähnlichen Thema wie Dave Eggers „The Circle“ und ich erwartete aufgrund des Klappentextes, meine Sensationslust mit einem Blick hinter die Kulissen eines Internetkonzerns stillen zu können. Leider musste ich schnell feststellen, dass das eigentliche Thema des Romans ein ganz anderes ist und es vorrangig um enttäuschte Liebe geht und die Arbeit bei HEXA nur den Hintergrund für diese liefert.

Bei Kayleighs Training bekommt man zwar Einblicke in die Regeln, nach welchen Beiträge gelöscht werden oder online bleiben, auch werden immer wieder Beispiele für unangemessene Inhalte eingefügt, aber dies bleibt nebensächlich. Die Figuren durchlaufen eine gewisse Entwicklung, denn so ganz spurlos kann diese Arbeit an niemandem vorbeigehen, mit Kayleigh als Erzählerin bleibt dies jedoch auch flüchtig und nur von außen sichtbar, sie selbst scheint kaum belastet durch das kritische Material. Ihr Thema ist Sigrid, eine Kollegin, in die sie sich verliebt und mit der sie eine Beziehung beginnt. Bald schon treten die ersten Schwierigkeiten auf, die sich noch kitten lassen, aufgrund ihrer bestimmenden und manipulativen Art, ist jedoch der große Knall mit Sigrid vorprogrammiert.

Aufgrund der Kürze mit nur knapp über 100 Seiten kann man sicherlich keine tiefgreifende Psychologisierung erwarten, vieles bleibt an der Oberfläche und wird nur angerissen. Da, wo es endlich spannend und interessant wird – wie gehen die Figuren mit den Verschwörungstheorien um, wer kann ihnen standhalten und warum, wie erträgt man brutale Gewaltexzesse ohne selbst aggressiv zu werden, welche Verantwortung tragen die Mitarbeiter, die von Straftaten erfahren - reißt die Handlung immer wieder ab, dabei wäre es das Motiv wert gewesen, tiefer beleuchtet zu werden. Thematisch hatte ich leider auch gänzlich andere Erwartungen, eine Frau, die einer toxischen Beziehung nachweint, ist schlichtweg nicht mein Thema und so konnte ich auch nur wenig Sympathie für die Erzählerin aufbringen.

Gute Ansätze, aus denen sich was hätte entwickeln können, die jedoch ohne Tiefgang bleiben und eine etwas irreführende Beschreibung – leider nicht mein Roman.«
  16      0        – geschrieben von miss.mesmerized
 
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