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Mein Dämon

Verfasser: Doris E.M. Bulenda (78)
Verlag: Edition Autorenflüsterin (279) und Eigenverlag (30591)
VÖ: 17. Juni 2022
Genre: Fantasy (19110) und Romantische Literatur (35080)
Seiten: 283 (Taschenbuch-Version), 209 (Kindle-Version)
Themen: Dämonen (1498), Pakt (223), Rache (3066), Sex (1471)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Der Pakt!

Jena ist taff, böse und rachsüchtig!

Ein Pakt mit dem Dämon Se-Heido soll ihr auf ihrem Rachefeldzug helfen.

Zu ihrem Leidwesen findet der Bösewicht an ihr Gefallen und hält sie in dem Pakt gefangen.

Dass auch sie längst dabei ist, ihr dunkles Herz an ihren Begleiter aus der Hölle zu verlieren, merkt sie in ihrer Verbohrtheit nicht.

Die Forderungen des Dämons werden immer übler, nichts hilft, es muss ein weiterer Deal her!

Dass Beelzebub weitaus schlimmer als ihr eigener Gegenspieler ist, erfährt sie viel zu spät.

Kann Jena Se-Heido und sich noch rechtzeitig retten, oder sind beide für immer verloren?
Lesermeinungen (0)     Leseprobe
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Doris E.M. Bulenda für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Doris E.M. Bulenda gibt es auf ihrer Autorenseite, bei Twitter, bei Facebook und bei Instagram.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

DER DÄMON


Mit beiden Händen stützte ich mich am Boden ab, beugte mich vor, pustete die Kerzen aus und erhob mich. Dabei schaute ich immer noch nach unten und auf mein Packpapier mit den magischen Zeichen. Mühsam riss ich den Blick vom Pentagramm los und schaute hoch und nach vorn. Irgendwie hatte ich das komische Gefühl, dass ich beobachtet wurde.
     Dass das nicht nur ein Gefühl war, sah ich im nächsten Augenblick. Da stand jemand oder etwas auf der anderen Seite des Packpapiers, ungefähr zwei Meter von mir entfernt. Ich zuckte zusammen und starrte die Erscheinung ungläubig an.
     Auf den ersten Blick sah mein aus dem Nichts erschienener Besucher nicht gerade vertrauenswürdig aus. Sein Körperbau war annähernd menschlich, er hatte zwei Arme und zwei Beine, einen langen, breiten Rumpf, der Kopf saß auf einem dicken Hals. Was mir als Erstes auffiel, waren die gigantischen Muskeln. Arnold Schwarzenegger zu seinen besten Zeiten hätte wie ein Milchbubi dagegen ausgesehen … Musste der Kerl Kraft haben!
     Als Nächstes registrierte ich seine Flügel, die über die Schultern und den Kopf ragten. Aus dem Steißbein wuchs ein langer, dünner Schwanz, der wie eine Schlange aussah, aber in drei spitzen und offensichtlich scharfen Stachelenden auslief. Der zuckte so nervös hin und her wie bei einer gestressten Katze.
     Endlich traute ich mich, der Erscheinung genauer ins Gesicht zu sehen. Acht Hörner auf dem Kopf, die vier äußeren größer als die inneren, alle sahen hart, scharf und spitz aus. Haare schien der Kerl nicht zu haben. Die Stirn war hoch, die beiden Augen riesig mit großen Pupillen, die ihre Farbe ständig wechselten, von Blau zu Rot zu Grün zu Gelb und am Schluss zu Schwarz. Danach ging es wieder von vorn los. Außerdem leuchteten sie sehr intensiv. Das war irgendwie beeindruckend. Die Nase war groß und lang, unten stark verbreitert und mit riesigen Nüstern fast so groß wie bei einem Pferd. Innen waren sie blutrot. Der Mund war ebenfalls viel zu groß für das Gesicht, die dünnen Lippen ließen im halbgeöffneten Mund spitze, scharfe Zähne erkennen. Als Eckzähne hatte die Gestalt gefährlich aussehende Reißzähne, die mich an einen Säbelzahntiger erinnerten. Das Kinn war spitz und vorspringend, einen Bart oder andere Gesichtsbehaarung konnte ich nicht sehen. Die ganze Haut sah eher schuppig als glatt aus.
     Wir beide hatten noch kein Wort gesprochen, sondern starrten uns nur an. Innerlich fragte ich mich, ob ich mich mit diesem Kerl überhaupt verständigen konnte oder ob er nur der Sprache aus der Beschwörung mächtig war. Jetzt fiel mir auf, dass seine Körperfarbe von einem ursprünglichen Grau nach Grün-Blau gewechselt war, er schien zusätzlich von einer Art feinem Nebel umgeben zu sein. Bekleidung konnte ich an ihm nicht erkennen, genauso wenig wie dieses merkwürdige Wesen männliche oder weibliche Geschlechtsmerkmale besaß.
     Na, da hatte ich ja ein ziemlich abstoßendes Stück Vieh herbeigerufen. »Du verdammtes Miststück!«, zischte mich die Erscheinung plötzlich an, nachdem sie mich intensiv gemustert hatte. Die Stimme stand der Gestalt an Hässlichkeit nicht viel nach. »Du hast es gewagt …«
     »Ja. Hast du ja gemerkt«, unterbrach ich dieses Wesen schneidend. Ich war so betrunken, dass ich überhaupt keine Angst empfand. »Übrigens, an die Bezeichnung Miststück bin ich gewöhnt, so nennen mich fast alle, vor allem mein verfluchter Vater und seine dreckige Nutte. Damit beleidigst du mich nicht. Aber das ist nicht relevant hier und jetzt. Wer oder was bist du?«
     »Unverschämtes Menschenweib, so eine Frechheit habe ich noch nie erlebt. Du solltest vor Angst zittern und beben und auf die Knie sinken. Ach nebenbei, du brauchst gar nicht daran zu denken, dass du mich gleich wieder verschwinden lassen kannst.«
     Mist, daran hatte ich wirklich gerade gedacht … Konnte dieser hässliche Vogel zu allem Überfluss Gedanken lesen? Das machte die Sache noch ein Stück unschöner.
     Mittlerweile war mir klar geworden, dass ich tatsächlich einen Dämon gerufen hatte. Anscheinend gab es die doch …
     »Und warum nicht? So gut gefällst du mir nicht, dass ich deine Gesellschaft länger genießen möchte.« Der Schwanz des Dämons, der in der Zwischenzeit ruhig heruntergehangen hatte, begann wieder wie wild hin und her zu peitschen und zu zucken, anscheinend war das sein Stimmungsbarometer. Ich kicherte, ein Pokerface würde aus dem damit nicht werden. Mit einem Zischen entwich eine kleine Stichflamme aus dem Mund des hässlichen Wesens, während es eine Hand ausstreckte und nach meinem Oberarm griff.
     Jetzt machte sich meine Kampfsporterfahrung doch bezahlt, vor allem die Selbstverteidigungstechniken, die ich zwar im Training hasste, aber im wirklichen Leben sehr brauchbar waren. Auch wenn ich nicht sonderlich hoch im Gürtelgrad war, schaffte ich es doch, die Dämonenhand abzufangen und schmerzhaft zu verdrehen, bevor der Kerl mich anfassen konnte. Zur Verdeutlichung, dass ich nicht gewillt war, mir Körperkontakt ohne meine Zustimmung gefallen zu lassen, zog ich den Dämon erst ein wenig in meine Richtung und stieß ihn dann mit Wucht nach hinten. Von diesem Manöver wurde er offensichtlich überrascht, denn er taumelte ein Stück zurück, stolperte und fiel dabei in einen meiner tiefen, bequemen Sessel.
     »Na gut, wenn du schon hier bist, dann nimm‘ ruhig Platz und mach‘ es dir bequem. Weißt du überhaupt, was Möbel sind? Oder pennst du sonst auf einem Bett aus glühenden Kohlen?« Merkwürdigerweise begann mich die Situation langsam, aber sicher zu amüsieren. Wahrscheinlich war ich immer noch zu besoffen, um eine Gefahr zu registrieren.
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