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BLOGGERNOTE DES BUCHS |
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noch nicht bewertet
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MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER |
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Kommentar vom 15. Juni 2022 um 23:41 Uhr (Schulnote 2): |
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Zwei starke Charaktere
Im April 1969 soll der inzwischen 83jährige Oskar Kokoschka die Krimikönigin Agatha Christie zu ihrem 80. Geburtstag porträtieren. In sechs Sitzungen lernen sich beide Künstler – zwangsläufig – näher kennen und erfahren dabei einiges aus dem Leben des anderen.
Es ist ein fiktives Zusammentreffen, und anfangs sind beide Künstler nicht davon überzeugt, dass die eine sich porträtieren lassen möchte und der andere sie porträtieren wird. Doch Kokoschka will ein echtes Porträt anfertigen, und dafür muss er sein Model näher kennenlernen. Nur widerwillig anfangs, lassen sich die beiden nach und nach aufeinander ein, und schlussendlich erzählen sie sich gegenseitig auch aus den schwierigsten Phasen ihres Lebens. Das ist zunächst kaum vorstellbar und schlussendlich doch glaubwürdig erzählt. Spannend ist dabei die Entwicklung der Kommunikation im Verlauf der Sitzungen, von ablehnend bis hin zu einer vertrauensvollen Atmosphäre, die anfangs so unmöglich erscheint. So erzählt das Buch die fiktive Geschichte eines außerordentlichen Zusammentreffens.
Sehr gerne empfehle ich dieses Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.« |
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9 0
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– geschrieben von Gisel |
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Kommentar vom 9. April 2022 um 23:40 Uhr (Schulnote 1): |
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Zwei beeindruckende Persönlichkeiten
Agatha Christie soll zu ihrem 80. Geburtstag von Oskar Kokoschka porträtiert werden. Widerwillig ist sie damit einverstanden. Sie hat Bedenken, weil sie den Maler nicht kennt und er zu diesem Porträt sechs Sitzungen benötigt. Was soll sie die ganze Zeit mit ihm sprechen.
Schon das Cover ist sehr gelungen. Agatha Christie sitzt vor einem Spiegel und schaut über ihre Schulter. Auf der Rückseite ist der rauchende Oskar Kokoschka abgebildet. Mir hat der Roman sehr gefallen. Agatha Christie war eine bekannte Krimiautorin, die eigentlich jeder kennt. Oskar Kokoschka war ein gefeierter Maler des Expressionismus. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Die Autorin Agneta Pleijel hat die beiden Persönlichkeiten so dargestellt, dass sie mir während dem Lesen bildhaft vor Augen waren und ich den Eindruck hatte, dass so die Begegnung der beiden stattgefunden haben könnte. Die Erzählung ist fiktiv. Aber dieses Porträt von Agatha Christie hat Oskar Kokoschka wirklich angefertigt. Im Buch ist es leider nicht abgedruckt. Diesen Roman empfehle ich sehr gerne weiter.
Ausgezeichneter historischer Roman über zwei herausragende Persönlichkeiten.« |
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6 0
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– geschrieben von esmeralda19 |
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Kommentar vom 6. April 2022 um 13:34 Uhr (Schulnote 1): |
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Agatha Christie wird 80 und ein passendes Geschenk muss her. Ihr Enkel Mathew gibt ein Porträt in Auftrag, welches von keinem Geringeren als Oskar Kokoschka gemalt werden soll. Zunächst sträubt sich der Künstler, sagt dann aber zu. Viel schwieriger für den Enkel ist es, seine Großmutter für diese Aktion zu überreden. Aber auch das schafft er.
Nach langem Zureden steht also fest, dass Agatha Modell und Oskar Kokoschka der Maler, sich treffen. Das Portrait soll nach 6 Sitzungen fertig gestellt sein. Es kann übrigens im Internet bewundert werden. Nicht das Gemälde steht im Vordergrund der Geschichte. Es sind die Unterhaltungen der beiden Hauptdarsteller.
Vor wenigen Wochen las ich einen Roman, der das Verschwinden der Krimiautorin im Jahr 1926 zum Thema hatte. Das gab den Ausschlag für meinen Wunsch, auch „Doppelporträt“ zu lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Sehr lebendig geschrieben und jederzeit dem Wahrheitsgehalt standhaltend, ist es so viel mehr als schlichte Unterhaltung. Beide, sowohl Christie als auch Kokoschka geben Dinge preis, die sie über Jahrzehnte verbargen. Ein hochwertiges Buch für aufmerksame Leser.« |
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9 0
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– geschrieben von lielo99 |
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