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Vom Gehen und Bleiben

Verfasser: Petra Hucke (5)
Verlag: Fischer (2314) und Krüger (124)
VÖ: 1. März 2022
Genre: Gegenwartsliteratur (4387)
Seiten: 432 (Gebundene Version), 418 (Kindle-Version)
Themen: Alpen (361), Berge (560), Dorf (1634), Entscheidungen (2653), Gefahr (2193), Natur (298)
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Lesermeinungen (2)     Blogger (1)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 20. April 2022 um 15:55 Uhr (Schulnote 1):
» Die Autorin Petra Hucke, erzählt in ihrem bewegenden neuen Roman „Vom Gehen und Bleiben“, eine fiktive Geschichte über ein Dorf in den Alpen zwischen Idylle und drohender Katastrophe, denn dessen Berg droht abzurutschen.

Inhalt:
Vischnanca ist klein und wunderschön am sonnigen Hang gelegen. Aber die Natur birgt Gefahr: der Berg über dem Dorf droht abzurutschen. Das betrifft alle: die junge Bäuerin Ria ist hier zu Hause, hat ihren Hof als Biobetrieb zukunftsfähig gemacht. Die deutsche Familie Blom ist neu ins Dorf gezogen und liebt alles daran – die Natur, den Garten am Haus, die gute Nachbarschaft. Doch jetzt muss die Dorfgemeinschaft abstimmen und steht vor der Entscheidung: »Bleiben oder gehen?« Ria und die Menschen um sie herum müssen sich fragen, wie sie leben wollen und was ihnen wirklich wichtig ist.

Mitreißend, hochaktuell und facettenreich: ein Roman über Mensch, Natur, Klima, Gebirge und die Herausforderungen unserer Zeit

Meine Meinung:
In einem detaillierten und spannenden Schreibstil, ist es der Autorin hervorragend gelungen, eine fiktive Geschichte über die Bewohner von Vischnanca zu erzählen, die mich von Anfang an, fesseln konnte.

Im Dorf Vischnanca kennt jeder jeden und nichts bleibt geheim. In einer Dorfgemeinschaft grüßt man sich, ist freundlich zueinander und zeigt sich verständnisvoll während es auch solche gibt, die feige und hinterhältig handeln. Die Einwohner verbindet jedoch die gemeinsame Sorge um den Berg über Vischnanca der abzurutschen droht. Die Stimmung im Dorf wird immer bedrückender und die Bewohner haben auch noch mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen.

In all diesen Unruhen, zieht eine Deutsche Familie aus Duisburg in ihr Dorf, gilt als Zugereiste und wird letztendlich von der Dorfgemeinschaft, herzlich aufgenommen. Fabio, ist hin und weg von der idyllischen Natur und findet bald zu seiner älteren eigenwilligen Vermieterin, einen freundschaftlichen Zugang. Fabio wird von zu Hause aus arbeiten, seine Frau in einem Hotel und seine Kinder gehen noch zur Schule. Die Familie ist begeistert von ihrem neuen Domizil und ahnt noch nicht, was auf sie zukommt!

Eine Bohrtruppe rückt an und will dem Berg Proben entnehmen um einen Zugang für eine Drainage zu finden und zu legen. Das Ergebnis soll in einer Versammlung verkündet werden und den Bewohnern wird eine Abfindung für ihren Grund und Boden, angeboten. Die Stimmung der Dorfgemeinschaft kippt, die Zugezogenen sind verblüfft und die Biobäuerin Ria, ist die Einzige, die ablehnt. Ria bekommt ihre Ablehnung von der Dorfgemeinschaft, zu spüren und zusätzlich, triftet auch ihre Ehe immer mehr auseinander.

Eine gelungene Dramatik baut sich nach und nach auf. Die drohende Katastrophe ist nicht mehr aufzuhalten …

Fazit:
Die Autorin erzählt mit ihren fiktiven Charaktere und mit deren Problemen, eine sehr bewegende und emotionale Geschichte über das Leben zwischen Idylle und drohender Katastrophe. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr glaubwürdig dargestellt und gut eingebunden. Das Buch hat alles, was für mich eine lesenswerte und fesselnde Geschichte ausmacht.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!«
  11      0        – geschrieben von Luise
Kommentar vom 15. April 2022 um 8:48 Uhr (Schulnote 6):
» Als ich den Klappentext gelesen habe war mir klar, ich werde dieses Buch lesen. Das war auch gut so. Vischnanca ist ein kleiner Ort, mit sehr viel Charme. Der Berg über dem Dorf droht abzurutschen. Die meisten Bewohner schenken dieser Tatsache keine Beachtung. Jedoch schert sich die Natur nicht darum, was Mensch darüber denkt. Sie hat ihre eigenen Gesetze.
Von Anfang an konnte mich diese spannende Geschichte mitnehmen. Der detailierte Schreibstil hat mir ein klares Bild von der idyllischen Berglandschaft vermittelt. Durch den Zusammenhalt der Einwohner entsteht eine familiäre Atmosphäre . Natürlich sind sich in jeder Familie Menschen nicht immer einig. Als abgestimmt wird, ob der Ort evakuiert werden soll, antwortet die Biobäuerin Ria mit einem klaren NEIN! Damit verscherzt sie sich die Sympathien der anderen Bergbewohner. Nur wenn alle dafür stimmen. kann eine Evakuierung stattfinden. Ria erlebt zum ersten mal was es heißt, aus der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen zu werden..
Eine deutsche Familie zieht von der Großstadt in das malerische Bergdorf. Besonders der Familienvater Fabio ist verliebt in das beschauliche Dörfchen. Legt mit viel Liebe einen kleinen Garten an. Hat für jeden ein offenes Ohr.
Die Geschichte zeigt, dass sich die Probleme von Dörflern und Großstädtern keineswegs großartig unterscheiden. Seien es Eheprobleme oder die Sorgen pubertierender Teenager. Jedoch mit dem Umgang der Probleme wird in der Schweizer Gemeinde anders verfahren. Jeder kennt jeden. Alle wissen Bescheid. Manch einer zeigt sich verständnisvoll, während manch anderer zu feigen Angriffen übergeht. Anonym und absolut niederträchtig! Am Ende ist jedoch wieder großer Zusammenhalt zu spüren. Denn, eines verbindet alle Einwohner. Der Berg hat ein Ziel: Vischnanca unter sich zu begraben.
Ich war wirklich sehr gespannt, ob es zu dem großen Unglück kommen wird. Bin nur so durch die Seiten geflogen. Kann denn so was wirklich passieren? Eine Biobäuerin, die cremigen Käse herstellt. Sich um ihre süße kleine Tochter kümmert und jeden Tag für ihren Mann und die Arbeiter schmackhaftes Essen zubereitet. Der Bauer, der die Schafe hütet und das Land bestellt. Die große Hitze, die zwischen den Zeilen zu spüren ist. Die eisige Schneekälte, die später darauf folgt. Das ganz normale Leben von Menschen die ganz einfach glücklich sind, in ihrem kleinen Dorf. Da soll wirklich ein Berg alles unter sich begraben? Nein, das konnte ich selber nicht glauben.
Von Juni bis Dezember habe ich über 400 Seiten lang in einem schnuckeligen Bergdorf gelebt. Habe mit den Bewohnern einen Berg beobachtet, der immer wieder größere Steinbrocken in Bewegung gebracht hat. Ich habe die Dorfgemeinde gut verstanden. Ich wollte es auch nicht wahrhaben. Ihr wollt jetzt bestimmt wissen, ob der Berg Vischnanca verschont hat. Da hilft nur eins. Besucht Vischnanca und seine einzigartigen Menschen. Wer weiß wie lange man noch Gelegenheit dazu hat? Ich empfehle den Anhang als erstes zu lesen. Dort gibt es eine Liste über rätormanische Begriffe.
Herzlichen Dank Petra Hucke. Ich habe diese spannende und emotionale Geschichte sehr gerne gelesen. Besonders der immer wieder mal eingestreute Schweizer Dialekt hat mir die Gegend nahe gebracht.«
  15      1        – geschrieben von Giselas Lesehimmel
 
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