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Kommentar vom 27. Februar 2022 um 22:10 Uhr (Schulnote 2): |
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Sehr warmherzig
Wilbur lebt mit seinen Müttern in Toronto. Seit er vor zwei Jahren auf eine neue Schule gekommen ist, wird er gemobbt. Es war seine erste Schule, weil seine Mütter ihn bis dahin selber unterrichtet haben. An diesem ersten Tag sollte er einen privaten Brief an sein späteres Ich schreiben, der sicher in der Schule verwahrt werden sollte. Aber einige Mitschüler haben ihn gelesen und machen ihm das Leben schwer. Deshalb ist er ein Außenseiter und tut alles dafür, unsichtbar zu sein und nicht zu sehr aufzufallen. Zum Glück hat Wilbur einen besten Freund. Er ist sein Nachbar und schon 85 Jahre alt. In die neue frazösische Austauschschülerin Charlie hat Wilbur sich verliebt und versucht für sie nicht unsichtbar zu sein.
Die Autorin Susin Nielsen hat eine sehr warmherzige Geschichte geschrieben. Sie hat mir sehr gefallen. Der Schreibstil ist einfach und leicht. Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive von Wilbur geschrieben. Ich fand Wilbur sehr authentisch dargestellt und konnte mich sehr gut in ihn hineinversetzen. Mit einem tollen Humor wird die Handlung mit sehr viel Tiefgang erzählt. Die Stimmung Traurigkeit und Heiterkeit geht Hand in Hand. Diese Geschichte hat mich bestens unterhalten, auch wenn das Ende ziemlich plötzlich kam.
Sehr warmherzige Geschichte über einen Außenseiter für Kinder ab 12 Jahren.« |
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Kommentar vom 24. Februar 2022 um 10:44 Uhr (Schulnote 1): |
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Sehr empfehlenswertes Jugendbuch
Wilbur steht voll im Blickwinkel eines Jungen, der ihn in der Schule immer wieder mobbt. Deshalb will er sich möglichst unsichtbar machen. Als dann aber die Austauschschülerin Charlie zu Wilbur kommt, empfindet er sie als sehr sympathisch. Dumm nur, dass Tyler sie angräbt… Wie kann Wilbur zu einem begehrten, coolen Typ werden?
Die Geschichte beginnt damit, wie Tyler sofort die Gelegenheit ergreift, Wilbur lächerlich zu machen, als dieser neu an die Schule kommt. Wilbur erzählt seine Geschichte selbst, und er tut es auf eine sehr erfrischende Art, so dass der Leser ihn sofort als sympathisch wahrnimmt. Dabei scheut er auch nicht die brenzligen Situationen zu schildern, in denen er nicht so toll erscheint. Klar müsste Charlie ihn bevorzugen und sich nicht von Tyler angraben lassen! Klar aber auch, dass Wilbur was an sich verändern muss. Zum Glück hat er zwei sehr verständnisvolle Mütter, vor allem aber seine Freunde Alex, Fab und Sal. So entsteht eine spannende Geschichte über das eigene Selbstwertgefühl, über den großen Wert von Freundschaft und über den Mut, sich selbst zu vertrauen. Dieses Buch hat immer wieder Szenen voller Situationskomik, wobei keiner der Protagonisten sein Gesicht verliert, es bleiben aber auch viele Fragen, die zum weiteren Nachdenken einladen.
Sehr gerne vergebe ich alle 5 möglichen Sterne und empfehle das Buch unbedingt weiter.« |
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– geschrieben von Gisel |
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