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Kommentar vom 9. April 2022 um 15:35 Uhr (Schulnote 1): |
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Endlich wieder Willow Creek!
Alles beginnt mit nur drei kleinen Worten: «Sei meine Freundin!» Daraufhin bleibt April Parker erst mal der Mund offenstehen. Hat Mitch Malone – der begehrteste Junggeselle von Willow Creek – gerade allen Ernstes vorgeschlagen, dass sie sich als seine Freundin ausgibt? Nur um seine Verwandten davon abzuhalten, über seinen unsteten Lebenswandel zu meckern? Das Ganze kommt ihr absurd vor – schließlich ist April deutlich älter als Mitch –, aber sie lässt sich im Austausch für Hilfe bei ihrer Hausrenovierung darauf ein. Nur fühlt sich die vorgetäuschte Beziehung bald etwas zu echt an. Und als April dann auch noch das erste Mal beim Willow-Creek-Mittelalterfestival mitmacht, bei dem Mitch jedes Jahr als Highlander auftritt, wird alles noch verwirrender. Denn Mitch im Kilt ist ein Anblick, dem selbst die stärkste Frau kaum widerstehen kann.
„A History of Us − Nur drei kleine Worte“ ist der dritte Band der Willow-Creek-Reihe von Jen DeLuca. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, sind aber umso schöner, wenn man sie nacheinander liest. Dieses Mal geht es um April und Mitch. Wer die ersten beiden Bände gelesen hat, kennt die Zwei. Wer die Bücher noch nicht kennt, darf sich auf zwei tolle Figuren freuen. April ist früh alleinerziehende Mutter geworden und hat ziemlich miese Erfahrungen mit ihrem Ex gemacht. Sie war immer auf sich alleingestellt und lässt keinen mehr an sich heran. Auch den Bewohnern des Örtchens Willow Creek kann sie sich nicht so richtig öffnen. Erst seit ihre Schwester ebenfalls dort wohnt, hat sie einige neue Freundschaften knüpfen können. Darunter auch der deutlich jüngere Mitch. Sunnyboy und Sportass. Dazu noch Hauptrolle bei dem Willow-Creek-Mittelalterfestival, von dem sich April bisher erfolgreich ferngehalten hat. Als er sie fragt, ob sie seine Freundin spielen will, gerät plötzlich ihre sorgsam aufgebaute Schutzmauer ins Wanken. Mitch ist einfach klasse. Schon immer und die ganze Zeit. Er ist ehrlich, loyal, offen, witzig und trotzdem ein kleiner Macho. April mag ich auch. Sie ist tough, selbstständig und interessant. Sie macht definitiv eine der größten Charakterentwicklungen durch. Die Geschichte der Zwei ist prickelnd und von einigen Aufs und Abs geprägt. Es hat wieder viel Freude gemacht, Willow Creek und seine Bewohner zu besuchen, zu erfahren was es Neues gibt und auch bei dem Festival dabei zu sein. Dazu war natürlich die Entwicklung zwischen Mitch und April sehr spannend, wenn auch etwas vorhersehbar. Leider hat mich April ab und zu genervt. Sie war manchmal doch ziemlich unreflektiert und mit ihrer harten Schale und Unsicherheit eher anstrengend. Zum Glück hat sich das im Laufe ihrer Entwicklung geändert, so dass es meiner Liebe für die Reihe keinen Abbruch getan hat. Ich bin wieder begeistert von Willow Creek und unseren liebgewonnenen Bewohnern. Ich hoffe, dass es uns noch mal auf das Festival verschlagen wird.« |
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