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Kommentar vom 5. April 2022 um 15:46 Uhr (Schulnote 2): |
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Packender SciFi-Thriller über die Risiken und Nebenwirkungen einer scheinbar perfekten Illusion
Nachdem mich der Autor Matthias Clostermann zuletzt bereits mit seinem harten und kompromisslosen Thriller „Prototyp“ auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte, war ich auf sein Erstlingswerk schon sehr gespannt. Und auch wenn dieser SciFi-Thriller nicht ganz an die Klasse von „Prototyp“ herankommt, bietet er doch spannende Unterhaltung vom Feinsten und erzählt eine Geschichte, die viel Stoff zum Nachdenken liefert und so noch lange über ihr Ende nachhallt.
Mit seinem revolutionären Projekt, mittels künstlicher Intelligenz und der Steuerung des menschlichen Nervensystems die virtuelle Realität zu revolutionieren, steht der Computerspieleentwickler Alex Stein kurz vor dem großen Durchbruch. Der Prototyp erzeugt Simulationen für alle Sinne, die vom realen Leben kaum zu unterscheiden sind. Doch dann zeigen sich schnell einige Risiken und Nebenwirkungen, die auch Auswirkungen auf Alex Privatleben haben. Als Alex diesen Problemen auf den Grund gehen will, muss er feststellen, dass die KI längst ein gefährliches Eigenleben führt.
Mit einem packenden Schreibstil treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und schickt seine Hauptfigur (und damit auch uns Leser) auf einen wahren Horrortrip, der auch so manches sorgsam gehütete Geheimnis aus Alex Vergangenheit offenlegt. Das der Autor seit Jahren im Film- und Entertainmentbereich arbeitet, merkt man seinen bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino permanent auf Hochtouren laufen lassen, jederzeit an. Schnell entwickelt sich so eine unheimliche Sogwirkung, die einen beim Lesen mit jeder Seite tiefer in den Bann der Geschichte zieht. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Das konsequente und schonungslose Ende bietet eine schlüssige Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Allerdings regiert hier an einigen Stellen meiner Meinung nach etwas zu sehr der erhobene Zeigefinger. Dies kann den absolut positiven Eindruck, den das Buch bei mir hinterlassen hat, aber nur unwesentlich trüben.
Wer auf packende Thriller mit einer ordentlichen Portion Science-Fiction steht, wird hier gut bedient und spannend unterhalten.« |
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15 0
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– geschrieben von ech68 |
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Kommentar vom 28. Februar 2022 um 10:26 Uhr (Schulnote 1): |
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Story:
Die Geschichte dreht sich um den Leiter eines Projekts, dessen Team einen bahnbrechenden Durchbruch erreicht. Sie haben Erfolg damit eine für den Nutzer real erscheinende Simulation zu erschaffen und ihm so zu ermöglichen eine beliebige Simulation mit allen Sinnen zu genießen. Dazu nutzen sie eine künstliche Intelligenz, die den Nutzer bei den Simulationen begleitet. Sie erhalten mehr Mittel und sollen ermöglichen, dass das Gerät auf dem Markt erscheinen kann.
Die Geschichte war spannend und die Erklärung hat auf mich überzeugend und gut durchdacht gewirkt.
Charaktere:
Die Charaktere wurden gut vorstellbar dargestellt und waren interessant. Der Hintergrund des Hauptcharakters war spannend und gut durchdacht. Der Charakter des Hauptcharakters hat sich im Verlauf des Buches an die Umstände stimmig angepasst und konnte somit überzeugen.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist angenehm und geleitet den Leser gut durch die Geschichte.
Eine tolle und spannende Geschichte, die zum Nachdenken anregt.« |
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Kommentar vom 27. Februar 2022 um 15:09 Uhr (Schulnote 1): |
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Alex Stein, ein engagierter Computerspiele-Entwickler gelingt eine Erfindung, die über alles Dagewesene triumphieren kann. Mittels künstlicher Intelligenz und Steuerung des menschlichen Nervensystems gelingt ihm die perfekte virtuelle Realität. Doch vernachlässigt er sein Privatleben sehr stark und merkt schon bald, dass er eine neue Droge entwickelt hat. Zudem muss er sich auch seiner Vergangenheit stellen.
Das Cover ist nicht nur absolut passend für das Buch; es ist auch sehr detailreich und grenzgenial gemacht worden. Die Rückseite des Buches ist allerdings zu bemängeln. Die Schriftgröße der Inhaltsangabe ist wirklich schwierig zu entziffern, wenn man nicht gerade perfekte Augen hat.
Das Buch beginnt nicht nur direkt; es geht auch rasant weiter. Man fühlt sich wie in einer Geschichte von "Twilight Zone" oder "Outer Limits". Dieser Eindruck verhärtet sich auch mit Fortdauer der Story bis zum Ende.
Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden sehr gut dargestellt.
Nicht nur durch den rasanten Schreibstil - der aber nicht zu schnell ist - sondern auch durch die meist relativ kurzen Kapitel wird das Buch zum echten Page-Turner. Zudem wurde ein toller Plot mit interessanten Charakteren gewählt.
Einige kleine Grammatik-/Rechtschreibfehler konnten das Legevergnügen nicht beeinträchtigen.
Das Ende des Buches war dann einfach nur genial und zeigt in einem düsteren Zukunftsbild auch einen Funken Hoffnung.
Fazit: SF-Thriller, der im Sinne von "Twilight Zone" positiv überraschen konnte. 5 von 5 Sternen« |
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