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Eir Pedersen und Sanna Berling 1 - Fuchsmädchen

Verfasser: Maria Grund (3)
Verlag: Penguin (639)
VÖ: 24. Dezember 2021
Genre: Thriller (9094)
Seiten: 416 (Broschierte Version), 432 (Taschenbuch-Version), 417 (Kindle-Version)
Original: Dödssynden
Themen: Inseln (3120), Leichen (3653), Masken (183), Schweden (696), Serienmörder (1351), Sünden (156)
Reihe: Eir Pedersen und Sanna Berling (3)
Charts: Einstieg am 2. März 2022
Erfolge: 5 × Media Control Top 10 E-Book (Max: 4)
7 × Spiegel Paperback Top 20 (Max: 5)
5 × Schweiz Taschenbuch Top 20 (Max: 5)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Eir Pedersen und Sanna Berling 1 - Fuchsmädchen« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
Lesermeinungen (1)     Blogger (6)     Tags (2)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 22. Februar 2022 um 19:29 Uhr (Schulnote 1):
» Spannende Mörderjagd auf Gotland!


7 Masken. 7 Todsünden. Ein Mörder ohne Gewissen!

Eisige Kälte herrscht an jenem Sonntag auf der Insel vor der Küste Schwedens, als man die Leiche eines jungen Mädchens in einem verlassenen Kalksteinbruch entdeckt. Das Verstörende an dem Fall: Die Tote hat eine unheimliche Fuchsmaske bei sich. Ermittlerin Eir bleibt nichts anderes übrig, als sich auf die Zusammenarbeit mit ihrer neuen Kollegin Sanna einzulassen. Denn nur Tage später ist eine weitere Frau tot – und auch in ihrer Wohnung finden sich Hinweise auf eine Maske. Ein eiskalter Serienmörder hinterlässt eine blutige Spur auf der Insel und muss gestoppt werden. Doch mit Schrecken erkennt Eir, dass sie nicht nur das nächste Opfer vor dem Killer retten muss – auch Sanna birgt ein dunkles Geheimnis und droht, vom Strudel ihrer Vergangenheit in den Abgrund gerissen zu werden…


,,Fuchsmädchen“ (Originaltitel: ,,Dödssynden") ist ein schwedischer Thriller von Maria Grund, der am 24. Januar 2022 im Penguin-Verlag erschienen ist. In dieser atmosphärisch dichten und großartigen Geschichte versuchen zwei Ermittlerinnen, einen verzwickten Fall aufzulösen, der mit Voranschreiten der Ermittlungen grausame Details zu einer verstörenden Aufklärung beiträgt. Der Plot des Thrillers ist geschickt und bis zur letzten Seite sehr gut durchdacht. Außerdem hat er mich mit Wendungen überrascht, auf welche ich von alleine nicht gekommen wäre. Die Autorin hat mich, wie ihre beiden Ermittlerinnen, fast die ganze Zeit auf eine komplett falsche Fährte geführt und mich das Offensichtliche glauben lassen. Denn bis kurz vor Ende war ich mir über die wichtigsten Punkte der Handlung und der Auflösung ziemlich sicher, sodass meine Enttäuschung bis dahin immer deutlicher wurde. Aber auf den letzten Seiten hat sich meine Meinung definitiv geändert und ich wurde sprachlos, im positiven Sinne, zurückgelassen.

Obwohl der plötzliche Selbstmord des gefundenen Mädchens anfangs nicht viel Beachtung geschenkt wird, ändert sich dies jedoch nach einem brutalen Mord an einer alten und wohlhabenden Frau. Diese wurde bestialisch in ihrem Wohnzimmer hingerichtet, doch von ihrem Mann fehlt jede Spur. Ob er entführt wurde oder ob er was mit dem Tod seiner Frau zu tun hat, hat mich anfangs ziemlich beschäftigt. Während eine fieberhafte Suche nach dem spurlos verschwunden Ehemann gestartet wird, wird eine weitere Frau mit demselben Modus Operandi brutal ermordet aufgefunden. Obwohl das Ermittlerduo Sanna und Eir anfangs keinen Zusammenhang zwischen den beiden Opfern sehen kann, entdeckt Sanna ein Foto mit erschütternden Details im Haus des ersten Opfers. Schnell bekommt der Selbstmord des Mädchens mehr Aufmerksamkeit und ich begab mich mit den beiden taffen Protagonistinnen auf eine spannende Suche nach einem eiskalten Mörder. Zusammen haben sie erschreckende Zustände aus der Vergangenheit ans Licht gebracht. Währenddessen habe ich lange darüber gegrübelt, ob der Mörder aus Rache tötet oder ob dies zu einem schrecklichen Ritual gehört. Nicht nur die Fuchsmaske trägt zur Wahrheit und Aufklärung bei, auch weitere sechs Tiermasken gehören einer dunklen Vergangenheit an.

Verstörende Taten, die während der Handlung immer wieder vorkommen, aber nicht bis ins kleinste Detail beschrieben wurden, haben mir trotzdem regelmäßig eine immense Gänsehaut beschert. Wie gesagt, trägt die hier herrschende, düstere Atmosphäre sehr viel dazu bei, dass ich detaillierte und verstörende Bilder im Kopf hatte. Dafür brauchte die Autorin nämlich keine ausschweifenden Beschreibungen.

Der Schreibstil ist flüssig und lebendig, besonders die dynamischen, gut ausgearbeiteten und interessanten Protagonistinnen haben mit ihren starken Charakteren für eine spannende und abwechslungsreiche Handlung gesorgt. Sanna und Eir ermitteln nicht nur gründlich in menschliche Abgründe, auch die verschiedenen Vergangenheiten der beiden erzählen eine eigene Geschichte. Die Ermittlerinnen sind charakterlich komplett verschieden und auch dessen Lebensstile sind wie Tag und Nacht. Obwohl beide sich bei ihrem ersten Zusammentreffen erst einmal gründlich beschnuppert haben, dauert es seine Zeit, bis sie auf einen halbwegs harmonischen Nenner kommen. Doch bei den Ermittlungen sind sie sich einig, denn sie müssen so schnell wie möglich brutale Morde auflösen und weitere verhindern, da der Täter sehr geschickt vorgeht und keine Spuren hinterlässt. Ein schlimmes Ereignis trägt dazu bei, dass Sanna ihr Leben nicht mehr richtig führen kann. Ihre Aktivitäten nach ihrer Arbeitszeit bestimmen nur das Ziel der Rache, was dafür sorgt, dass sie immer tiefer in den Abgrund stürzt. Obwohl ihr der Fall nicht egal ist, kann sie die Ermittlungen nicht zu hundert Prozent ausführen, auch ist sie physisch nicht immer ganz dabei. Eir, die gleichzeitig noch die Verantwortung für ihre Schwester übernommen hat und weitere Probleme mit sich herschleppt, hält Sanna trotz allem den Rücken frei. Aber auch sie weiß, wann Sanna Grenzen setzen muss. Deshalb wird ihre Botschaft an ihre Kollegin immer deutlicher, die sie endlich den Ernst der Lage erkennt. Beide Frauen konnte ich zu Beginn nicht richtig einschätzen, da dessen Vergangenheiten zuerst unklar und nicht sehr sympathisch rüberkamen. Doch je mehr ich über jeden Charakter erfahren habe, desto mehr Gestalt nahm jede Protagonistin an. Sanna und Eir setzen sich füreinander ein und retten sich gegenseitig. Obwohl sie nicht immer einer Meinung sind, wissen sie gut, mit diesen Differenzen umgehen zu können. Nur so schaffen sie es, gemeinsam eine brutale und komplexe Mordserie aufzudecken.

Die Spannung wird in diesem Thriller kontinuierlich aufgebaut, auch konnte ich keine langatmigen oder uninteressanten Längen feststellen. Das Setting von ,,Fuchsmädchen" ist die Insel Gotland, eine kleine Insel vor der schwedischen Küste, dessen Ort perfekt zum stimmungsvollen Inhalt gepasst hat. Ich habe den Ort während des Lesens wirklich gespürt und deutliche Bilder vor meinen Augen gehabt. Eine unheimliche Bedrohung war nicht auf den ersten Blick zu erkennen, obwohl sie die ganze Zeit stark präsent war und auch das eiskalte Wetter hat mir eine beständige Gänsehaut beschert. Da dies der Auftakt des Ermittlerduos ist, freue ich mich auch in Zukunft auf weitere, spannende Fälle.«
  20      0        – geschrieben von Jasminh86
 
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