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Kommentar vom 17. Dezember 2021 um 9:19 Uhr (Schulnote 1): |
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Diese zwölf hinterhältigen Kurzgeschichten sorgen für ziemlich böse Weihnachten
Bei ihrem Debüt legt die Autorin Carla Eisfeldt eine Sammlung von abwechslungsreichen Kurzgeschichten vor, die sich zwar mit dem Thema Weihnachten beschäftigen, aber alles andere als besinnlich daherkommen. Den Untertitel „12 hinterhältige Kurzgeschichten“ trägt das Buch daher auch vollkommen zurecht. Wobei der Bonusbereich sogar noch eine dreizehnte Geschichte bereithält und sich im anschließenden Nachwort noch einmal einige Protagonisten aus den Geschichten zu Wort melden.
In den Storys begleiten wir unter anderem einen Sensenmann bei seinem ersten Arbeitstag, der ihn zu einer Bescherung der besonderen Art führt. Ein Ehemann stößt auf einen Service, der das perfekte Weihnachtsgeschenk verspricht, vergisst dabei allerdings, das Kleingedruckte zu lesen. Und auch auf dem Weihnachtsmarkt, beim Wichteln im Freundinnenkreis und bei einem scheinbar so harmlosen Essen unter Nachbarn lauern wahre Abgründe, die nicht unbedingt bei den Beteiligten, aber auf jeden Fall bei den Lesern für großes Vergnügen sorgen.
Eigentlich bin ich es von solchen Sammlungen gewohnt, das nicht unbedingt alle Geschichten den persönlichen Lesegeschmack in Gänze treffen, hier liegt die Trefferquote aber tatsächlich bei 100 Prozent. Zudem bin ich als Anhänger von bösen Schlusspointen bestens bedient worden.
Wer sich also einmal vom üblichen Weichnachtsstress ablenken muss und dabei nicht unbedingt zum Killer mutieren will, kann bedenkenlos zu diesem Buch greifen, um anschließend nach einem befreienden Lachen wieder für alles Weitere gewappnet zu sein.« |
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– geschrieben von ech68 |
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