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Der Herzgräber

Verfasser: Jen Williams (2)
Verlag: Fischer (2267)
VÖ: 1. Dezember 2021
Genre: Thriller (8859)
Seiten: 384 (Taschenbuch-Version), 380 (Taschenbuch-Version Nr. 2), 374 (Kindle-Version)
Original: A Dark and Secret Place
Themen: Blumen (182), Briefe (821), Herz (125), Mütter (1152), Serienmörder (1319)
BLOGGERNOTE DES BUCHS
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Errechnet auf Basis von 17 Stimmen
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Erklärung der Bewertungssysteme
Makabrer Thriller
Ein Serienkiller, seit zwanzig Jahren im Gefängnis, kommt wieder in die Schlagzeilen, weil erneut junge Frauen ermordet werden, aufgefunden mit herausgerissenem Herzen. Wer ist der Nachahmer? Die mörderische Szenerie spielt sich ab ca. 5 Autostunden entfernt nördlich von London, in einem ‚Urwald‘, nicht von Menschenhand angelegt.
Heather, eine junge Frau, nimmt nach dem Selbstmord ihrer Mutter Kontakt zu diesem einsitzenden Serienkiller auf. Sie hat nämlich im Nachlass ihrer Mutter Briefe von ihm in einer Keksdose gefunden.
Man glaubt eigentlich, seine Eltern zu kennen. Aber in diesem Fall stößt Heather auf erstaunliche, aufklärende Entdeckungen und kommt dabei fast gänzlich ohne die Mithilfe der Kriminalpolizei aus.
Die Märchen der Gebrüder Grimm spielen darin eine mysteriöse Rolle ebenso sowie der Barghest, einem Geisterhund mit all seinen unterschiedlichsten Legenden. Sie heißen Black Shuck, Gyrtrash oder Padfoot. Dämonische Hunde! Die Szenerie im dunklen, nächtlichen Wald bzw. an der windigen Felsküste am Meer sorgt für reichlich viele Gruselmomente. In Heathers Jagd durch diese schaurigen Orte kann sie ihr Handy nur als Taschenlampe einsetzen, leider nicht um in ihrer prekären Situation polizeiliche Hilfe rufen zu können. Gibt es tatsächlich noch Funklöcher um London herum?
Lesermeinungen (18)     Blogger (13)     Cover
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 13. Mai 2023 um 10:45 Uhr (Schulnote 1):
» Meine Meinung:
Der Klappentext verspricht einen spannenden Thriller. Und das Versprechen wird gehalten. Heather Evans kehrt in das Haus ihrer Kindheit zurück, nachdem sich ihre Mutter umgebracht hat. Ich habe zu lesen begonnen und war gefangen in einer Welt voller Märchen und Mythen. Eigentlich habe ich Märchen von den Gebrüdern Grimm geliebt. Noch heute besitze ich eine uralte Ausgabe. Fand sie als Kind schon absolut spannend und stellenweise furchterregend. Aber habe ich eigentlich die richtigen Märchen gelesen, oder nur einen Abklatsch davon? Ich bin mir wirklich nicht mehr sicher. Mehr noch, jetzt hat mir ein roter Wolf Herzklopfen und schweißnasse Hände beschert. Ein wunderschöner Wald hat sich als eine Stätte des Wahnsinn erwiesen. Im Wald Frieden finden und Bäume umarmen hat in dieser Geschichte eine ganz andere Qualität. Heathers Suche nach der Wahrheit ist absolut düster, wie der sagenumwobene Wald. Die Charaktere habe ich irgendwie nicht richtig zu fassen bekommen. Sie waren genauso geheimnisvoll wie der Wald. Du hast mein Herz gestohlen. Klingt das nicht unheimlich romantisch? Eines kann ich Euch verraten. Mir ist für einige Stunden die Romantik abhanden gekommen. Vielmehr hat mein Magen rebelliert, ob der schlimmen Familiengeschichte, die ihren Ursprung in der wunderschönen Natur hat. Sei es der Sternenhimmel, das Flüstern der Bäume im Wind oder das Knirschen welches der mit Laub und Ästen bedeckte Waldboden beim Spaziergang erzeugt. So romantisch und so tödlich! So blutig und hoffnungslos. Ein Wald der gestohlenen Herzen. Heathers Aktivitäten habe ich nicht immer nachvollziehen können. Ich konnte mich stellenweise nicht entscheiden ob ich sie mutig oder total leichtsinnig finden soll. Vor allem hat sie ihrer besten Freundin, die mit ihr auf Wahrheitssuche ging, Dinge verschwiegen, die sie ihr unbedingt hätte mitteilen müssen. Das Ende hat mich ratlos gemacht. Ich habe versucht mir vorzustellen, wie Heather sich fühlen muss. Ich denke, ich könnte niemals aushalten, was diese Frau mitgemacht hat. Ich sag Euch was. Ihr bestimmt auch nicht. Der bildliche Schreibstil bringt den Gruselfaktor so richtig zum Leuchten. Mal in der Gegenwart, dann wieder in der Vergangenheit. Beide Zeitebenen sind absolut spannend. Beide Zeitebenen lassen einen den Glauben an die Menschheit verlieren.
Fazit:
Es war einmal ein Wald. Am Tag romantisch schön, des Nachts finster und angsteinflößend. Umgeben von Menschen, die sonderbar und absolut unheimlich daherkommen. Natürlich nicht alle. Aber fast alle .... und eigentlich nicht nur Nachts. Der Thriller ist nichts für Weicheier. Ich möchte darauf hinweisen, ein Spaziergang im Wald wird hinterher nicht mehr das Gleiche sein. Ich weiß, viele von Euch haben schon mal im Wald ihr Herz verloren. Aber doch nicht so ...
Danke Jen Williams. Ich gratuliere zum gelungenen Debüt.«
  15      0        – geschrieben von Giselas Lesehimmel
 
Kommentar vom 4. November 2022 um 23:01 Uhr (Schulnote 3):
» Konnte mich nicht wirklich fesseln

*Klappentext (übernommen)*
Er reißt ihnen das Herz heraus. Er vergräbt es im Wald. Dann pflanzt er Blumen. Eine junge Frau findet nach dem Suizid ihrer Mutter in deren Nachlass unzählige Briefe eines verurteilten Serienkillers. Der erste Thriller der preisgekrönten englischen Autorin Jen Williams. Als Heather Evans den Nachlass ihrer Mutter ordnet, macht sie eine erstaunliche Entdeckung: Stapelweise findet sie Briefe eines verurteilten Serienkillers. Michael Reave hatte zahlreiche junge Frauen auf bestialische Weise getötet. Seit 20 Jahren verbüßt er nun schon seine Strafe in einem Hochsicherheitsgefängnis. Doch jetzt ist wieder eine junge Frau getötet worden. Man findet sie in einem ausgehöhlten Baumstumpf. Und dort, wo eigentlich ihr Herz schlagen sollte, stecken Blumen. Genauso hatte es seinerzeit Reave zelebriert. Als eine zweite Frauenleiche gefunden wird, entschließen sich Heather und Detective Ben Parker zu einem gefährlichen Schritt. Heather soll mit Michael Reave persönlich sprechen, ihm die Fragen stellen, die nur er beantworten kann. Doch die Wahrheit wird für Heather zu einem Wettlauf um ihr Leben. Gruselig wie die fantastischen Märchenwelten der Brüder Grimm und Spannung bis zur letzten Seite - der erste Thriller der preisgekrönten Autorin Jen Williams

*Meine Meinung*
"Der Herzgräber" von Jen Williams ist ein Psychothriller, der mich vom Klappentext her, neugierig gemacht hat. Von Ansatz war der Thriller auch spannend und hat mich gefesselt, aber es gab immer wieder Stellen, die mein Lesefluss behindert haben. So habe ich ewig lang gebraucht, um dieses Buch zu lesen. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart begleiten wir Heather, die im Nachlass ihrer Mutter Briefe von einem Serienmörder findet. In der Vergangenheit erfährt der Leser etwas über den Werdegang von Michael Reave zum Serienmörder.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen.

Heather ist ein Charakter, mit dem ich nicht so klargekommen bin. Sie war mir nicht unsympathisch, aber ich fand sie sehr blass, naiv und für mich nicht greifbar. Michael dagegen finde ich als Protagonist sehr spannend und interessant. Vielleicht hat es auch daran gelegen, dass wir immer wieder in seine Vergangenheit gegangen sind und wir als Leser etwas mehr von ihm kennengelernt haben.

*Fazit*
Insgesamt hatte ich mir mehr von diesem Thriller besprochen, leider konnte er mich nicht fesseln. Da ich einzelne Passagen ganz gut finde, bekommt das Buch eine bedingte Leseempfehlung und 3 Sterne.«
  13      1        – geschrieben von janaka
 
Kommentar vom 6. April 2022 um 11:54 Uhr (Schulnote 1):
» Fesselndes Thriller-Debut!

Als Heather Evans den Nachlass ihrer Mutter ordnet, macht sie eine erstaunliche Entdeckung: Stapelweise findet sie Briefe eines verurteilten Serienkillers. Michael Reave hatte zahlreiche junge Frauen auf bestialische Weise getötet. Seit 20 Jahren verbüßt er nun schon seine Strafe in einem Hochsicherheitsgefängnis. Doch jetzt ist wieder eine junge Frau getötet worden. Man findet sie in einem ausgehöhlten Baumstumpf. Und dort, wo eigentlich ihr Herz schlagen sollte, stecken Blumen. Genauso hatte es seinerzeit Reave zelebriert. Als eine zweite Frauenleiche gefunden wird, entschließen sich Heather und Detective Ben Parker zu einem gefährlichen Schritt. Heather soll mit Michael Reave persönlich sprechen, ihm die Fragen stellen, die nur er beantworten kann. Doch die Wahrheit wird für Heather zu einem Wettlauf um ihr Leben.

„Der Herzgräber“ ist das Thriller-Debut der Autorin Jen Williams.
Die Autorin lässt uns die Geschichte aus der Sicht der Hauptfigur Heather erleben. Die Kapitel wechseln sich mit einzelnen Episoden der Vergangenheit ab, wodurch wir Michael Reave und seine „Entstehungsgeschichte“ kennen lernen. Dadurch verknüpft die Autorin sehr gekonnt zwei wichtige Stränge der Geschichte.
Heather ist keine Figur die wirklich ans Herz wächst oder super sympathisch ist. Aber ich konnte trotzdem mit ihr mitfiebern und fand ihre toughe, fast schon rücksichtlose Art sehr interessant.
Nicht nur die Gespräche mit dem Killer Reave, sondern auch die Dinge, die sie im Haus ihrer Mutter herausfindet, sind schon richtig spannend und verworren. Alles hängt irgendwie zusammen und ergibt trotzdem nicht richtig Sinn.
Heather erhält immer wieder von verschiedenen Personen oder Foren im Internet neue Hinweise und so wird ihre Spur immer dichter aber nicht weniger unklar.
Jen Williams hat hier eine wirklich fesselnde, undurchsichtige Geschichte entworfen, bei der ich als Leser richtig lange miträtseln und vor allem auch mitfiebern konnte.
Bis zum Schluss tauchen immer wieder neue Figuren auf, die mal wichtigere und mal unwichtigere Rollen einnehmen und dem Ganzen oft Mals einen neuen Turn verpassen.
Detective Parkers Rolle in der Story hat mir am Anfang echt gut gefallen. Einerseits gibt er Heather immer wieder wichtige Infos und unterstützt sie, dazu lockert er alles als kleiner Loveinterest auf. Leider nimmt seine Wichtigkeit nach und nach ab und am Ende hätte er eigentlich auch wegbleiben können. Selbst bei der Auflösung, die ich im Übrigen richtig gut und teils auch überraschend fand, war er nicht mehr wichtig. Das fand ich etwas schade.
Aber es schmälert meine Meinung zu dem Buch zum Glück nicht.
Spannende, verworrene Geschichte, die den Leser fesselt und miträtseln lässt, dazu mit einem richtig guten Ende, was die Thrillerherzen auf jeden Fall zufrieden stellt.«
  16      0        – geschrieben von LadyIceTea
 
Kommentar vom 28. März 2022 um 13:51 Uhr (Schulnote 1):
» Auf den Spuren eines düsteren Familiengeheimnisses

Heather Evans stolpert beim Nachlass ihrer Mutter auf die Briefe eines Serienkillers. Erstaunlicherweise hatte ihre Mutter regelmäßig Briefkontakt zu einem Serientäter, der Frauen auf abscheuliche Weise umgebracht hat und nun seit 20 Jahren im Gefängnis einsitzt. Nun ist wieder eine Frau getötet worden, und wie seinerzeit beim Herzkiller stecken Blumen dort, wo das Herz sein sollte. Als Journalistin ist Heathers Interesse sofort geweckt, und sie nimmt gerne im Gefängnis Kontakt auf mit dem verurteilten Serienkiller. Detective Ben Parker verspricht sich daraus wichtige Informationen, um den derzeitigen Täter zu fassen. Doch wie sehr Heather in Gefahr gerät, ahnen beide nicht…

Eine gruselige Geschichte beginnt, die Zusammenhänge sucht, wo scheinbar gar keine sein können. So entsteht schnell ein hoher Spannungspegel, der sich bis zum Ende der Geschichte hinzieht. Der Leser kann gut nachvollziehen, wie Heather in diese Geschichte hineingezogen wird, einerseits als Tochter, die unbekannte Seiten an ihrer als unnahbar erlebten Mutter findet, andererseits aber auch als Journalistin, die die Story ihres Lebens wittert. Es wird nervenzerreißend spannend, mit Heather auf die Suche nach der Vergangenheit zu gehen. Überraschende Wendungen bieten immer wieder neue Lösungsmöglichkeiten, wobei die eigentliche Auflösung erst zum Schluss kommt mit einem actionreichen Showdown. Wie die Märchen der Gebrüder Grimm eingearbeitet und dabei gruselig verfremdet wurden, das hat mir besonders gut gefallen.

Dieser spannende Thriller hat mich bestens unterhalten können, so dass ich das Buch sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.«
  12      0        – geschrieben von Gisel
Kommentar vom 17. Februar 2022 um 14:57 Uhr (Schulnote 3):
» Das Cover fällt sofort ins Auge, bevor man den Titel liest. An der Geschichte merkt man, dass die Autorin vorher Fantasy Romane geschrieben hat. Mysteriöses, Geheimnisvolles, Märchenhaftes und Familiengeschichte lässt sie in das Buch einfließen. Der Thriller wird in Gegenwart und Vergangenheit erzählt. Das kann der Leser gut unterscheiden.
Heather die mit sechszehn Jahren ihr Elternhaus verließ, muss zurückkehren. Nie hatte sie ein gutes Verhältnis zur Mutter, nun muss die deren Nachlass regeln, weil diese Selbstmord begangen hat. Sie findet Briefe von Michael Reave einem Serienmörder, der seit 20 Jahren im Gefängnis sitzt. Was hat Colleen mit diesem Monster zu tun? Warum weiß sie nicht das ihre Mutter in einer Hippie Kommune gelebt hat? Fragen über Fragen, Heather will verstehen. Irgendjemand schickt ihr mysteriöse Botschaften und es geschehen wieder bestialische Morde wie sie damals der rote Wolf verübte.
In diesem Roman tun sich menschliche Abgründe auf. Heather war mir vollkommen unsympathisch. Jähzornig, chaotisch, unerschrocken, trank sehr viel. Warum sie so ist, klärt sich später auf. Wenn die Geschichte auch teilweise etwas verworren war, hat sie mich gut unterhalten. Ich hatte beim Lesen auf jeden Fall mehr Angst als die Protagonistin. Obwohl am Ende noch viele Fragen offenblieben, kann ich das Buch empfehlen.«
  14      1        – geschrieben von HexeLilli
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