Diese Website nutzt Cookies. Sie können entweder alle   oder individuelle Eistellungen treffen. Nähere Infos finden Sie hier
50.432 REGISTRIERTE BUCHBEWERTER
Wir grüßen unseren neuesten User »leonardo95«!
  START   NEWS   BÜCHER   AUTOREN   THEMEN   VERLAGE   BLOGGER   CHARTS   BUCH FEHLT SUCHE:  
LESERKANONE
Benutzername:

Passwort:
Passwort?
Account anlegen
Gewinnspiel
 
Werbung:

Lagerraum 113

Verfasser: Liv Sievers (2)
Verlag: Ullstein (1662)
VÖ: 1. November 2021
Genre: Kriminalroman (12712)
Seiten: 416 (Taschenbuch-Version), 417 (Kindle-Version)
Themen: Gefängnis (888), Kommissare (3881), Leichen (3648), Serienmörder (1351)
BLOGGERNOTE DES BUCHS
noch nicht bewertet
1
0%
2
0%
3
0%
4
0%
5
0%
6
0%
BENUTZER-SCHULNOTE
1,50 (90%)
1
50%
2
50%
3
0%
4
0%
5
0%
6
0%
Errechnet auf Basis von 2 Stimmen
Entwicklung Deine Note: 1 2 3 4 5 6
Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Lagerraum 113« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 2. Januar 2022 um 0:52 Uhr (Schulnote 1):
» Lagerraum 113 ist ein Thriller, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Gleich zu Beginn hat mich die Story gepackt, die Autorin versteht es meisterhaft ihren Figuren ein emotionales Leben einzuhauchen. Vanessa versucht wieder in ihrem alten Beruf Fuß zu fassen, im Schatten und zugleich in den Fußstapfen ihres Vaters. All dies ist nicht nur eine Belastungsprobe für die Protagonistin, es gibt ihr auch eine emotionale Bandbreite an Gefühlen und macht sie dem Leser dadurch sehr verständlich, zugänglich und sympathisch. Außerdem ist das Buch dadurch doppelt spannend, da sich die alte Mordserie mit den neuen Ereignissen überschneidet und alles ineinander übergreift. Diese Zahnräder greifen ineinander, allerdings nicht zeitsynchron, sondern zwei Jahre versetzt, und ich als Leser konnte immer nur staunend raten, wer denn jetzt wirklich der neue/ alte Täter sein könnte. Oder war es doch jemand, der noch überhaupt nicht auf dem Radar der Ermittler war? Oder war es gar ein Kollege? Alle sind verdächtig und das liebe ich an Krimis sehr, wenn die Autoren es schaffen, mit minimalem Einsatz von Worten jeden Protagonisten verdächtig erscheinen lassen. Ganz und gar unverdächtig, weil einer von den Guten, und zudem noch gut aussehend, ist Vanessas Gegenpart Falk. Ebenfalls neu auf der Dienststelle, weiß er sich nicht so recht einzuordnen und zu benehmen, allerdings passt diese Einstellung wunderbar ins Gesamtkonzept des Buches. Wobei ich hier gestehen muss - ich hatte einen anderen Ausgang im Sinn . Ich kenne andere Bücher dieser Autorin – aus einem anderen Genre unter einem anderen Namen - ich hätte fast darauf gewettet, dass noch ein wenig mehr Romantik im Spiel sein könnte. Hach, hier freue ich mich tatsächlich schon auf eine bitte, bitte geplante Fortsetzung der Reihe...
Einige Szenen sind schon recht gruselig, anschaulich, aber sehr passend für einen Thriller und die ganze Geschichte ist in sich absolut rund, trotz aller spannenden Ecken und Kanten. Ungewöhnlich durch das Setting mit den Attrappen, super spannend, und ich fand es gut, dass auch zum Schluss nicht alles eitel Sonnenschein war, wobei ich mir im Epilog eine etwas umfangreichere Auflösung gewünscht hätte.

Fazit: Bitte unbedingt lesen :)«
  14      0        – geschrieben von mellidiezahnfee
 
Kommentar vom 29. November 2021 um 2:19 Uhr (Schulnote 2):
» Ein künstlerischer und rätselhafter Serienmörder, der eine Mordkommission auf Trab hält!

Ein Lagerraum wie ein Wohnzimmer: Teppiche, Bilder an der Wand – und eine Leiche im Sessel. Der Hausmeister, der die Einheit 113 öffnet, erleidet einen Schock. Doch der blutüberströmte Tote ist nur eine Attrappe, der Lagerraum die Inszenierung eines Tatorts, der Kriminalkommissarin Vanessa Lux leider bekannt vorkommt. Ihr Vater, selbst Kommissar, hatte kurz vor seinem Tod einen Serienkiller gefasst. Eines der Opfer wurde hier nachgebildet. Kurz darauf taucht eine weitere Attrappe auf – und wenige Tage später die echte Leiche. Es ist die Handschrift des Serienmörders. Dieser sitzt jedoch seit Jahren im Gefängnis. Wie kann das sein? Vanessa sieht nur einen Weg, das herauszufinden: Sie muss ihm gegenübertreten...

"Lagerraum 113" ist ein Kriminalroman von Liv Sievers, der am 01.11.2021 im Ullstein-Verlag erschienen ist. In Raum 113 beginnt das gnadenlose Spiel eines Serienkillers, dessen Fortsetzung Kriminalkommissarin Vanessa Lux mit allen Mitteln verhindern muss. Ich konnte hier solide und detaillierte Ermittlungsarbeiten einer sympathischen, jedoch trauernden Protagonistin begleiten, die nach einer längeren Auszeit wieder im Dienst ist. Der Tod ihres Vaters, der ebenfalls Kriminalkommissar war, kam bei seinem letzten Einsatz ums Leben. Dass Vanessa nach ihrer Rückkehr mit Dirk Hanke, ihrem neuen Teamleiter und Ex-Partner ihres Vaters ein Team bilden soll, freut und verunsichert sie zugleich. Es kommen nicht nur regelmäßige Erinnerungen wieder hoch, auch Dirk Hanke verhält sich immer komischer, als eine Mordserie beginnt und einem Fall ähnelt, den Vanessas' Vater und er gemeinsam erfolgreich abgeschlossen haben. Der Täter sitzt längst im Gefängnis. Doch die Frage, wer lebensechte Attrappen der damaligen Opfer in verschiedene Lagerräume drapiert und die Mordkommission auf Trab hält, lässt Vanessa nicht los. Als kurze Zeit später weitere Attrappen auftauchen, folgen zeitnah reale Opfer und es beginnt für Vanessa und ihrem Partner Kriminalkommissar Falk Wolff ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn die letzte Attrappe deutet darauf hin, dass Vanessa in großer Gefahr ist.

Der skurrile Fall beginnt mit einem Rückblick aus der Vergangenheit. Nach Vanessas' Rückkehr dauert es nicht lange, bis das perfide Spiel weitergeht. Dabei unternimmt sie Alleingänge, die nicht nur gefährlich sind, sondern auch ihre Kollegen nicht befürworten. Sie ist so sehr damit beschäftigt, die Wahrheit über die Vergangenheit herauszufinden, dass sie nicht merkt, wie sie sich zur Zielscheibe macht und nicht nur sich in höchster Gefahr begibt. Durch ihre riskanten Aktionen konnte ich ihren Charakter sehr gut kennenlernen. Sie ermittelt mit viel Eifer, das angespannte Verhältnis zu ihren Kollegen lässt sie oftmals unsicher wirken. Obwohl sie sehr sympathisch ist und versucht, ihre wahren Gefühle zu überspielen, konnte ich einige Handlungen ihrerseits nicht verstehen. Nicht nur ihre Alleingänge, auch ihre Entdeckungen, die sie erst einmal für sich behält, machen sie zu einer risikofreudigen Person. Sie macht sich viele Gedanken um ihre Mitmenschen, auch wird sie regelmäßig emotional. Außerdem ist sie sehr sensibel, ihren Gedanken lässt sie regelmäßig freien Lauf. Ihr Kollege Kriminalkommissar Falk Wolff ist ein mürrischer Charakter, der lieber alleine arbeitet und alles andere als erfreut ist, mit Vanessa zusammenarbeiten. Auch seine Gedanken kamen gut rüber und mit der Zeit konnte ich mehr über sein unnahbares Verhalten erfahren. Beide glauben anfangs nicht an eine erfolgreiche Zusammenarbeit, jedoch raufen sich beide langsam zusammen und harmonieren als Team überraschenderweise gut. Denn beide haben ein Ziel: die brutale und künstlerische Mordserie zu beenden und somit die Wahrheit aus der Vergangenheit ans Licht zu bringen.

Wie erwähnt, sind die beiden Ermittler Lux und Wolff gut ausgearbeitete Protagonisten, in dessen Lagen ich mich super hineinversetzen konnte, auch wenn ich Vanessas' Alleingänge oft nicht verstanden habe. Es wird abwechselnd aus beiden Perspektiven geschrieben, der Plot umfasst viele einzelne Szenen. Die Plotstruktur hat mir gut gefallen, da ich mich jederzeit gut in der Handlung zurechtgefunden habe und ich ihr gut folgen konnte. Was die Ermittler angetrieben hat und wie sie ihre Ziele erreicht haben, kam deutlich rüber. Auch wenn ihnen zahlreiche Hürden im Weg standen, Dirk Hankes' Verhalten hat sie im Laufe der Ermittlungen immer misstrauischer gemacht. In diesem Punkt hatte ich einige Momente zum mitspekulieren. Der große Wendepunkt kam kurz vor Ende, denn er hatte eine unvorhersehbare Überraschung parat, mit der ich nicht gerechnet habe. Vorher war für mich einiges vorhersehbar und somit gab es kaum große Wendungen.

Obwohl der Einstieg in die Geschichten sehr spannend war, ergaben sich zwischendurch kleine Tiefpunkte, da der Spannungsbogen durch wiederholte Ermittlungsarbeiten und Konflikte der Protagonisten leicht gesunken ist. Gegen Ende nahm das ganze dann nochmal richtig an Fahrt auf, denn das rasante, sinnvolle und gut durchdachte Finale wurde gut umgesetzt. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, authentisch und klar, was bei mir für einen schnellen Lesefluss gesorgt ist. Die Verübungen und die Aufklärung der Morde kamen gut rüber und haben mich zwischendurch immer wieder in Spannung versetzt. Jedoch hätte dieser Kriminalroman noch spannender sein können, weshalb ich 4 von 5 Sterne vergebe.«
  19      0        – geschrieben von Jasminh86
 
MEINUNG ZUM BUCH ABGEBEN
Benutzername: Passwort:   
 
Leserkanone.de © by LK-Team (2011-2024)  •  Hinweise für Autoren, Verlage & Co.  •  Leseproben vorstellen  •  Impressum  •  Datenschutz  •  Cookies