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Wo Schnee nach Liebe riecht

Verfasser: Lisa Torberg (33)
Verlag: Eigenverlag (30591)
VÖ: 19. November 2021
Genre: Romantische Literatur (35080)
Seiten: 304 (Taschenbuch-Version), 306 (Kindle-Version)
Themen: Ärzte (1338), Mädchen (4004), Neufundland (12), Nichte (44), Onkel (139)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Die kleine Maisie muss endlich eine Frau für ihren Onkel finden – und eine Mummy für ihre Cousine July. Eine, die mindestens halb so toll ist wie Scarlett, die sie gemeinsam mit Liam adoptiert hat. Dass Onkel Stephen meint, dass er keine Frau braucht, ist eine unwichtige Nebensache …

Stephen Winter muss dringend etwas gegen die aberwitzigen Versuche seiner achtjährigen Nichte Maisie unternehmen, ihn zu verheiraten. Sein Leben ist gut, so wie es ist. Er ist Arzt aus Leidenschaft, lebt für seine Patienten und seine Tochter July. Seine todgeweihte Frau hat er damals geheiratet, weil er sie liebte. Eine andere braucht er nicht.
Delaney Beaumont liebt ihre Heimatstadt Montreal und alles, was glitzert und funkelt. Als nach dem Tod eines Eigenbrötlers in einem Banksafe in Mount Pearl jahrhundertealter Schmuck gefunden wird, überwindet sie dafür sogar ihre Flugangst.
Aber warum hat ihr niemand gesagt, dass Neufundland so rückständig ist? Auf einer vereisten Straße ausgerechnet vor diesem Arzt zu stürzen, dessen Nähe trotz der Eiseskälte Hitzeschauer durch ihren Körper jagt, war nicht ihr Plan.
Lesermeinungen (1)     Leseprobe     Blogger (1)
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Lisa Torberg für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Lisa Torberg gibt es auf ihrer Autorenseite, bei Twitter, bei Facebook und bei Instagram.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

     Delaney starrt ihre Freundin entgeistert an. Jedoch nicht wegen ihrer Art, denn sobald ein Mann in der Nähe ist, schaltet sie immer in den Flirt-Modus. Darin unterscheiden sie beide sich grundlegend, so wie ihre Körper auf absolut gegensätzliche Art funktionieren. Elodie kann essen, was und soviel sie will, ohne zuzunehmen oder ihre perfekten Maße zu verlieren, wobei ihre Oberweite und der Hüftumfang immer identisch sind. Sie selbst muss hingegen nur einen Blick auf einen Teller kalorienreicher Pasta werfen und spürt sofort, wie der Umfang ihrer Hüfte zunimmt. Von Süßem gar nicht zu reden.
     »Und für Sie, Madame?« Der Kellner lächelt sie ebenso strahlend an wie kurz zuvor ihre Freundin. Sie ordnet ihn umgehend in die Kategorie Trinkgeld-Charmeur ein und beschließt, ihm später nur die üblichen fünfzehn Prozent des Rechnungsbetrags zu geben.
     »Scaloppine Marsala, bitte.«
     »Dazu Rotwein oder Weißwein?«
     »Bringen Sie uns eine Flasche Chianti«, kommt ihr Elodie zuvor.
     Delaney hebt mahnend einen Zeigefinger. »Ein Glas Chianti für meine Freundin, Wasser für mich.«
     »Selbstverständlich«, kommentiert der Kellner mit einem Nicken und wendet sich ab.
     »Spaßverderberin.« Das Funkeln aus den grünen Katzenaugen lässt Delaney kalt.
     »Ich bin nicht hier, um Spaß zu haben, Elodie, sondern geschäftlich. Wenn du mich nicht gezwungen hättest, mit dir essen zu gehen, würde ich mir außerdem mindestens sechshundert Kalorien ersparen, die ich heute Abend wieder mühsam abtrainieren muss.«
     »Wenn ich deine Figur hätte, Cherie, würde ich den Fitnessraum von außen verriegeln und jeden Tag mittags und abends im Restaurant essen.«
     »Du bist unverbesserlich, hartnäckig und blind.«
     »Das sagst du schon, seitdem wir uns kennen, Delaney, und es lässt mich kalt. Du hast ein komplett falsches Selbstbild von dir.«
     »Wie du richtig sagst, nennt man es Selbstbild, Elodie. Es entspricht dem, was ich im Spiegel sehe, und nicht dem, was andere zu sehen glauben, wenn sie mich anschauen.«
     »Unverbesserlich, hartnäckig und blind, ich sag es ja.«
     Sie beginnen zugleich zu lachen – wie immer, wenn sie diese nicht zielführende Diskussion beenden.
     »Falls uns jemand zugehört hat, denkt er sicher, dass wir komplett verrückt sind.« Elodie greift nach einem der länglichen Päckchen mit Grissini, öffnet es und zieht eines heraus.
     »Oder aber, dass wir Freundinnen sind, die sich schon ewig kennen.« Delaney wirft einen verlangenden Blick auf die Lippen ihrer Freundin, die sich um die Gebäckstange schließen.
     Elodie knabbert und schluckt, bevor sie antwortet. »Wobei du aber gerade gesagt hast, dass du geschäftlich hier bist. Das passt irgendwie nicht.«
     »Doch, tut es. Das wissen alle, die dich auch nur ein wenig kennen, Elodie Gagnon. Du verstehst es, Menschen mit deinem Charme einzuwickeln und sie dazu zu bringen, genau das zu tun, was du willst. Da kommst du ganz nach deinem Vater.«
     »Ich nehme das jetzt einmal als Kompliment, Cherie, obwohl du es sicher nicht so gemeint hast.«
     »Du bist unmöglich.« Delaney schiebt sich eine Strähne ihrer braunen Haare, die weder lockig noch glatt sind und selbst nach einem erst zwei Tage zurückliegenden mehrstündigen Friseurbesuch einfach nur wie immer sind. Von diesem undefinierbaren Braun, eher matt als glänzend, also schlichtweg langweilig. Nichts gegen den tollen Bob ihrer Freundin.
     »Möglich. Vor allem jedoch bin ich besorgt.« Elodie streckt einen Arm über den Tisch und legt ihre Hand auf Delaneys.
     »Dazu gibt es keinen Grund.« Sie ist froh, dass der Kellner mit den Getränken kommt und sie sich der Berührung entziehen kann. Erst nachdem er das Wasser eingeschenkt hat und wieder verschwunden ist, schaut sie auf. »Es geht mir gut, Elodie.«
     »Obwohl es heute zum ersten Mal in diesem Jahr schneit?«
     »Ja.« Sie öffnet die Stoffserviette und legt sie auf ihre Oberschenkel, bevor sie wieder aufschaut. »Ich habe nichts gegen Schnee, das solltest du mittlerweile wissen.«
     »Nicht generell, das weiß ich doch. Aber der erste Schneefall im Jahr ... Ich meine ... Ach, verdammt. Ich hatte mir vorgenommen, dich nicht daran zu erinnern.«
     Jetzt ist sie es, die den Arm über den Tisch ausstreckt und nach Elodies Hand greift und diese kurz fest drückt. »Gegen das Schicksal ist kein Kraut gewachsen. Ich habe mein Kind nicht verloren, weil es geschneit hat, sondern da sein Herz zu schwach war und einfach zu schlagen aufgehört hat. Die Jahreszeit und die Witterungsverhältnisse hatten damit gar nichts zu tun.«
     Elodie seufzt tief. »Ich würde dir gern glauben, dass du darüber hinweg bist.«
     »Das werde ich nie sein.« Delaney schüttelt den Kopf. »Doch mit der Zeit verändert sich der Schmerz. Er ist immer noch da, aber mittlerweile habe ich akzeptiert, dass mein Baby nicht lange gelebt hätte, wäre es geboren worden. Das wäre viel schlimmer gewesen.«
     »Denkst du manchmal daran, es wieder zu versuchen?«
     Sie kann nichts gegen das Lachen tun, das aus ihrer Kehle aufsteigt. »Wie denn? Ich habe gehört, dass man dazu einen Mann braucht. Zumindest für ein paar Minuten ganz am Anfang.«
     »Und ich habe mir sagen lassen, dass sich das vermeiden lässt.« Elodies Katzenaugen sprühen Funken. »Die Wissenschaft ist mittlerweile tatsächlich so weit, dass man sich als emanzipierte Frau einen Samenspender aussuchen kann, ohne ihn persönlich treffen zu müssen, geschweige denn ...«
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