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BLOGGERNOTE DES BUCHS |
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LESEPROBE |
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Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Doris E.M. Bulenda für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Doris E.M. Bulenda gibt es auf ihrer Autorenseite, bei Facebook und bei Instagram. Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code. | | »Aber Nia-Niote, sie hat doch gesagt ... sie hat uns dazu verflucht, Nachwuchs zu haben ... und sie hat ...« »Weißt du Dachs4, ich bin mir mittlerweile sicher, dass sie sich ganz einfach geirrt hat und ihr sogenannter Fluch nicht mehr als eine raffinierte Bosheit war, um uns zu erschrecken und Angst einzujagen. Sie hat versucht, uns diese Art von Sex aufzuzwingen und ist dabei gescheitert. Sie hatte keine Ahnung von Mutanten-Kriegern und ihrer Genetik. Mit Sicherheit hat sie nicht gewusst, dass du nur auf ganz eingeschränkte Art und Weise mit Kriegern deiner eigenen Art Befriedigung finden kannst. Sie hat uns gehasst und wollte uns psychisch foltern, aber sie ist gescheitert an dir und deinem Erbgut. Wir können keinen Sex miteinander haben und keine gemeinsamen Kinder bekommen. Damit müssen wir uns abfinden.« »Anführerin Esmeralda, das ist mir klar, ich bin erleichtert, wenn wir die Versuche aufgeben. Aber ich weiß auch, wie gerne du für Perkita einen Spielgefährten hättest.« »Ach was, unsere Tochter ist mittlerweile sowieso schon viel zu erwachsen für ein Baby als Spielgefährten. Wirklich erstaunlich, wie schnell dieses Mädchen herangewachsen ist. Viel schneller als jedes normale Menschenkind.« »Sie ist ja auch eine Halbgöttin, nachdem der Halbgott Perk ihr Vater war. Du hast gesagt, er hat ihr seine ganze Göttlichkeit übertragen, bevor er in Nia-Niotes Flammen verbrannt ist. Wahrscheinlich ist sie deswegen schon nach so kurzer Zeit erwachsen geworden.« »Naja, was heißt erwachsen ... Sie ist gerade im Teenager-Trotzalter, hat den Kopf voller Flausen und hört nicht auf das, was man ihr sagt ... Nebenbei, wo steckt das Mädchen eigentlich? Sollte sie nicht längst hier sein? War sie bei dir auf dem Feld und hat dir magisch bei der Arbeit geholfen?« Dachs4 liebte Perkita, die der Halbgott Perk mit mir in unserer letzten Nacht im Kerker Doranaths gezeugt hatte, wie sein eigenes Kind. Zwischen den beiden bestand eine ganz besondere, sehr innige Verbindung. Sie verbündeten sich oft heimlich gegen mich, und Dachs4 ließ ihr viel mehr Freiheiten und sah über mehr hinweg, als ich es tat. Oft begleitete sie ihn auf die Felder, half ihm mit Magie bei der schweren Arbeit, verzog sich dann aber schnell, wenn sie ihre Zauber gewirkt hatte. Oft wurde sogar von ihm weggeschickt, weil sich körperliche Arbeit in seinen Augen nicht für eine Halbgöttin schickte. Der Mutanten-Krieger war überaus stolz darauf, dass er es ganz alleine schaffte, uns drei zu bestens versorgen. Insgeheim war ich natürlich auch sehr stolz auf meine halbgöttliche Tochter. Sie war sehr schön, wenn auch nicht ganz so schön wie ihr Vater. Zum Glück hatte sie nicht allzu viel von seinem schlechten Charakter mitbekommen. Sie war nur manchmal ein wenig boshaft, und sie konnte auch verdammt stur sein. Ob das jetzt das Erbe Perks war oder ob sie diese Eigenschaft von mir mitbekommen hatte, war mir nicht klar. Ich versuchte zwar, sie soweit wie möglich zu bremsen und sie nicht so arrogant wie Perk werden zu lassen. Als echte Halbgöttin mit großen magischen Kräften war sie allerdings kaum zu stoppen und oftmals nur schwer zu kontrollieren. Sie trieb sich überall in unserer Welt herum und verriet uns bei weitem nicht alles, was sie auf ihren ausgedehnten Streifzügen unternahm. Zum Glück war die Welt, auf die uns Sss-meralda verschleppt und auf die uns Nia-Niote für immer und ewig verbannt hatte, viel weniger lebensfeindlich, als wir anfangs befürchtet hatten. Dieses Exil entpuppte sich als durchaus brauchbarer Ort mit gemäßigtem Klima, die Jahreszeiten unterschieden sich kaum voneinander, es war meistens angenehm warm, wir hatten das ganze Jahr über genug Regen für die Felder und die leicht rötliche Sonne verwöhnte uns und unsere Pflanzen mit ihrem weichen Licht. Dank der Magie, die mir Perk kurz vor seinem Tod übertragen hatte, konnte ich einige Pflanzensamen von anderen Welten zu uns holen. Sie wuchsen und gediehen hier sehr gut. Wir hatten reiche Auswahl an Früchten und Gemüsen zur Ernährung. Sogar Flachs- und Baumwollsamen hatte ich magisch in unsere Verbannung holen können. Daraus konnten wir Stoffe für Kleidung, Decken und Tücher herstellen. |
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