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Kommentar vom 11. Oktober 2021 um 11:56 Uhr (Schulnote 2): |
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Unter Fledermäusen und Schlangen
Klappentext: Die 16jährige Sabine Schuh sitzt zwischen den Stühlen. Sie mag den beliebten Robert, aber auch den zuverlässigen Peter. Als eines Tages ihr Vater, der Gesteinsforscher Herbert Schuh, den Eingang zu einer geheimnisvollen Höhle entdeckt, beginnt für sie und ihre Freunde ein märchenhaftes Abenteuer, das zugleich ein Rätsel aus ihrer Vergangenheit und ein Problem aus ihrer Gegenwart löst. Dieses Jugendbuch ist ein romantisches Abenteuer mit Fantasy-Elementen. Es gibt bereits den Nachfolgeband „Der Drachenstein“.
Rezension: Sabine ist 16 und lebt seit dem Tod ihrer Mutter alleine mit ihrem Vater. Ihre Großmutter ist auf einer Pflegestation untergebracht und ohne Hoffnung, jemals wieder wirklich gesund zu werden. Bei jedem Gewitter vollführt Sabines Vater ein seltsames Ritual. Als er dabei zufällig in der Nähe des Hauses eine ihm unbekannte Höhle entdeckt, wird er neugierig. Sollte an den Legenden um den Malachitkönig wirklich etwas Wahres dran sein? Aber auch Sabine interessiert die Höhle. Zusammen mit 2 Jungs, an denen sie Interesse hat, macht sie sich an die Erforschung. Dieses Buch handelt vor Kristin Fieselers Fortsetzung „Der Drachenstein“, welche ich bereits kenne. Deshalb waren mir alle wichtigen Personen auch schon bekannt. Dass die Oma hier pflegebedürftig ist, hat mich deshalb auch verwundert. Aber das klärt sich im Laufe des Buches auf. Genau wie die Fortsetzung handelt es sich auch hier um eine Mischung aus Fantasy, Humor und Jugendbuch. Während ich bei meiner Rezension zu dieser allerdings schrieb, dass ich diese in 1. Linie für Humor, in 2. für ein Jugendbuch und erst in 3. für Fantasy halte, liegen die Verhältnisse hier deutlich anders. Hier stehen die Fantasy- und Jugendbuch-Elemente im Vordergrund, während der Humor deutlich schwächer ausgeprägt ist. Stilistisch ähneln sich beide Bände natürlich. Auch hier lässt die Autorin den Fokus ständig zwischen verschiedenen Charakteren pendeln. Insgesamt betrachtet hat das Zusammenspiel der Handlungselemente aber noch nicht ganz das Niveau des 2. Bandes erreicht, auf den der Epilog allerdings schon deutlich hinarbeitet.
Fazit: Urban Fantasy und Jugendbuch treffen hier aufeinander und werden mit Humor fein abgewürzt. Diese ‚Aromen-Komposition‘ passt!
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.« |
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