|
|
|
|
|
BLOGGERNOTE DES BUCHS |
|
|
|
noch nicht bewertet
|
|
|
|
|
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER |
|
|
|
Kommentar vom 20. Oktober 2021 um 19:54 Uhr (Schulnote 1): |
» |
Olivia ist alles andere als begeistert davon, den Dezember über in Bath zu verbringen, statt in ihrem Bücherladen und mit ihrer jüngeren Schwester zu feiern. Doch als ihre Patentante Lady Widermere sie einlädt, kann sie nicht ausschlagen und begibt sich nach Bath in das Herrenhaus der Lady. Dort trifft sie auf Lord Guy Lonesdale, vordergründig einen Lebemann und Spieler, der es sich anscheinend zur Aufgabe gemacht hat, Herzen zu brechen.
Olivia wirkt auf den ersten Blick wie eine alte Junger, streng, darauf aus, genug Geld zu verdienen, um sich und ihrer Schwester ein soweit unabhängiges Leben bieten zu können. Und heiraten? Pft, auch wenn sie eine junge Frau ist, sie braucht keinen Mann, der ihr schlimmstenfalls den Bücherladen verbietet, dabei ist dieser das Einzige, was sie noch von ihrem Vater hat. Auf den zweiten Blick steckt aber sehr viel mehr in Olivia und genau das hat sie für mich so sympathisch gemacht.
Guy ist das typische Bild eines Gentlemans, der sich nicht binden möchte, stattdessen scheint er Vergnügungen zu bevorzugen und hat Spaß daran, Olivia aufzuziehen, sodass die beiden öfter mal Wortgefechte führen. Währenddessen hat er eine geheime Vorliebe für alte Bücher, die zu einem Briefverkehr mit einer bezaubernden Miss führen, deren Witz, als auch Verstand Guy sehr mag.
Ich liebe Olivia, genau so sehr wie Lady Windermere. Kennt ihr diese älteren Damen, die auf einen wie Matronen wirken? Genau so kommt sie mir rüber, nur um einiges sympathischer. Olivia ist herrlich amüsant, manchmal zu verklemmt in ihrem Gedankengang, aber taff und eigensinnig. Ich mochte ihre Art und wie sie langsam Auftaut.
Guy und ich waren dagegen am Anfang gar keine Freunde. Ich habe echt eine Zeit lang gehofft, dass er einfach nur eine hübsche Nebenfigur wäre - haha, klar, wenn er mit seinem Titel im Klappentext auftaucht, aber hey, träumen darf man doch wohl - aber das hat sich dann doch gelegt und ich fing an, ihn durchaus zu mögen. Ein bisschen mehr hätte er sich aber echt Mühe geben können.
Aus der Sicht von beiden Protagonisten geschrieben, fand ich, dass man sich gut in beide versetzen konnte und hatte auch Spaß daran, das Herumgetänzel umeinander mitzuerleben. Und die Unfallszene... Oh man... stur ohne Ende, aber auch süß... Oft habe ich auch Lachen oder Schmunzeln müssen, was es für mich zu einem perfekten Buch für einen Abend auf dem Sofa, eingekuschelt in eine Decke und zurück in eine andere Zeit gemacht hat. Also einfach zum Abschalten und davon tragen lassen. Zudem wurden hier auch die Protagonisten aus den anderen drei "A Regency Christmas" namentlich eingeführt und der ein oder andere Krümel zugeworfen, weswegen ich mich nun umso mehr auf die anderen Geschichten aus diesem Bündel freue.« |
|
|
|
|