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Jenna und Luc 1 - Das Ende der Stille

Verfasser: Collin Spark (10)
Verlag: Eigenverlag (30591) und epubli (2450)
VÖ: 15. September 2021
Genre: Romantische Literatur (35080)
Seiten: 357 (Taschenbuch-Version), 280 (Taschenbuch-Version Nr. 2), 348 (Taschenbuch-Version Nr. 3)
Themen: Beziehungen (3241), Football (394), Freundschaft (3155), Rollstuhl (109), Sportler (933), Unfälle (1606)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Auf dem Höhepunkt seines erfolgsverwöhnten Lebens erleidet der Footballspieler Luc einen Unfall, in dessen Folge er im Rollstuhl sitzt. Die Öffentlichkeit wendet sich schnell von ihm ab. Finanziell geht es ihm noch gut.
Bis ein windiger Manager ihn um sein Geld bringt.

Luc ist am Ende und allein. Sein Leben scheint keinen Sinn mehr zu haben.

Die einzige, die immer zu ihm gestanden hat, ist Jenna. So ist sie auch dieses Mal an seiner Seite und kämpft um sein Leben und um seine Liebe.

Doch für Luc ist Jenna nicht mehr, als eine Freundin.

Als beide am tiefsten Punkt angelangt sind, erfahren sie von einer Möglichkeit, wie alles wieder gut werden könnte.

Das Schicksal scheint eine Tür geöffnet zu haben.

Doch das Glück ist zerbrechlich.
Lesermeinungen (2)     Leseprobe     Blogger (2)
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Collin Spark für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Collin Spark gibt es auf seiner Autorenseite, bei Twitter, bei Facebook und bei Instagram.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

So konnte es nicht weitergehen! Schließlich musste Jenna früh aufstehen, während Paris ohne jede Verpflichtung bis morgens die Bars von Seattle unsicher machen konnte. Wütend griff sie nach ihrem Smartphone auf dem Nachttisch. Das Display flirrte grell, drei Uhr vierzehn! In gut zwei Stunden musste sie aufstehen und eine weitere Stunde danach begann ihre Schicht im Andaluca. Ricci, der Restaurantleiter verstand keinen Spaß, und da es überhaupt an ein Wunder grenzte, einen Job zu haben, konnte sie keinesfalls zu spät kommen. Jennas große Klappe machte die Situation ohnehin schon schwierig und beinahe jeden Tag schwor Ricci, wenn Paris ihn nicht darum gebeten hätte, wäre sie, Jenna, erst gar nicht eingestellt worden. Okay, sie hatte den Job ihrer Mitbewohnerin Paris überhaupt zu verdanken. Paris kannte Gott und die Welt und hatte gute Beziehungen zu erstaunlichen Persönlichkeiten. Woher sie Ricci kannte, hatte Jenna nie hinterfragt, es hatte mit dem Job geklappt, das war alles, was zählte. Aber hatte Paris deshalb das Recht, zu leben, als wäre sie allein auf der Welt? Wahrscheinlich schon, denn einen anderen Job gab es nicht.
     Das Quietschen des Bettes im Nebenzimmer drang leise zu Jenna vor, gleich würde es lauter werden und Paris Gestöhne eine Stunde lang dauern. »Nicht schon wieder, nicht heute!« Jenna sprang auf, stapfte Richtung Tür ... »Aua!«, und stieß mit dem Zeh gegen das Bettgestell. »Scheiße!« Weiße Punkte begannen vor ihren Augen zu tanzen, sie atmete tief ein, der Schmerz ließ sich Zeit.
     Paris nebenan stöhnte lauter, das Quietschen wurde schneller. Jenna knipste das Licht an und setzte sich schlapp auf ihr Bett. Unmöglich könnte sie jetzt noch rübergehen und fordern, dass endlich Ruhe sein sollte.
     Irgendwann war sie doch noch eingeschlafen und als das Smartphone surrte, schreckte sie hoch. Ihre Augen brannten vor Müdigkeit. Sofort kamen ihr Paris und ihr Lover in den Sinn, unweigerlich ging die mit dem Ohr näher an die Wand und lauschte. Kein Stöhnen, kein Quietschen, nur leise Stimmen. Die beiden unterhielten sich.
     Prima, dachte sie. Vielleicht pennen sie ja gleich ein und wenn ich aus der Dusche komme, kann ich ordentlich Krach machen. Dann wissen sie mal, wie sich das anfühlt.
     Sie griff ihre Wäsche, die sie immer schon am Abend bereitlegte und ging ins Badezimmer. Zum Glück funktionierte das Warmwasser, so schlecht musste dieser Tag also gar nicht werden. Ihre Laune war besser, als sie den Wasserhahn der Dusche abstellte und ihre Haare zum Auswringen in beide Hände nahm. Sie erstarrte. Das Geräusch - da pinkelte eindeutig jemand. Vorsichtig lugte sie um den Duschvorhang herum. Tatsächlich stand ein großer Kerl vor dem Klobecken, hielt beide Hände vor sich und erleichterte sich.
     »He, hier wird im Sitzen gepinkelt Freundchen«, giftete sie ihn an. Er reagierte nicht, ging ungerührt seiner Beschäftigung nach, Jennas Puls beschleunigte sich. Sie sah an seiner Rückseite entlang. Gute Figur, dachte sie. Der Pinkler hatte breite Schultern, eine schmale Taille und einen Super-Knackarsch. Auf jeden Fall ein Sportler. Sie zog eine Schnute, ihr Handtuch war nur erreichbar, wenn sie die Dusche verließ. Das würde sie auf gar keinen Fall tun, solange der Kerl sich im Badezimmer befand. Das war der Gipfel! Paris würde sich heute Abend eine Menge anhören müssen.
     Der Mann war fertig. Er wandte sich herum, blieb stehen und sah Jenna ungeniert an. Sie hielt den Duschvorhang vor sich. Er griff mit beiden Händen zu seinen Ohren und nahm langsam Ohrhörer heraus. »Hi, du musst Jenna sein, Paris´ chaotische Mitbewohnerin ...«
     »Chaotisch?« Jennas Wut steigerte sich, sie bemühte sich, nicht auf das Gehänge des Kerls zu starren, spürte aber, dass es wie ein Magnet auf sie wirkte. Er genierte sich kein Stück, bewegte sich, als wäre es das Normalste von der Welt. »Was heißt chaotisch?«
     Er wusch sich die Finger, nahm dann Jennas Handtuch und trocknete seine Hände.
     »Überhaupt wäre es angemessen, wenn du gewartet hättest, bis ich fertig bin, Freundchen.«
     Er grinste nur, was Jenna recht süß fand. Dann wandte er sich zur Tür und ging hinaus. »He«, er steckte den Kopf nochmal zur Tür rein. »Zwei Dinge noch. Erstens, altrosafarbene Slips sind altmodisch und zweitens, der Duschvorhang ist durchsichtig Kleine.« Er schloss die Tür.
     Erschrocken sah sie zum Spülkasten, sie hatte ihre Wäsche darauf abgelegt. Dann stieg sie aus der Wanne und sah zurück zum Duschvorhang. Wie konnte sie das nur vergessen.

Wütend und in Eile zugleich stürmte Jenna zurück in ihr Zimmer. In der Küche hörte sie das Klappern von Geschirr. Wahrscheinlich war Mister Knackarsch dabei, sich einen Kaffee zu kochen, bevor er sich wieder zu Paris ins Bett verkroch. Auf gar keinen Fall wollte sie ihm noch einmal begegnen. Sie hatte alles beisammen und würde sich auf den Weg zur Arbeit machen, obwohl es viel zu früh dazu war. Heute Abend würde sie mit Paris ein sehr ernstes Wörtchen reden müssen. Sie war gewiss nicht auf den Mund gefallen, noch nie. Aber ohne Vorbereitung auf einen nackten Pimmel starren zu müssen, das war schon ...
     »Eine kleine Wiedergutmachung.« Sie zuckte zusammen. Mister Knackarsch stand wie aus dem Nichts vor ihr und hielt ihr einen Becher mit dampfendem Kaffee entgegen. Glücklicherweise hatte er sich etwas angezogen, bemerkte sie und behielt den Blick eisern in seinem Gesicht. »Ich bin in Eile ...«
     »Komm schon.« Er streckte ihr den Becher weiter entgegen.
     Jenna lief das Wasser im Munde zusammen. Wortlos griff sie zu und ging an ihm vorbei. Er blieb stehen, sie setzte sich an den Tisch. Ratsch! Ein Toast sprang hinter ihm aus dem Gerät. Geschickt strich er mit schnellen Handgriffen Butter und Marmelade darauf und stellte ihn vor Jenna. Nun setzte auch er sich.
     »Ich bin Emilio.« Er reichte ihr die Hand und sah sie aufmerksam an.
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