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Kommentar vom 21. Oktober 2021 um 9:11 Uhr (Schulnote 2): |
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Der Klimawandel beschleunigt sich immer mehr und nimmt ungeahnte Dimensionen an. Es kommt landesweit zu Ernteausfällen, Dürren und es herrscht Hungersnot. Die App Aequitas soll der Bedrohung entgegenwirken und den CO²-Fußabdruck jeden Bürgers kontrollieren. Als die Geschwister Julian und Leni des CO²-Betrugs angeklagt werden, verlieren sie ihre Existenzgrundlage und werden gejagt...
Die Geschichte beginnt mit der Idee zweier Freunde, die sich fragen wie es wäre, wenn jeder nur für den CO²-Verbrauch aufkommen würde, den er auch wirklich verursacht. Das ist die Geburtsstunde von der App Aequitas und Jahre später bestimmt diese den Alltag aller Menschen. Ich war sofort fasziniert von dieser Idee und gleichzeitig erschrocken was dieses Buch in dieser Hinsicht noch bietet und vor allem wie aktuell dieses Thema heutzutage schon ist.
Besonders spannend und mitreißend fand ich die Kapitel um Julian und Leni, die einen CO²-Betrug begehen um zu überleben und dabei auffliegen. Für sie beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod und ich habe auf jeder Seite mit ihnen mitgefiebert.
Und auch bei der Behörde ACON, die diese App überwacht, gibt es so manch schwarzes Schafe. Die so einiges auf dem Kerbholz haben und gerade Julian und Leni das Leben zur Hölle machen.
Somit bietet dieser Thriller genau die richtige Mischung aus Wissenschaft und Fiktion und hält bis zur letzten Seite jede menge Spannung bereit. Daher kann ich diesen Thriller nur jedem empfehlen, der genau so eine Mischung bei Spannungsliteratur mag.« |
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Kommentar vom 10. Oktober 2021 um 15:43 Uhr (Schulnote 1): |
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Überwachung auf ganzer Linie
Nach "Leben" und "Sturm" folgt hier der dritte Klima-Thriller von Uwe Laub.
Schon die anderen beiden Bücher haben mich begeistert und "Dürre" steht ihnen in nichts nach. Klimawandel und Speicherung von Daten, dem sogenannten CO2-Fußabdruck jedes Einzelnen. Eine gnadenlose Überwachung, Bestrafung folgt auf dem Fuß! Es gibt Verlierer und Gewinner dieses Systems. Aber was macht so eine App aus den Menschen? Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst.
Die Idee die hinter dieser Geschichte steckt finde ich grandios gewählt. Aber ein bisschen unrealistisch sind die Aussichten auf nächsten fünfzehn Jahre. Aber es ist ein Roman, und deshalb kann man darüber hinwegsehen. Wer weiß schon was die Zukunft wirklich bringt.
Kurze Kapitel, schnelle Szenenwechsel, die Spannung steigt von Seite zu Seite. Korruption, Mord, Vertuschung und Betrug greifen um sich. Die ganze Bandbreite menschlicher Schwächen kommt hier zum Ausdruck. Jeder will daran verdienen, jeder ist sich selbst der Nächste, wenn es um das blanke Leben geht.
Spannend, mitreissend, erschreckend!!!« |
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